Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tougen Adj. (171 Belege) Lexer BMZ Findeb.
snê./ swâ des liehten meien bluot/ durch diu spilnden ougen/ tougen $s lachet in den muot,/ dâ geilent wîp/ minnegernder manne | |
nu dulden $s verborgen./ diu mit spilnden ougen $s vil tougen $s mich sêret,/ diu hât mîn leit niuwe $s mit | |
$s wünne $s selten $s borgen./ swer $s mêret $s tougen $s reinen $s wîben/ minnen $s spil, $s der $s | |
tugenden werden man:/ swenne si mit spiegelliehten ougen/ in geblicket tougen/ herzeclichen an,/ unde ûz rôtem munde/ lachet im von grunde:/ | |
gehelset und gedrücket,/ si giltet kus mit kusse dem si tougen hât gezücket,/ swâ sich liep gesmücket/ ze liebe als ez | |
uerbrant./ des sin alle di gemant/ manic tusint zware,/ di tougin unde offinbare/ geujelen in groze sunden/ vnde dar umbe zu | |
uerdrucke di wideruehten/ cristinlicheu gelovben,/ vnde alle di offenbare oder tougen/ mit frowilen sunden oder mit uorchten./ nit ne la verwerden | |
bizeihinot ecclesiam./ du sol wesin sin brut,/ di minnit er dougin undi ubirlut./ ich wæni, simo gimehilot si/ in communionem dei./ | |
iſt ein lúthere./ An dem bůche vindet man ʒuare/ manic t#;vogene dinc,/ die an den bůchen verborgen ſint,/ der vnderwiſet diʒ | |
heiligen criſtenheite, daʒ het alliʒ einen geiſtlichen ſin vnde eine t#;vogine beʒeichenunge. //Der iunger ſprach: Iſt den menſchen ith núʒʒe, daʒ | |
ſprach: Iſt den menſchen ith núʒʒe, daʒ er ſich der t#;vogenen dinge verſte? Do ſprach der meiſter: Sweʒ der menſche nith | |
/Vil wîplîch wîp, nu wende/ mîne sende klage,/ die ich tougen trage,/ dû weist wol, wie lange zît./ ein saelden rîchez | |
wéln sólde?/ /Swer mir des verban, obe ich si minne tougen,/ seht, der sündet sich./ swen ich eine bin, si schînt | |
mit ir spilnden ougen,/ lachen sî began ûz rôtem munde tougen./ sâ zehant enzunte sich mîn wunne,/ daz mîn muot stêt | |
diu hânt âne lougen/ mich senden verwunt./ Diu brach alse tougen/ al in mîns herzen grunt./ dâ wont diu guote/ vil | |
sich nider liez,/ dâ trage ich noch die werden inne tougen./ /Lâ stên, lâ stân! waz tuost du, saelic wîp,/ daz | |
/Den morgenblic bî wahtaeres sange erkôs/ ein vrouwe, dâ si tougen/ an ir werden vriundes %/arm l%/ac./ dâ von si der | |
daz sî si vunden alsô guot./ die ich dâ minne tougen/ sunder wanc,/ diu hât gehoehet mir den muot./ Daz schaffet | |
der boten einen $s für Kriemhilde gân./ daz gescach vil tougen; $s jane torstes über lût,/ wan si hete dar under | |
gemuot.«/ Dô sprach der herre Sîvrit: $s »nu sult ir tougen spehen/ under den juncfrouwen, $s und sult mir danne jehen,/ | |
da er ein schiffel vant./ dar an sô stuont vil tougen $s daz Sigemundes kint./ er fuort$’ ez balde dannen, $s | |
kleit./ Als er gesach daz bilde, $s dô schiht$’ er tougen dan,/ die sageten ander mære, $s zwêne sîner man:/ mit | |
$s dem was ez grimme leit./ er sprach zem künige tougen: $s »ir habt iu selben widerseit./ Nu ist iu doch | |
dô si wolden dan,/ dô sagt$’ er dem künege $s tougen sînen muot./ er sprach: »des muoz ich trûren, $s daz | |
ir lîp./ Hagen wart ir innen, $s er sleich in tougen nâch./ dô si daz versunnen, $s dô wart in dannen | |
mer/ dâ lît Isenhartes her/ mit fliezenden ougen./ offenlîch noch tougen/ gesach si nimmer mêr kein man,/ sine müesen jâmers wunder | |
begiezen vil/ mit dir und mit den ougen,/ offenlîch und tougen:/ wande ich wil Gahmureten klagn."/ diu frouwe hiez dar nâher | |
aldâ gewâpent wart/ bî weinden liehten ougen:/ si tâtenz alsô tougen/ daz niemen vriesch diu mære,/ niwan der kamerære,/ der hiez | |
hâr/ dort treit bî liehten ougen./ welt ir si sprechen tougen,/ daz tuot gefuoclîche,"/ sprach frou Bên diu zühte rîche./ diu | |
âvoy wie man den komen sach!/ ___Gâwân sich hal des tougen,/ daz sîniu liehten ougen/ weinen muosen lernen./ zeiner zisternen/ wârn | |
niht vergaz,/ sine warte an Bênen ougen/ daz diu weinden tougen:/ //Dô wart ouch si nâch jâmer var,/ ir süezer munt | |
won ir freude od trûren bî,/ //Daz sult ir prüeven tougen./ ir seht wol an ir ougen,/ op si nâch friunde | |
kuont,/ daz se unser sterben understuont."/ ___er lachte und weinde tougen./ sîn heidenschiu ougen/ begunden wazzer rêren/ al nâch des toufes | |
ze den himelischen eren gef#;euret, si wurden ze helle in taugen steten behalten, da si doch senft heten. nach der heren | |
wider quamen./ Mit den schonen gaven./ Do hob sich harde tovgin./ Daz runin vnder den vrowin./ Beide vro vnde spade./ Ander | |
rot./ Vnde gab den alden urowin./ Do gienc sie also tovgin./ Vil harte uroliche./ Von deme herren dietheriche./ Vnde sagite ocvh | |
rede genuoc./ ir ieglîcher nâhe truoc/ die selben rede vil tougen./ under des küneges ougen/ getorsten sie im die geschiht/ verwîzen | |
als ein stæter adamas./ im volleten sîniu ougen/ von herzevreuden tougen./ sîn tugende rîch gemüete/ got lobete solher güete,/ daz er | |
suochende; er vant niht./ gote klageter die geschiht/ überlût und tougen./ mit weinlîchen ougen/ bat er got zeigen im den man,/ | |
aller dinge suoner ist,/ mit weinenden ougen/ in ir gebete tougen./ ietweder herzeclîche tet/ unz an den âbent sîn gebet./ dô | |
zühten senfteclîche:/ "bruoder mîn, vil liebez kint,/ diu gotes gerihte tougen sint:/ wir suln sînen hulden geben/ über tôt und über | |
schar an der geschiht:/ sie wâren sînen ougen/ aldâ verborgen tougen/ und wârn in sîne helfe komen;/ swie sie wæren im | |
//Zan swer ist manchirleie. Der eine ist offen. der eine ist touge. Der offen zan sver ist vul. vnde brichet uf. Der touge | |
touge. Der offen zan sver ist vul. vnde brichet uf. Der touge zan sver ist. wanne di zene scone sint vnde ganz. vnde | |
ime dan./ ouh mugint in di frowen/ deste gerner minnen tougen.’/ er liez den degen kêren wider./ nâh den sige warb | |
daz beste wîb,/ mit dînen liehten ougen,/ daz ich erkenne tougen,/ ob mich dîn sendebernder, süezzer munt/ mit gruozze welle tuon | |
wasen slîzen/ offenbar und âne lougen:/ wir suln spehen also tougen,/ wer die sîn, die sich der tenze flîzzen!/ //Daz ist | |
sunder lougen/ ûf den wasen slîzzen/ offenbar und niht ze tougen:/ wir sun spehen mit den ougen,/ wer die sîn, die | |
daz den brief nieman an ir gesæhe:/ si brâchte in tougin hin./ //Wie si im do tæte,/ des wart mir nit | |
schœne und dâbî minnenklich:/ ach, solde ich $s (_) ir tougen wesen bî!/ //Ich was vor ir,/ daz ich wol mîn | |
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