Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tjostieren swV. (141 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| selbe alder degen,/ Die kriche1n were1n gar erlege1n./ Da wart geiustieret/ Vn2de so gepunieret,/ Daz die schefte zv|spru1ngen./ Die scharfe1n swert | |
| Ein v1nmazze erslagen./ Do begunde er zv iagen:/ {"R}vme, la iustieren!"/ Bi zwein, bi drin, bie fiere1n/ Volgete1n die sine na./ | |
| güt./ Sy hetten ritterlichen müt./ Do ward gehurdierett,/ Mit manhait gejustieret./ Da ward geld wider geld./ Sy pehabten pede wol das | |
| ich daz ich mohte,/ daz mir doch lützel tohte./ ich tjostierte wider in:/ des vuort er mîn ors hin./ daz beste | |
| man schefte dô zebrach/ mit ellenthaften handen!/ Rîchart von Engellanden/ justierte werdiclichen dâ./ Von golde in eime schilte blâ/ fuorte ein | |
| schein als ellenthaft/ der in getörste dâ bestân./ er reit justieren ûf den plân/ umbe ein ros guot unde starc / | |
| sich gar bitter,/ und wart iedoch bestanden./ Rîchart von Engellanden/ justierte mit im an der zît./ si wurden beide widerstrît/ hêrlichen | |
| von ir loufe wê./ dô muoste vîol unde clê/ von justieren dorren./ schar under schar geworren/ ûf der vil hurticlichen vart/ | |
| wapen, und underwilen on schilt und gewapent. Die fremden ritter justierten des pascetages, $t und gewann ein ritter den priß vor | |
| //Da Banin die tafelrunde uberwunden hett von beider sytt mit jostieren, da besah yn manger man; und was ein sitte, wo | |
| tags allermeist gethan hett und den prise hett von dem jostieren, der trug des abendes, als die hoch tafelrund gesessen was, | |
| saß alweg der der den priß beidenthalben behalten hett von justieren. Da Banin gedient hett von dem ersten geriecht, myn herre | |
| sie allwegen: sie enthielt alle die den prise hetten von jůstieren zu allen hochgezyten da der konig hoff hielt. Sie gab | |
| die wiedder uch stachen, und die jungfrauw umb die wir jostierten, das wir uch versuchen solten was mannes ir wert. Da | |
| welt, darumb wolt er sich nit wapen da er solt jostiern. Hett er uch uberwunden, so múst er fur myn frauw | |
| truchses, ‘der dalang daruber gerytt, er hab dann zu allererst jostiert, der man wiedder den synen, unser ist als viel als | |
| gescheen, das yn der böse ritter nyder stach, wann der jostiert mit beßerm ritter und mit edlerm manne dann erselber ist. | |
| wiß ritter. Sie ritten beid nyder und bereyten sich zu jostieren. Sie kamen beid zuhauff gerant mit starcken glenen und stachen | |
| scharpff und schneyt sere. Die jungfrauw wolt sehen wie er jůstieren kunde, sie hett wol gesehen $t wie er mit dem | |
| nyder seczt off die erden, und der yn dann mit jostiern mocht gewinnen, das ern hett. ‘Durch uwern willen kúmet er | |
| nummer abe!’ Key reit von im und bereit sich zu jostiern. Der mone scheyn sere liecht, und sie kamen beid zuhauff | |
| teyl ritten zu den die off dem feld hielten, und jostierten $t mit yne. Sie begunden sich fast weren, und der | |
| die konigin zu dem thorney wert. Er macht sich zu jostiern wiedder eynen ritter den er anderhalb sah halten. Sie kamen | |
| kamen, sie sprachen ein wort nit und bereiten sich zu justiern. Myn herre Gawan nam syne glene und nam das roß | |
| mit der schwarczen barren in bellung, der begund sere zu justiern, das yn all die welt zu wunder besah die by | |
| und sagt im das ein ritter da were der freischlich jostierte. ‘Jhenehalb sint zwen unser bruder’, sprach er, ‘es ist groß | |
| wunder, und sticht er ir eynen nit dot, als dick jostiern sie wiedder yn oder licht beide. Ritent hinweg zu dem | |
| sprechent das er durch uwern willen wiedder uwer bruder nit jostiere! Also wil ich auch unsern brudern sagen’, sprach Keheries. Auch | |
| durch mynen willen das ir wiedder jhene zwen ritter nicht jostiert’, und wißte sie yn. ‘Ich enthun, herre, es ensy dann | |
| brudern also. ‘Warumb’, sprachen sie, ‘sollen wir wiedder yn nit jostieren?’ ‘Darumb’, sprach Keheries, ‘das er uwer mag ist.’ ‘Darumb sollen | |
| ligen, da nam er das roß mit den sporn und jostiert wiedder den ritter. Der ander sah yn komen und nam | |
| ichs erweren’, sprach er. Des ritters wirt macht sich zu jostieren. Da das der ander sah, da neyget er syn glene | |
| warent. Er sagt wie er den ritter uberwant, beide mit jostiern und mit vechten, und wie er im syn roß wiedder | |
| roten wapen reit under sie, und einer kam uß und jostiert wiedder yn; und der rot ritter stach yn das er | |
| kurczer wil wart das felt alles bedeckt mit luten, sie jostierten sere und vergatterten mit großen scharen. Herumb enwúst der ritter | |
| den ritter. Er reyt so er baldest mocht, und man jostierte sere schon beydenthalben umb yn, und die batellen waren groß | |
| reyt wiedder under sie. Da begund er so freischlich zu jostieren das die andern @@s@alle ir jostieren ließen syn und sahen | |
| er so freischlich zu jostieren das die andern @@s@alle ir jostieren ließen syn und sahen im durch wunder zu. Er det | |
| wolts im nit geben, er gewúnne mirs dann an mit jostieren. Da jostierten wir, und halff mir got das ich yn | |
| nit geben, er gewúnne mirs dann an mit jostieren. Da jostierten wir, und halff mir got das ich yn falte; des | |
| eim wald kamen gegen im, alle gewapent und bereit zu jostiern. Sie wurden sin auch geware, und einer zaugt yn dem | |
| herre Gawan und det also. Sie waren beid bereit zu jostieren und namen die roß mit den sporn; und da sie | |
| und sagten mym herren Gawan wie gereit sie weren zu jostieren wiedder yn da sie yn von ferren sahen komen. ‘So | |
| uff syn roß und reit gegen Segremors, $t der zu jostiern bereit was. Sie kamen beid zuhauff gerant, und Segremor stach | |
| uch werlich!’ Der ritter saß wiedder uff sin roß und jostierte mit im, er stach yn von dem roß und jagt | |
| im dasselb das im die andern gesagt hetten. Der ritter jostierte mit im und stach yn von dem roß und jagt | |
| da er saß und weinde uber jhem brunnen. Zu letst jostierten sie mit einander, und der ritter stach yn von dem | |
| man fechten solt. Er sah wo Segurates bereit was zu jostiern und kam herzu geritten was syn roß gelauffen mocht, und | |
| ergreiff ein spere, und myn herre Gawan macht sich zu jostiern. @@s@Sie stachen mit nyde zuhauff, und der ritter stach syn | |
| abe werde gestochen, wann nie so schöne ritterschafft wart als jostieren!’ ‘Ich han anders zu schaffen dann allen dißen tag hie | |
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