Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
toufe stF. (187 Belege) Lexer BMZ Findeb.
bringen/ von unserem herren Christe, $s wie er nach der toufe stifte/ ein ander christenhait, $s di wuohs sit und ist | |
daz si daz chunden solten./ Uber ein jar nach siner toufe $s da wart er ze einer brutloufte/ geladen unde die | |
guote $s den nam Petrus in sine huote./ von der toufe er uns sagete, $s vil luzel er verdagete/ von unserem | |
unrainen sündigen menschen. iedoch sam der mensch widerkümt mit der tauf und mit rew, daz er an daz êrst wesen kümt | |
altâre./ /Mit deme selben bluote $s gewinnen wir widere die touffe,/ die wir sô dikche vliesen $s sô wir uns mit | |
sunden bewellen./ / die riuwigen zahire $s gebent uns die touffe widere,/ daz si daz helleviur erleskent, $s von sunden uns | |
ist ire geloube $s iz sî in bezzere denne diu touffe./ / //Abraham saz vor sîneme gezelte, $s sînes gebetes dâ | |
in deme wîne $s giwaskin wât sîne./ /Duo er die touffe an sich nam $s unte bigunde manige nôt lîden,/ unt | |
bete./ her gebot al da zu stete/ bischoven unde phaffen/ die toufe gereite machen/ zirliche schone/ in dem templo vrone,/ da man | |
bischofe unde greven,/ die ire den namen gaben/ in der toufe Irmengart./ groz ere ire da geboten wart./ die vrowe ire | |
//Tunchil ist diu gotes chraft/ ubir alle heidenschaft./ daz si touffe habent verchorn,/ des sint si alle verloren./ daz si niht | |
des muozzin si sin/ immir in der vinsterin./ //Swer die touffe hat enphangen,/ dem wære ez wol ergangen,/ wolde er diu | |
unde der list,/ daz geborn wart Christ,/ daz er die touffe enphiench/ unde uns manich guot bilede vor begiench,/ manege diemuotin,/ | |
frô mit ime. Nu gezimet unſich wirder mit der heiligen toufe geiunget unt erniuweti pirn. ze louffenne nach dem ſtanche unt | |
unſere ſunte unſ uerlazze. unte erniuwe unſich mit der heiligen toufe. daz wir daz heilige wizzot nemen můzin. Suſ zellit beatuſ | |
und auch von den hiligen boten unsers herren die hiligen touffe enphie und erf#;eult wart von dem hiligen geist der im | |
das ſint die, die den heiligen gelouben vnd diu heilige tauffe noch niht enpfangen habent und idoch von irer lere ʒů | |
wir inne enpfahen den heiligen $t gelauben vnd diu heiligen tauffe, da ſullen wir vnſer ſunte inne an werden, da inne | |
do ein menſch chumt ʒu der chriſtenhait mit der heiligen tauffe. Da von ſult ir auch wol wiʒʒen, daʒ got den | |
$t wirt. Man beſprengt iʒ, ſo man eʒ in diu ta#;euffe ſtoʒʒet, man belůht iʒ, ſo man diu ta#;euf chercʒen ob im | |
ein rain ſele, diu da geliuteret iſt in der heiligen tauffe, ſwenne er daʒ hůs verliuſet vnd er dar %:uʒ getriben | |
an dem frietage, ſo were #;voch billich, daʒ wir die t#;vofe deʒ ſelben tageſ begiengen. Do ſprach der meiſter: Vnſer herre | |
gabe deʒ heligen geiſteſ, er enwerde e gereineget in dem t#;vofe. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet der touf? Do ſprach der | |
er den menschin reinigit von sînin sundin êntwedir mit der toufe oder mit der rûwe oder mit der bûze. sô wirkit | |
unser herre sprach ze sinen jungern: ‘l#;eoset si mit der tauf und bringet mir si, machet mir si undertan. ob si | |
und auch von den hiligen boten unsers herren die hiligen touffe enphie und erf#;eult wart von dem hiligen geist der im | |
der ander eroffenung hat uns unser herre erzeiget mit siner tauffe wie getan hail und wie getan genad uns gegeben wirt | |
und wie getan genad uns gegeben wirt in der hiligen tauffe. do unser herre getauft wart, da waz diu hilig drinitat | |
ist uns gezeiget mit der tauben daz uns in der tauffe einvalticheit und reinicheit gegeben wirt. daz der hilig vater sprach | |
daz im dann daz himelrich geoffent ist, ob er die tauffe mit reht behalten wil. Diu brutloft da daz wazzer ze | |
der ze weihennachten, wan ze disen hochziten hat diu hilig tauffe angenge da die menschen ander stunt geborn werdent ze dem | |
almæchtigot dem wazzer diu chraft hat gegeben mit siner hiligen tauffe daz es die s#;eunde ab waschet, so es mit dem | |
wirt wie er gelauben sol, so enpfæhet er die hiligen tauffe, dar nach so trencht man in und æzet in mit | |
dem heiligen blůte ist der arm mensch erlediget, mit der tauf des heiligen Christes ist er erwaschen $t und wirt alle | |
uns da mit pilde gegeben, swenn wir in der hiligen tauffe antloz unser s#;eunde enpfahen, daz wir danne die l#;eute flihen | |
hiligen tugenden gezimmert hat, daz er mit der hiligen $t tauf von allen mailen erwaschen hat, daz er mit den gaben | |
hiligen worten gesegent wirt. so bezaichent daz wazzer die hiligen tauffe in der die menschen erreint sint, daz si got gezæm | |
chint mit guten werchen, mit der bredige, mit der hiligen tauffe, mit guten bilden. dar umb wainet si hintz dem almæchtigen | |
der ahtsal. die wæchset auch in dem wazzer der hiligen tauffe. der ist der slang widerwærtikch, wan er den ersten menschen | |
selbn zungen und auch alle die die von in diu tauffe enphiengen. ‘die t#;eotlichen slangen die m#;eugent in nicht geschaden’. wir | |
die teufel von den besezzen menschen da ze der hiligen tauffe. si redet auch diu neun zungen: alle diu weil der | |
z#;eurn. des heiligen geistes genade diu wirt uns in der tauf gegeben ze einem urch#;eunde und ze einer gewisheit der ewigen | |
wær wir in der reincheit diu uns in der heiligen tauffe gegeben wart gestanden, so wær wir sælich. nu sein wir | |
dar zu chomen, wan ir ist vil die diu hiligen tauffe enphangen $t habent und entsagent sich von der wirtscheft mit | |
daz uns diu g#;eute des almæchtigen gotes in der heiligen tauffe unser s#;eunte vergeben hat; also wil er daz wir ein ander | |
so mag uns der tiufel nicht geschaden. mit der heiligen tauffe sein wir Christes chint worden und w#;eurchen unsers vaters werch. | |
wirdich sint, die unser herre erreinigt hat mit der heiligen tauffe und in des nicht lobent und im dehain genad sagent | |
iriu chint? daz sint alle die die in der heiligen tauffe christenlichen namen enpfahent und des h#;eutent mit christenlichen werchen, die | |
gelaubent und dem tiufel widersaget habent da ze der hailigen tauffe und dienst gelobet habent dem almæchtigen got. unser herre, der | |
sine u#;ovrsten,/ ob si, herre, getorsten,/ si enbietent dir die toufe,/ den cins uon ir houbte:/ des en sezent si nehein | |
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