Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tôre swM. (116 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaLJ 146, 2 sine hant eine roren $s si taten im also einem toren./ uf sin houbet die crone $s die truog er vil
BdN 44, 27 und gar grôz, diu bezaichent ainen gar pœsen menschen, ainen tôrn, ainen narren, ainen trunkenpolt. diu pesten augen sint die zwischen
BdN 48, 23 klain hend und gar lang bedäutent ainen wüetereich und ainen tôrn. //VON DEN FÜEZEN. /An welhen füezen vil flaisches ist und
BdN 216, 2 wirt alsô betrogen in der gesellschaft. pei dem verstê die tôren diser werlt, die von pœser gesellschaft dick verlaitt werdent in
BdN 238, 15 dem tier verstên ich all verkêrt ordenung, als wenn die tôren die weisen lêren wellent und dâ die schämel über die
BdN 488, 23 die den geprechen habent von gepurt, daz sint die nâtürleichen tôren, die ze latein muriones haizent, die habent ir zell der
Eckh 5:58, 23 daz vernæme, spræche, und gar billîche, daz ich ein grôzer tôre wære. Nû ist daz ein gewissiu wârheit, daz ich spriche,
Eracl 984 smâhten sîne liste/ alle die burgære/ jâhen, daz er ein tôre wære./ ditz retten sie algemeine:/ er erkande edel gesteine/ niht
Eracl 5176 rede zorn./ ‘waz ist, daz ich hôre’/ sprach der alte tôre,/ ‘disiu rede müet mich harte.’/ er swuor bî sînem barte,/
GvJudenb 992 gæbe du gerechten leip,/ die ousezen machest du gesunt,/ die t#;eoren geh#;eorent, der stummen munt/ mahst du, herre, sprechent wol,/ des
Herb 16575 min."/ Ayax sprach: "ich wil vch wern./ Swer sich den tore1n lezzet schern,/ Der ist selber ein tore./ Ez horte min
Herb 16576 Swer sich den tore1n lezzet schern,/ Der ist selber ein tore./ Ez horte min ore/ Vn2de ez hant mi1n ouge1n gesehe1n,/
Herb 16594 ander wisheit/ Mich also verre hat verleit./ Mir hat ein tore des geschorn,/ Daz ich durch in han gesworn,/ Daz ich
Herb 16875 sich gequalt/ Vn2de so sere verstalt,/ Daz ir iegelich/ Eime toren was glich,/ Ir dehein sin vergaz./ Sie klagete1n baz vn2de
HvNstAp 10882 lagen an der stat/ Da sy der kunig patt:/ Di toren waren da her komen,/ Do si das hetten vernomen./ Si
Iw 795 mîn juncvrouwe./ daz sî got iemer schouwe!/ //Ich hân einem tôren glîch getân,/ diu mære der ich laster hân,/ daz ich
Iw 2684 gewelt.’/ //Der gast wirt schiere gewar,/ enist er niht ein tôre gar,/ wie in der wirt meinet;/ wander im wol bescheinet/
Iw 3095 übersach/ swaz man dâ tete unde sprach,/ als er ein tôre wære./ ouch nâhten im bœsiu mære./ im wîssagete sîn muot,/
Iw 3260 adamas/ rîterlîcher tugende was,/ der lief nû harte balde/ ein tôre in dem walde./ //Nû gap im got der guote,/ der
Iw 3268 gnuoc./ als in der hunger bestuont,/ sô teter sam die tôren tuont:/ in ist niht mêre witze kunt/ niuwan diu eine
Iw 3294 sîn/ unde verrigelte vaste die tür:/ dâ stuont im der tôre vür./ der tôre dûht in alze grôz:/ er gedâhte ‘tuot
Iw 3295 vaste die tür:/ dâ stuont im der tôre vür./ der tôre dûht in alze grôz:/ er gedâhte ‘tuot er einen stôz,/
Iw 3309 weiz,/ sô jæmerlîches nie enbeiz./ waz welt ir daz der tôre tuo?/ er âz daz brôt und tranc dâ zuo/ eines
Iw 3320 weste/ wie ez umbe in was gewant./ nu erzeicte der tôre zehant/ daz der tôre und diu kint/ vil lîhte ze
Iw 3321 in was gewant./ nu erzeicte der tôre zehant/ daz der tôre und diu kint/ vil lîhte ze wenenne sint./ er was
Iw 3347 unwîse/ ze walde mit der spîse,/ unz daz der edele tôre/ wart gelîch einem môre/ an allem sînem lîbe./ ob im
Iw 3555 muot gewan:/ swenner danne erwachet,/ sô hâstû in gemachet/ zeinem tôren als ich./ zewâre doch versihe ich mich,/ swie rûch ich
Iw 4253 ich golt vant?/ ez ist eht vil unbewant/ zuo dem tôren des goldes vunt:/ er wirfet ez doch hin zestunt./ swie
KLD:Kzl 1: 5,11 ir edelen tugende rîchen,/ ir merkent, ob ir munt,/ waz tôren ir gelîchen/ in disem liede sunt/ dem esel und dem
KLD:Kzl 16:16,12 amtes namen/ des sî dâ lebent, dâ bî sô kiesent tôren./ die pflegent alle tumber site/ die sich des schament des
KLD:UvL 18: 1, 1 alsô wol geschehe/ daz sî mîn ze friunde jehe./ //Er tôre vil tumber, des lîp sî gehaz/ den merekæren durch ir
KvHeimUrst 1075 heiden/ genuoge nâch gote chêren,/ der juden haz sich mêren./ Tôren und stummen und blint/ die dürftigen noch hiute sint./ daz
KvWLd 32,181 den hunt./ /Ir edelen tumben, wes lânt ir iuch gerne tôren triegen,/ die mit ir valsche rîlich guot iu kunnen abe
KvWLd 32,189 sîne gunst!/ wære ich edel, ich tæte ungerne eim iegelichen tôren liep,/ der die meister als ein diep/ ir künste wolte
Lanc 32, 20 der knapp das gehort, da hett er sichselbs vor einen thoren, das er sinen herren des ließ vor biten des er
Lanc 83, 8 da erbarmte sieß fast sere, und sprachen das er ein thor were der sich zwuschen gemagen strites underwinden wolt oder ein
Lanc 228, 37 wunder zu beschauwen. Dagenot was ein ritter und was ein tor gewesen ye und ye und ein schnúdel, er was der
Lanc 240, 25 ander kam darzu lauffen und wonde das der ritter ein tor were. Er lieff off das waßer und nam einen großen
Lanc 327, 19 ‘In rechten trúwen, ist dirre nicht ein schnúdel und ein tore, so gesah ich nie keynen!’ //Mit dem hette sich der
Lanc 417, 11 im ubel zůmůt was. Der ritter hielt Lionel fur ein toren und fragt yn lachende wer der gůt ritter were den
Lanc 635, 31 meister die ie geborn wurden! Er duncket mich werlich ein tore der sich ritterschafft fur uch vermeßen wil.’ ‘Warumb?’ sprach Lancelot.
Mechth 1: Reg. 31 sol sin mortlich ane masse, ane underlas, das ist der toren torheit XXIX. Von der sch#;eoni des brúteg#;vomes und wie im
Mechth 1: 5, 13 nit me.» So sprichet die sele: «Swig, du bist ein tore. Ich wil mit mime liebe wesen, soltest du niemer me
Mechth 1: 28, 2 sin mortlich ane masse und ane underlas; das ist der toren torheit «Ich fr#;eowe mich, das ich minnen můs den, der
Mechth 1: 28, 10 beliben, beide an tode und an libe.» Das ist der toren torheit, die lebent ane herzeleit. XXIX. Von der sch#;eoni des
Mechth 2: 26, 31 der schrift, der an im selber vor minen #;vogen ein tore ist. Und ich sage dir noch me: Das ist mir
Mechth 3: 10, 28 mit einem rore, wenne man ir grosse helikeit glichet einem toren. Si wirt an dem crútze so vaste genegelt mit dem
Mechth 3: 10, 53 geh#;eoren; v#;eore ich nit zů minem vatter, ir belibent alse toren.» Si vert #;voch uf in den himmel, wenne ir got
Mechth 4: 2, 119 du an mir gesehen? Joch weistu wol, das ich ein tore, ein súndig und ein arm mensche bin an libe und
Mechth 4: 3, 80 geistlich von dirre gabe, er si ie da bi ein tore durch (57#’v) die gottes liebi, wan reinú heligú einvaltekeit ist

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