Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tjostieren swV. (141 Belege) Lexer BMZ Findeb.
frühte was sîn art),/ der huop sich immer dannewart/ durh tjostieren für die stat./ aldâ tet sîner krefte mat/ der helt | |
helden fieren:/ von Poytouwe Schyolarz/ und Gurnemanz de Grâharz/ die tjostierten ûf dem plân./ sich huop diu vesperîe sân./ hie riten | |
er versûmet sîne tât:/ alhie was genuoger rât./ si solden tjostieren,/ dort mit rotten punieren./ si geloubten sich der sliche/ die | |
wære, junc oder alt,/ oder blœde oder balt,/ dien solden tjostieren nieht./ dô schein der mitte morgen lieht./ si wârn mit | |
hielt ouch dâ nâhen bî,/ dâ Plihopliherî/ gein mir durch tjostieren reit/ und mich sîn strîten niht vermeit./ //mîn tjoste in | |
ich streit/ und eime fürsten frumte leit,/ der mir sîn tjostieren bôt:/ von mîner tjoste lager tôt./ ___ich enwil iu niht | |
sælden rîch./ disen ritter meit dez gabylôt:/ er lac ze tjostieren tôt./ //du bist geborn von triuwen,/ daz er dich sus | |
nam dir Lähelîn:/ disen ritter unt den vetern dîn/ ze tjostiern sluoc Orilus./ der liez och mich in jâmer sus./ Mir | |
plân./ dem sagter sölhiu mære,/ daz niemen dinne wære/ der tjostierens gerte./ "der künec mich gâbe werte./ ich sagte, als du | |
vel./ dô hiez er komen ritter snel/ gein im durch tjostieren./ er begunde in condwieren/ einem zegegen an den rinc./ dô | |
nam den poinder lanc./ Guverjorz mit hurte spranc./ wol dâ getjostieret wart/ von den zwein jungen âne bart/ sunder fâlieren./ von | |
des knappen frouwen./ //Dâ hielt gezimiert ein degn,/ als er tjostierns wolde pflegn/ gevart, mit ûf gerihtem sper./ der garzûn huop | |
Keie ez ors liez in den walap:/ der kom durch tjostieren her./ von rabîn sancten si diu sper./ ___Keie sîne tjoste | |
dâ gewern/ volleclîch (daz was ein nôt),/ unz er Gâwân tjostieren bôt./ ___Gâwân ze sînen knappen nam/ der zwelf sper einz | |
der minnen ger./ mit einem gelupten sper/ wart er ze tjostieren wunt,/ sô daz er nimmer mêr gesunt/ wart, der süeze | |
tuot mir iemer wê,/ die er fuor ze Baldac:/ ze tjostiern er dâ tôt lac./ //Daz was ê von im dîn | |
in sîner jugent fürt unde wisen/ reit er vil durch tjostieren./ wilt du dîn leben zieren/ und rehte werdeclîchen varn,/ sô | |
mûzersprinzelîn al grâ./ ez was sîn reht lêhen dâ,/ swer tjostierte ûf dem plân,/ daz er daz ors solte hân/ jenes | |
entschumpfierte./ diu frouwe condwierte/ den rîter mit dem zoume her:/ tjostieren was sîn ger./ Gâwân sich umbe kêrte,/ sînen kumber er | |
verswant./ sîn prîs was sô hôh erkant,/ swer gein im tjostierens pflac,/ daz der hinderm orse lac/ von sîner tjoste valle./ | |
si alle,/ die gein im ie durch prîs geriten,/ mit tjostieren überstriten./ ouch tet sich ûz der degen wert,/ daz er | |
minne und umb ir solt./ der hât maneger hie geholt/ tjostieren dâ wirz sâhen./ ir keiner nie sô nâhen/ kom als | |
twanc der wîbe lôn,/ daz der künec Ipomidôn,/ gein im tjostierens pflac./ diu tjost ergienc vor Baldac:/ dâ wart sîn werdeclîchez | |
vesperie hůb sich an/ Von helden vil gehúren;/ Die starken t#;eyostiuren/ Die tiostieren woltent da,/ Die raitent sich ze velde sa./ | |
Mit hohgemůten helden wis/ Und mit liehten banieren;/ Der sůhte t%/yostieren./ Swa der ze$~ritterscheft ie kam,/ So was er der den | |
Fúr Galvern hin geritten,/ Und sůchent da nach ritters sitten/ D%/yostieren und fundenz niht./ Von der selben geschicht/ Wart in dem | |
man sach/ Gůtschart von Liflant,/ Den stolzen degen wit erkant,/ Djostieren sůchen gen der stat,/ Mit frid růfte er und bat/ | |
vrouwen,/ jene ander tanzen schouwen;/ dise sâhen bûhurdieren,/ jene ander justieren./ swâ zuo den man sîn wille truoc,/ des alles vander | |
sanfte wære dar komen./ die zwêne tiurlîche gomen/ die begunden justieren,/ sunder faylieren,/ biʒ si zehen sper vertâten/ wider ein ander | |
einen turneischen imbîʒ:/ wan im stuont aller sîn vlîʒ/ an justiern und an strîten./ er begunde ûʒ rîten/ da er sîner | |
kêrte wider unde vort/ da er hôrte kroigieren./ er begunde justieren/ und machte satel lære./ als es vermisset wære,/ sô stach | |
kom dâ nider./ zwei ander sper si nâmen sider/ und justierten mêre./ dô wurden aber sêre/ diu ros zesamene gesant/ unde | |
muostens im alle jehen,/ daʒ er wol pungierte/ und alsô justierte,/ daʒ niht dervor mohte wern./ si begunden wünschen unde gern/ | |
gebe/ mir ein urloup, daʒ ich hiere/ niht wan einest justiere./ wan alle, die sich iht verstânt,/ die jehent, daʒ die | |
gesagen,/ waʒ du dîns gefüeres drane begâst,/ ob du mich justieren lâst/ wider der selben ritter ein./ eʒ ist ein spot | |
lieʒ ouch her Tristant/ sîn ros springen zehant,/ als er justieren solte./ Lanzelet niht wolte/ ze Plûrîs langer wirt sîn:/ daʒ | |
hende vuorte./ daz ors mit sporn er ruorte,/ //Als er tjostieren wolde/ von gesteine und von golde/ was rîchiu kost niht | |
daz man sach von edelen kinden/ mit scheften ûf schilde tjostieren,/ dort sich zweien, hie sich vieren,/ hie mit poynder rîten,/ | |
sach,/ ûz der heiden her al dar geriten./ dâne wart tjostieren niht vermiten./ in hete dâ niemen mêr gesehen./ dô muost | |
riten einem vanen bî./ Fâbors von Mechâ/ kom vür durh tjostieren dâ;/ Glôriax, Mâlarz und Utreiz/ kom vor dem grôzen puneiz./ | |
schirmten die anderswâ; / si sâhen buhurdieren, / die knappen justieren, / tanzen unde singen, / schiezen unde springen; / als | |
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