Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tougen Adj. (171 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 278 gůte/ leit manige note/ durch den gotis willen/ in der tougenen cellen/ die her in den walde hete./ da wonete der
Ägidius 327 wesin solde:/ so quam sie z#;ov deme gotis holden/ z#;ov der tougenen stete,/ als ir uon gote wart giboten./ alse dicke so
Ägidius 1175 in den begunde her ime clagen/ sere sine sunde,/ die tougenen wunden,/ die ime der uiant hete getan./ die heilite ime
Ägidius 1345 zoch san der g#;ovte/ in daz geistliche einote,/ in sine tougenen cellen,/ da her durch gotis willen/ groz arbeit inne leit/
AvaA 9, 2 unde heizet si mieten,/ daz niemen geloube $s uberlut noch tougen/ an der magde sun $s Sancte Mariun./ So beginnet er
AvaJG 19, 2 So chumet Christ der riche $s vil gewaltichlichen,/ der e tougen in die werlt quam: $s da sihet in wip unde
Barth 132, 15 für die nase unde stôz ir ein teil an die tougen stat, sô wirt dir baz. //Swenne daz wîp den siechtuom
Barth 132, 21 guotem honege unde salbe dich dâ mit al umbe die tougen stat. Wellest dû aver schiere gesunt werden, sô nim linse
Herb 12535 son,/ Diomedes, was gewu1nt,/ Daz rienete ir mvnt/ Stille vnd touge1n/ V3nde beweinte1n ir ouge1n,/ Wen sie grozze1n smerze1n/ Truc an
Herb 15016 en=si svlich gewer vor,/ Daz wir vnser ouge1n/ Vber|lut noch touge1n/ Dar turre1n gekeren./ Ob wir ioch were1n,/ Als wir vor
Hochz 376 bote seite./ //Die vriunde an dem rate/ daz sint die tougen guote,/ wan si uns helfent bringen/ zuo den christenlichen dingen./
HvHürnh 2, 3 machtt, und pat in fleissigklich das er mir zaigtt die taugen geschrift des selbenn cellein Esclapidis. Des gewert er mich gern.
HvNstAp 16126 peschaine?/ Ir vil unsaligen augen,/ War umb clagt ir nicht taugen/ Mein gar hochgeporen kint?/ Mich hub unhoch ir wärt plint/
HvNstGZ 1012 meres wonne/ Und der werlt augen./ Dar nach sach sie taugen/ Daz sie den wurtzen kan geben/ Wahsen, spisen, meren, leben./
HvNstGZ 2540 Spůwen sie im in sin augen:/ Daz lide du vil daugen./ Din gotlichen wangen/ Worden dir uber hangen/ Mit einem duch
Iw 5190 umbe sich war,/ und suochtes mitten ougen,/ die sîn herze tougen/ zallen zîten an sach/ unde ir ouch ze vrouwen jach./
Iw 6525 ir herze wâren mislich./ diu zwei jungen senten sich/ vil tougen in ir sinne/ nâch redelîcher minne,/ unde vreuten sich ir
Iw 6974 niht geste/ des willen, sam der ougen./ ir ietwederm was tougen/ daz in kempfen solde ein man/ der liebest den er
Kchr 9386 besniten/ nâch ebrêiskem site;/ dô er sich niht langer newolte tougen,/ er newolte sînen gotelîchen gewalt ougen,/ als in der vater
KLD:BvH 2: 3, 6 diu frouwe mîn/ sin $s lîp herze muot und ougen/ tougen, $s dest mîn ungewin./ //Einen fürsten hânt die bîen, swar
KLD:BvH 5: 4, 5 het ich im sîn trôstfröide sam si mir die mîne tougen/ vor beslozzen,/ ich slüzze im ûf daz herze mîn und
KLD:BvH 6: 4, 5 muoz,/ sît ir lachen noch ir ougen/ weder offenlich noch tougen/ mir nie gâben friundes gruoz./ Minne, ich bin dîn: wilt
KLD:BvH 10: 2, 1 von man ir prîses giht./ //Dô mîn wilder muot vil tougen streich nâch fröide in elliu lant,/ dô lûht%\en ir liehten
KLD:BvH 11: 5, 7 ding mich ze fröiden lücket:/ sist mir in mîn herze tougen/ stahelherteclich gedrücket./ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./
KLD:BvH 14: 5, 5 künne er sîn mit zuht gemeit/ unde ouch minne stelen tougen,/ der mag dir fröide bringen./ swinc im liebegerndes sinnes ougen,/
KLD:GvN 3: 2, 6 kan sendiu leit vertrîben, swâ ein man sîn liep siht tougen/ und mit minneclîchem grüezen/ in daz lachelîch siht an./ lache,
KLD:GvN 8: 5, 1 diu sende sorge lân der fröide gar den strît. //Sist tougen in mîs herzen grunt die ich von êrst ze herzelieber
KLD:GvN 9: 4, 7 wan si sint für trûren guot./ swem si lieplîch blickent tougen/ in diu herzen mit den ougen,/ daz weiz ich wol
KLD:GvN 16: 4, 6 mîn herze sunder lougen sach ein wîp mit spilnden ougen/ tougen. $s dannoch was gemeit mîn lîp./ herzen trût, nu tuot
KLD:GvN 22: 2, 5 in lieplîch siht in ougen/ mit gewalde und dâ bî tougen,/ dem ist al sîn trûren tôt./ ist im rehtiu liebe
KLD:GvN 23: 2, 6 nôt? genâde, minneclîchez wîp:/ ach hæte ich iuwer süeze minne tougen!/ nu wizzet daz ich gerne bî iu wære./ genâde, rôsevarwer
KLD:GvN 23: 5, 4 sint/ einmüetic nâch der süezen Minne willen?/ si sint sô tougen fröiden vol:/ doch machet sie diu Minne blint,/ si kan
KLD:GvN 31: 2, 3 daz ir liehten ougen klâr/ in mîn herze lieplîch blihten tougen,/ unde ir rôsevarwer munt/ gein mir tet sîn lachen kunt./
KLD:GvN 45: 3, 2 daz $s mir diu hêre, diu mir in mîn herze tougen mit ir liehten ougen brach,/ mîne sende swære büeze/ die
KLD:GvN 48: 3, 4 sende herze mîn betwungen./ dô sie dar in geblihte lieplîch tougen, dar nâch ze hant dô wart ich ir gevangen./ dar
KLD:UvL 2: 4, 7 kümt ein wân,/ daz ich sül gân/ die vil schœnen tougen sehen an./ //Vil gerne ich wolde/ loben die naht, ergienge
KLD:UvL 18: 5, 3 mîn dienest ist stæte âne wanc./ nu mac si des tougen in mîn herze sehen,/ wie gein ir hulden spilt al
KLD:UvL 37: 3, 4 daz si daz gedienet hât./ dâ von kumt mir ofte tougen/ fröiden tou ûz dâ zen ougen,/ daz ûz herzen grunde
KLD:UvL 43: 7, 3 ougen,/ brüstel, kinne, wängel, munt/ mit ir guotem willen küssen tougen/ hundert tûsent tûsent stunt!/ manger giht, des wær mir alze
KLD:UvL 57: 7, 3 des erlât ir minne niht,/ unde er ir hin wider tougen/ in ir liehten spilndiu ougen siht,/ dâ muoz von der
Konr 1,56 berge Synai. An dem ſvnnentage lieʒ er ſant Johannes ſiniv t#;vogen ſehen in der anode Pathmos. An dem ſvnnentage habent alle
Konr 2 W1,143 @/wan ſi des niht wirdic wæren daz ſi d%>i goteſ t#;vogen ſæhen, do enwolten och ſi ſiner lere nimmer h#;eoren, ſvnder
Konr 3 W1,96 da eroffent %/vnſer herre ſim vil lieben tr%i d%>i t#;vogen d%>i ergangen ſint vnde och noch ergen ſ%/vln enzwiſchen got
Konr 3 W1,152 ſinen br%/vſten mit im geteilet hete ſin%>i g#;eotlich%>i zeichen vnde t#;vogen vnde ſin gotlichen w%>iſt#;ovm verrer denne deheim ſim ivnger: wan
KvHeimUrst 1067 mit in./ dô santen si ir boten hin,/ der in tougen solde spehen./ die in dâ hêten gesehen,/ der wâren genuoge
KvWHvK 564 handen/ eins strîtes dâ bestanden,/ wan diu triuwelôse diet,/ diu tougen sînen schaden riet,/ diu quam ûf in geriuschet dar/ mit
KvWLd 1,115 gewert;/ wan dîn marter/ dranc vil harter/ durch ir sêle tougen/ danne ein wol gesliffen swert./ /Sich bewârte an dir daz
KvWLd 8, 11 bluot!/ wîp sint âne lougen $s den ougen $s vil tougen $s ein gewin,/ der vil baz dann alle bluomen drinne
KvWLd 11, 41 unde wîs,/ wîp hânt reiner tugent prîs./ nâch ir minne tougen/ mannes herze quilt./ wîp sint heiles wünschelrîs;/ aller fröuden paradîs/
KvWLd 15, 4 ein wahter überal./ ‘swer nâch sînes herzen wal/ hie minne tougen $s sunder lougen/ ûf dem sal, $s der scheide sich

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