Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tief Adj. (220 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| unz ûf den huof swanc im diu man./ sîn ougen tief, die gruoben wît./ ouch was der frouwen runzît/ vertwâlet unde | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| in eine halden reis,/ sô verr hin_ab (diu was sô tief),/ daz dâ sîn leger wênec slief./ ___Parzivâl der tjoste nâch/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| eins dræten wazzers val:/ daz het durchbrochen wît ein tal,/ tief, ungeverteclîche./ Gâwân der ellens_rîche/ nam daz ors mit den sporn:/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| regen unt des guz/ erbrochen hete wîten vluz/ an einer tiefen halden:/ daz uover was gespalden;/ daz Gringuljeten nerte./ mit dem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| //Daz her solt ûzerhalben habn,/ als ez schiede mûre od tiefe grabn./ des heten hantvride getân/ Gramoflanz und Gâwân./ ___gegen dem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| als der boum ist. vnd begrap den boum eyner spannen tyf, dy ris vf gekart, vnd loz si wachsin. Ouch merke, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| das tuch ab, vnd secze das in vet ertriche also tif, als is bequemelich ist. Bis der ast czu ym selbin | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| bobin in di vrucht der eyn, di genant syn, wol tif, vnd loz das bewachsin, vnde merke das mit eyme czeychin. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| pfroppin, das ist bessir. Abir man sal, si eyn wenik tifer seczin. Di kerne sal man in di erde seczin eyner | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Di kerne sal man in di erde seczin eyner spannen tif. Io las di kerne vor legin in dem wassir dry | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| wircz suze behaldin also lange, das wisse: Du salt begrabin tyf in di erde das vas, is si hulczin odir erdin, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| diner minne alſ man dem waʒʒer t#;ovt. So man eʒ tief wil machen vnd hoch, ſo verrvnet man alle di wege, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ist diseu werlt wan weinen und chlagen und vil manich tiffes hor und manich grozzeu arweit die die læut in diser | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| diu weil wir genad vinden, geben uns schuldich, suchen vil tief in den gedanchen wa wir missevarn haben, r#;eugen uns mit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| vor dem tore sach er stan/ Einen bvrnen, der was tief vnd wit./ do sach er in, daz row in sit./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| er niht. nv ist er kvmen/ Vber den brvnnen vil tief,/ do wart aber geeffet der gief./ Ysengrin dar in sach./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| daz er si dem tuvil bename./ Karl bette dicke/ mit tiefen herce blickin;/ so daz lút alliz intslief,/ uil tiure er hin | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| baz unt baz/ statigent si sich ze$/ tugente./ si slugen tiefe wunden./ da macht man scouwen/ manigen haiden uerhouwen./ diu ir | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| den furten si unter uan:/ si genigen im alle uil tiefe;/ uil lute si in an riefen,/ er hulfe in zu | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| mit dem swerte/ manigen haiden toten,/ manigen helm uerscroten,/ manige tiefe wunden./ got behilt in wol gesunden,/ daz im an deme | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| si sprachen alle amen./ Der kaiser bette drie stunde/ uon tifem herce grunde:/ er wnste allen den gnaden/ di da beliben waren/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| die ros geueingen./ Do hette wolfratis zorn./ Geinachit blutige sporn./ Dife gerwnnin./ Manigen ungesundin./ Durch den helin uerscrotin./ Minigen helt gotin./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Sophonjas,/ Jôêl unde Ab% |
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| iuwer vuore mir./ ich lac in grôzer swære/ in dem tiefen karkære,/ dô sâhent ir mit helfe mich."/ sie sprechent: "wâ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| sorgen vluht/ und vor dem einhürnen lief,/ in ein abgründe tief/ viel er über eine want./ in dem valle ergreif sîn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| wolten der wurze angesigen./ dô sach er einen trachen ligen/ tief under im in dem tal,/ der dinget ûf des mannes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| dû rüerst den himel mit der hant,/ dir wirt daz tiefe abgründe erkant,/ ê daz ich iemer durch dich/ der kristenheit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| alsus geschach,/ als erz vil dêmüetlîche sprach/ mit manegem herzesiuften tief,/ von müede er bî dem grabe entslief./ dô sach er, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| fiuer uon trurikeit. vnde uon angest. so werdent di ougen tief. vnde der lip cleine. vnde wirt der slac an dem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| si was listich unde wîs,/ di rîche kuninginne/ mit iren tiefen sinne./ //Ouh sah ih dâ ze stunden,/ daz vor ir | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| von in klagen muoz,/ danne ez mir solde sîn./ Dem tiefen sê/ bevel ich ê/ mîn houbet und mînen fuoz,/ ê | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| leit./ Las si in mit sinne,/ so vant si sæligheit,/ tiefe rede von der minne,/ waz nôt mîn herze treit./ Dem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| nicht gegen mir./ Minne, dir $s mag ich wol fluochen/ tiefe ûz mînes herzen gir./ //Minne, süene dich mit mir,/ kêr | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
diz ze gem#;ovte $t da bîcherin. Der hirz vermidet dei tiefin telri vnde iſt gerne %| iſt gerne % |
conciperetur. Daz ſint kurziv wort $.s$. euuangelii unde ſint iedoch tîef mit vil mangir bezaichinunge. Der heilige êuvangeliſta $.s$. Lucaſ ſcribit |
herzen vnde ſineſ gl#;voben verrer denne ander goteſ holden div tieffen t#;vogen der heiligen gotheite. Er aine garnete von deſ heiligen |
von deſ heiligen geiſteſ gnaden ze ſchribenne von der gothait tieffer denne ander iemen. In principio erat. Nie dehain menniſk bekom |
iſt breit, ez iſt hoch, ez iſt lanc, ez iſt tief. Waz iſt div breite? Daz iſt div wâre minne; div |
hic ſaluuſ erit. Div tiefe deſ heiligen chruceſ bezeichent div tiefen t#;vogen unſerſ herren, bezeichent $t #;voch die tiefen urteile, die |
bezeichent div tiefen t#;vogen unſerſ herren, bezeichent $t #;voch die tiefen urteile, die ſorclichen urtaile deſ almahtigen goteſ. Dannan ſprach der |
iſt uon rehte dem adelaren gebenmazzet, uon div daz er tieffer uon der gotheit ſcreib denne ander ewangeliſte. Do er tieffer |
tieffer uon der gotheit ſcreib denne ander ewangeliſte. Do er tieffer in div goteſ t#;vogen ſach, da behielt er deſ aren |
goteſ t#;vogen ſach, da behielt er deſ aren ſite, der tieffer uor allen uogelen in den ſcîn der berhtelen ſunnen ſihet. |
ewige lon zenphahenne. Nach der hohe ſulen ſi haben die tiefen gruntueſte, daz ſi gecimberen mugen uf deſ grozzen huſeſ breite |
allen den, die an in gel#;vobent, ſint geſcriben ſiben gebete tieffiv; driv ſint gemeinet ze gote, uieriv ze deſ menneſſcen urume, |
volgen/ swâ sô eʒ hin lief,/ eʒ wære trucken oder tief./ doch vrâget er der mære,/ wer dâ wirt wære,/ dâ |
werte sich der stolze,/ wan er gerne genas./ der wec tief und enge was,/ dâ si in zem êrsten komen an./ |
an./ daʒ bluot im durch die ringe ran/ ûʒ den tiefen wunden,/ wan si wâren niht gebunden./ daʒ erbarmet vil manegen |
in aber Lînier in/ durch die halsperge sîn/ eine wunden tief unde wît./ des erholte sich der helt enzît:/ er spranc |
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