Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tief Adj. (220 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Hochz 1029 getan/ in dem obeze den waren tot –/ der stunt tieffe in der helle not:/ //‘Der min liebir herre,/ ich getrouwe
HvNstGZ 2447 mit spießen/ Kamen sie getrůngen,/ Gelaufen und gesprungen./ Ez waz dief in der naht./ Sie haten ungefůgen braht./ Du ging engegen
Iw 5791 daz sî verzagete dâ von./ der wec wart vinster unde tief,/ daz sî got ane rief/ daz er ir nôt bedæhte/
KLD:BvH 5: 2, 9 alsô krenket,/ daz sî mit rehter güete hôhen muot sô tiefe in sorclîch trûren mir versenket./ //Ir sældebernder hôher muot hât
KLD:Kzl 16:10,12 sleht rûch krump und eben/ kurz lanc breit smal hôch tief mit mâze wisset;/ diu dritte menschen stimme kêret/ ze sange
KLD:UvL 35: 1, 4 des ist zît./ niemen blôzer vor im halde:/ er sleht tiefe wunden wît./ lât die schilde $s stille ligen,/ sît iu
Konr 2 W1,118 heilige gotes man do ſt#;ovnt alſo in der mandvnge der tiefen rede, do ſah er vf hinz himel vnde ſah den
Konr 10,119 er saget den dy ſtat, vnd hieß in in eine tiefe grůbe laʒʒen. Do er ſiben tag da inne was, da
Konr 10,128 der ſtat] vnd grůb er ʒaller erſt. Do ſi vil tiefe gegrůben, do funden ſi driu crûce vnd brahten ſi in
Konr 11,71 vnſers herren wunden floʒ, wande w#;eir waren in einen ſo tiefen charchære des leidigen valandes geuallen, het er vns mit ſiner
Konr 11,79 triwen geſmechet, das vns got gewihet hat, da vone die tiefen wunden $t der ſele werdent geheilet. Elyſeus, ein heiliger wiſſage,
Konr 16,9 der turn deſter pas gehůtet ſi, ſo grebet man einen tiefen graben darumbe. Do der himeliſche vater ſinen ſvn, vnſeren herren,
KvHeimUrst 1912 und hagen âne zal,/ dâ muose ich durchsliefen./ manigen graben tiefen,/ berge, stichel und hôch,/ manigen ich dar über zôch/ allez
KvMSph 22, 12 alle zeit hoh, und deu swartz helle und die armen tiffen sel haben den andern werbel alle zeit unter iren f#;euzzen.’
KvWHerzm 258 marc/ dranc unz an der sêle grunt;/ er wart vil tiefer sorgen wunt/ und inneclicher swære./ der sende marterære/ sprach ze
KvWHvK 577 reht als ein ûzerwelter degen/ sprang er ûz dem zuber tief,/ ze sîme schilte er balde lief,/ der hieng an einer
KvWLd 15, 27 si liebe nâhe lac;/ ir jâmerwunde $s gar ze grunde/ tiefe wac; $s diu reine sprach: ‘owê!/ nu muoz ich trûren
KvWSchwanr 255 cleinen arken/ gezüge ab dem vil starken/ wilden wâge unmâzen tief./ ein ritter in dem schiffe slief:/ der hæte sich darîn
KvWSchwanr 297 er wil in füeren an diz lant/ ab des vil tiefen meres fluot./ wol ûf, ir mæren helde guot,/ und îlent
KvWSchwanr 348 der in dem schiffelîne slief/ was ûf dem wilden wâge tief/ erwecket unde erwachet./ ûf hæte er sich gemachet/ vil schiere
Lanc 6, 7 zu lande wert was es alles ein gebirg und ein tieff tal und vil böß zuzukomen. Und anderhalben gegen dem waßer
Lanc 6, 8 wert enmocht man sie nit besiczen, wann es was eyn tieff mere und breyt, und da ging nit me weges zu
Lanc 21, 8 die yn zoh die enwonte nyrgent dann in eym großen tieffen walde, darinn was ir wandelung alle tag; und der lac
Lanc 21, 13 welt hett wol geschworn, es wer ein mere groß und tieff; und da nebene lieff ein cleyne rivier, der trug manchen
Lanc 21, 15 lac, wann es alle die welt ducht, es were ein tieff mere, das nymand so listig was der keyn huß da
Lanc 66, 7 halßberg $t in dem heubt bleib stecken wol zweyer finger tieff. Der ritter was starck und bleib steen und sprang von
Lanc 69, 34 geschlagen, und hetten im dry wunden mit spiczen meßsern geworffen, dieff und groß. Claudas wart sere erfert und fragt was im
Lanc 147, 21 frauw dete yn entwapen und fant die wunden groß und tieff. ‘In truwen’, sprach sie, ‘ir mögent nicht fechten, ir sint
Lanc 170, 33 und wolt den konig stechen. Das waßer was groß und tieff, und sin roß begunde schwúmmen. Da er by den konig
Lanc 214, 24 brucke, die sere böse was. Das waßer was starck und tieff. Der ritter erbeißet vor der brucken und sprach zu mym
Lanc 227, 14 lieff zu dem waßer und sprang darinn. Das waßer was tieff und breit, und sin augen waren allweg off der koniginn.
Lanc 227, 21 allschone. $t Da die koniginn sah das der ritter so tieff in dem waßer was, und das sie ducht das er
Lanc 303, 29 wert was wol beschloßen mit eim großen starcken waßer und tieffem. Andersit ging das mere alumb das lant, da stunt manig
Lanc 348, 33 walt die die zwey lant schiet. Das waßer was ußermaßen tieff und schmal, und das closter was daroff gelegen da myn
Lanc 374, 32 gelegen, das nymant einsit darzu mocht; andersitt floß ein groß tieffes waßer, umb dem waßer was ein hag gewahsen sere dick
Lanc 415, 20 beslossen mit einer pforten, und ging ein grab darumb der tieff und wit was. Man dete sie beide inwendig die pforten
Lanc 427, 20 schon, und sie kamen an ein waßer das schmal und tieff was, und daruber ging ein steg, der zweyer fuß breit
Lanc 449, 30 gesah und die hohfertigeste von herlichem waßer, das wit und tieff ist und freischlich fließende; man mag auch nirgent darinn komen
Lanc 463, 29 es finster was, sie reit zu eim loch yne das dieff under der erden ging, und die ritter volgten ir. ‘Seht,
Lanc 479, 13 ‘Ja ich’, sprach sie, ‘geet dann mit mir!’ und ging dieff in einen kelre; da fant sie einen schryn der mit
Lanc 484, 13 wúschet, so die wůnd me blutet, sie was groß und tieff. Mit dem beqwam Galahot und begunde sere weinen. ‘Vil lieber
Lanc 484, 21 das cleit von dem heubt. Da sah er die wunden dieff und groß und was des ußermaßen unfro. ‘Geselle’, sprach er,
Lanc 502, 13 der brucken, da durch ein schwind waßer lieff und ein tieffes. Man dete die dielen hinder uch abe allesampt biß an
Lanc 560, 3 sprach er. Da leite sie yn mit ir in einen tieffen kerre, da vier sarianden stunden und hetten ysenhút off yren
Lanc 569, 22 da mocht er mit dem roß furbas nit, wann ein dieff keller fur im stund. Er ließ sin roß stan und
Lanc 570, 5 furbas und qwam off ein waßer das schwinde was und tieff, und da ging nit anders steges uber dann ein schmal
Lanc 573, 6 Lancelot sprang wiedder uff und slug im sin axt so dieff in den helm das er den ritter darnyder zoh ee
Lanc 580, 36 engstlich eim gewapenten man uber zu geen; das waßer was tieff @@s@und sere fließende. Da seinde er sich und ging in
Lanc 582, 15 sprang. Da slug Caracados sin schwert in Lancelots helm so tieff das ers wiedder uß nit kund gewinnen, er ließ das
Lanc 605, 23 ging, und darumb was das gebruch so groß und so dieff das nymand daruber komen mocht. Die nacht ging yn vast

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