Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tougen Adj. (171 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

KvWLd 22, 25 snê./ swâ des liehten meien bluot/ durch diu spilnden ougen/ tougen $s lachet in den muot,/ dâ geilent wîp/ minnegernder manne
KvWLd 27, 7 nu dulden $s verborgen./ diu mit spilnden ougen $s vil tougen $s mich sêret,/ diu hât mîn leit niuwe $s mit
KvWLd 30, 7 $s wünne $s selten $s borgen./ swer $s mêret $s tougen $s reinen $s wîben/ minnen $s spil, $s der $s
KvWLd 31,110 tugenden werden man:/ swenne si mit spiegelliehten ougen/ in geblicket tougen/ herzeclichen an,/ unde ûz rôtem munde/ lachet im von grunde:/
KvWLd 32,118 gehelset und gedrücket,/ si giltet kus mit kusse dem si tougen hât gezücket,/ swâ sich liep gesmücket/ ze liebe als ez
Litan 1236 uerbrant./ des sin alle di gemant/ manic tusint zware,/ di tougin unde offinbare/ geujelen in groze sunden/ vnde dar umbe zu
Litan 1422 uerdrucke di wideruehten/ cristinlicheu gelovben,/ vnde alle di offenbare oder tougen/ mit frowilen sunden oder mit uorchten./ nit ne la verwerden
LobSal 222 bizeihinot ecclesiam./ du sol wesin sin brut,/ di minnit er dougin undi ubirlut./ ich wæni, simo gimehilot si/ in communionem dei./
Lucid 1, 5 iſt ein lúthere./ An dem bůche vindet man ʒuare/ manic t#;vogene dinc,/ die an den bůchen verborgen ſint,/ der vnderwiſet diʒ
Lucid 69, 13 heiligen criſtenheite, daʒ het alliʒ einen geiſtlichen ſin vnde eine t#;vogine beʒeichenunge. //Der iunger ſprach: Iſt den menſchen ith núʒʒe, daʒ
Lucid 69, 15 ſprach: Iſt den menſchen ith núʒʒe, daʒ er ſich der t#;vogenen dinge verſte? Do ſprach der meiſter: Sweʒ der menſche nith
MF:Mor 2: 4, 3 /Vil wîplîch wîp, nu wende/ mîne sende klage,/ die ich tougen trage,/ dû weist wol, wie lange zît./ ein saelden rîchez
MF:Mor 22: 2, 1 wéln sólde?/ /Swer mir des verban, obe ich si minne tougen,/ seht, der sündet sich./ swen ich eine bin, si schînt
MF:Mor 22: 4, 6 mit ir spilnden ougen,/ lachen sî began ûz rôtem munde tougen./ sâ zehant enzunte sich mîn wunne,/ daz mîn muot stêt
MF:Mor 26: 1, 7 diu hânt âne lougen/ mich senden verwunt./ Diu brach alse tougen/ al in mîns herzen grunt./ dâ wont diu guote/ vil
MF:Reinm 46: 1, 8 sich nider liez,/ dâ trage ich noch die werden inne tougen./ /Lâ stên, lâ stân! waz tuost du, saelic wîp,/ daz
MF:Wolfr 1: 1, 2 /Den morgenblic bî wahtaeres sange erkôs/ ein vrouwe, dâ si tougen/ an ir werden vriundes %/arm l%/ac./ dâ von si der
MF:Wolfr 8: 6, 4 daz sî si vunden alsô guot./ die ich dâ minne tougen/ sunder wanc,/ diu hât gehoehet mir den muot./ Daz schaffet
NibB 224,3 der boten einen $s für Kriemhilde gân./ daz gescach vil tougen; $s jane torstes über lût,/ wan si hete dar under
NibB 391,1 gemuot.«/ Dô sprach der herre Sîvrit: $s »nu sult ir tougen spehen/ under den juncfrouwen, $s und sult mir danne jehen,/
NibB 482,3 da er ein schiffel vant./ dar an sô stuont vil tougen $s daz Sigemundes kint./ er fuort$’ ez balde dannen, $s
NibB 908,1 kleit./ Als er gesach daz bilde, $s dô schiht$’ er tougen dan,/ die sageten ander mære, $s zwêne sîner man:/ mit
NibB 1458,4 $s dem was ez grimme leit./ er sprach zem künige tougen: $s »ir habt iu selben widerseit./ Nu ist iu doch
NibB 1517,3 dô si wolden dan,/ dô sagt$’ er dem künege $s tougen sînen muot./ er sprach: »des muoz ich trûren, $s daz
NibB 1534,1 ir lîp./ Hagen wart ir innen, $s er sleich in tougen nâch./ dô si daz versunnen, $s dô wart in dannen
Parz 25,26 mer/ dâ lît Isenhartes her/ mit fliezenden ougen./ offenlîch noch tougen/ gesach si nimmer mêr kein man,/ sine müesen jâmers wunder
Parz 111,12 begiezen vil/ mit dir und mit den ougen,/ offenlîch und tougen:/ wande ich wil Gahmureten klagn."/ diu frouwe hiez dar nâher
Parz 595,20 aldâ gewâpent wart/ bî weinden liehten ougen:/ si tâtenz alsô tougen/ daz niemen vriesch diu mære,/ niwan der kamerære,/ der hiez
Parz 631,14 hâr/ dort treit bî liehten ougen./ welt ir si sprechen tougen,/ daz tuot gefuoclîche,"/ sprach frou Bên diu zühte rîche./ diu
Parz 661,21 âvoy wie man den komen sach!/ ___Gâwân sich hal des tougen,/ daz sîniu liehten ougen/ weinen muosen lernen./ zeiner zisternen/ wârn
Parz 697,30 niht vergaz,/ sine warte an Bênen ougen/ daz diu weinden tougen:/ //Dô wart ouch si nâch jâmer var,/ ir süezer munt
Parz 710,1 won ir freude od trûren bî,/ //Daz sult ir prüeven tougen./ ir seht wol an ir ougen,/ op si nâch friunde
Parz 752,23 kuont,/ daz se unser sterben understuont."/ ___er lachte und weinde tougen./ sîn heidenschiu ougen/ begunden wazzer rêren/ al nâch des toufes
PrOberalt 49, 5 ze den himelischen eren gef#;euret, si wurden ze helle in taugen steten behalten, da si doch senft heten. nach der heren
Roth 1525 wider quamen./ Mit den schonen gaven./ Do hob sich harde tovgin./ Daz runin vnder den vrowin./ Beide vro vnde spade./ Ander
Roth 2146 rot./ Vnde gab den alden urowin./ Do gienc sie also tovgin./ Vil harte uroliche./ Von deme herren dietheriche./ Vnde sagite ocvh
RvEBarl 1725 rede genuoc./ ir ieglîcher nâhe truoc/ die selben rede vil tougen./ under des küneges ougen/ getorsten sie im die geschiht/ verwîzen
RvEBarl 10990 als ein stæter adamas./ im volleten sîniu ougen/ von herzevreuden tougen./ sîn tugende rîch gemüete/ got lobete solher güete,/ daz er
RvEBarl 15291 suochende; er vant niht./ gote klageter die geschiht/ überlût und tougen./ mit weinlîchen ougen/ bat er got zeigen im den man,/
RvEBarl 15380 aller dinge suoner ist,/ mit weinenden ougen/ in ir gebete tougen./ ietweder herzeclîche tet/ unz an den âbent sîn gebet./ dô
RvEBarl 15522 zühten senfteclîche:/ "bruoder mîn, vil liebez kint,/ diu gotes gerihte tougen sint:/ wir suln sînen hulden geben/ über tôt und über
RvEBarl 15666 schar an der geschiht:/ sie wâren sînen ougen/ aldâ verborgen tougen/ und wârn in sîne helfe komen;/ swie sie wæren im
SalArz 41, 47 //Zan swer ist manchirleie. Der eine ist offen. der eine ist touge. Der offen zan sver ist vul. vnde brichet uf. Der touge
SalArz 41, 48 touge. Der offen zan sver ist vul. vnde brichet uf. Der touge zan sver ist. wanne di zene scone sint vnde ganz. vnde
SAlex 2789 ime dan./ ouh mugint in di frowen/ deste gerner minnen tougen.’/ er liez den degen kêren wider./ nâh den sige warb
SM:Gl 1:14,10 daz beste wîb,/ mit dînen liehten ougen,/ daz ich erkenne tougen,/ ob mich dîn sendebernder, süezzer munt/ mit gruozze welle tuon
SM:Go 2: 2,10 wasen slîzen/ offenbar und âne lougen:/ wir suln spehen also tougen,/ wer die sîn, die sich der tenze flîzzen!/ //Daz ist
SM:Go 2a: 3, 9 sunder lougen/ ûf den wasen slîzzen/ offenbar und niht ze tougen:/ wir sun spehen mit den ougen,/ wer die sîn, die
SM:Had 1: 2,12 daz den brief nieman an ir gesæhe:/ si brâchte in tougin hin./ //Wie si im do tæte,/ des wart mir nit
SM:Had 12: 5, 7 schœne und dâbî minnenklich:/ ach, solde ich $s (_) ir tougen wesen bî!/ //Ich was vor ir,/ daz ich wol mîn

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