Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tāt stF. (121 Belege) Lexer BMZ Findeb.
alle sippe/ von dem Adāmes rippe./ doch węne et Gahmuretes tāt/ den hsten prīs derworben hāt."/ ___Die andern tęten rīterschaft/ mit | |
der marc sīns landes ort,/ der junge degen unervort./ sīn tāt was gein den gesten/ geprüevet für die besten./ ___Nu hrt | |
er jach "wir müezen rīten/ in manec lant, daz rīters tāt/ uns wol ze gegenstrīte hāt:/ //Uf gerihtiu sper wir müezen | |
Gāwān. "hiest von tjost gelegn/ Segramors ein strītes helt,/ des tāt gein prīse ie was erwelt./ du tętz ź Keie wart | |
nie brust,/ sīn site ist valscheite flust,/ Feirefīz Anschevīn,/ des tāt durch wīp kan līden pīn./ //___Swie fremdez mir hie węre,/ | |
schottesch und walsch/ wart dā gerüefet sunder valsch./ der ritter tāt was āne vride:/ die helde erswungen dā die lide./ ___ez | |
ūzem her dar komen sint./ die begiengen dā vil werde tāt,/ die burgęr pfanten se ūf der sāt./ der nie gediende | |
dort erstreit,/ Meljanz von Līz ez hie wol reit./ sīn tāt was vor ūz sō bekant./ al sīn tjost in ir | |
trsten, wander trsten mac."/ er bat in tuon dā ritters tāt./ "ob ir harnaschs mangel hāt,/ des lāt iuch wol bereiten | |
Berteneis,/ unt die soldier von Destrigleis,/ ūz Erekes lande;/ der tāt man dā bekande./ ir pflac duc de Lanverunz./ ouch möhte | |
man,/ des minne ich nie an mich gewan/ mit menneschlīcher tęte:/ magtuomlīchs herzen ręte/ mir gein im rātent minne."/ si sprach | |
iwer hant,/ hāt iuch āventiure gesant/ nāch minne ūf rīterlīche tāt,/ des lōnes ir an mir niht hāt:/ ir mugt wol | |
jach./ //___Lischoys_Gwelljus/ der junge süeze warb alsus:/ vrechheit und ellenthaftiu tāt,/ daz was sīns hōhen herzen rāt./ er frumte manegen snellen | |
sprach "nu gebt mir strītes rāt./ ob ir gebietet, rīters tāt/ sol ich hie leisten, ruochets got./ iwern rāt und iwer | |
Lischoys_Gwelljus/ //Iu sīnen prīs hie lāzen hāt,/ der manege rīterlīche tāt/ gefrümet hāt, der süeze:/ von rehte i’n alsus grüeze./ mit | |
von eines boumes rīse/ gewinn, dar umbe ich prīse/ iwer tāt, welt ir michs wern:/ sō muget ir mīner minne gern."/ | |
muomen suon/ Gaherjźten si dort hāt,/ unt Gāreln der rīters tāt/ in manegem poynder worhte./ mir wart der unrevorhte/ an mīner | |
bźden hern die wīsen,/ daz si begunden prīsen/ sīne rīterlīche tāt,/ der dā den prīs genomen hāt./ welt irs jehn, deist | |
dine vrieschen nie gein strīten/ deheinen helt sō manlīch:/ sīn tāt dem prīse ist gar gelīch./ ez ist mīn neve Parzivāl./ | |
triwe ān wenken:/ er kunde ouch wol verkrenken/ alle valschlīche tāt:/ herzen stęte im gap den rāt./ daz ruochten si mich | |
den mīnen./ ich hān in manegen pīnen/ bejagt mit rīterlīcher tāt/ daz mīn nu genāde hāt/ diu küngīn Secundille./ swes diu | |
āmīs./ manger durch gerndes herzen rāt/ gedient was mit hōher tāt./ Feirefīz unt Parzivāl/ mit prüeven heten süeze wal/ jene frouwen | |
Rot har gedenke verborgen hat,/ Dez ist auch zwivelich sin tat./ Sin haubet hinden volleclich/ Und wol getan, dast sinnen rich./ | |
nāch vil werde/ gesehen ūf der erde/ mensche in menschlīcher tāt,/ den man vür alle gote hāt."/ diz wart an ir | |
besten/ gźn mir ie muosten gesten./ mīn hant mit ritterlīcher tāt/ vil manegen man betwungen hāt,/ daz er guot und eigen | |
bedenke, daz ich niht den tōt/ genem dur alse selche tāt./ mir selben wil ich einen rāt/ geben (hęt ichz ź | |
ist ez leider sō gewant,/ daz menger mit vil guoter tāt/ heiles lōn noch nie bevant,/ und jender guot gelüke hāt,/ | |
swanne sprichet al der werlte munt:/ ‘ōwź, daz mit guoter tāt/ der man niht gelükes hāt!’/ //Minne, dir sī vor geseit,/ | |
im, swer swechet frouwen namen/ mit arger rede dur bse tāt! der mag sich schamen/ vor in unz an sīn ende | |
und ouch ir sin $s und ir gemüete ie valscher tāt entseite./ Die sol man an der welte gar/ für alle | |
kerge ist ein solich sünde,/ diu wīsen kan an bse tāt./ diu kerge lźret vil der bsen fünde,/ damitte man mag | |
wź im, der sīn gemüete daran kźre/ ūf also lasterliche tāt!/ sīn kan ouch niemer werden rāt,/ wer im lāt gesigen | |
swaz hāt zuo fröiden begirde./ wan swelch wīp von rehter tāt/ teil an dīnem namen hāt,/ die sol man prīsen,/ got | |
ūbel rede an gerūne, an aftersprāche, an rūme der alden tāt, an lūgene, an flūchene oder scheltene, an strītworten oder ītelen | |
swer einen chelch verstoln hat/ und mit der niwen frischen tat/ |
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sīnen neven, der hie stāt;/ swenn ich im alle mīne tāt/ von anegenge her gesage,/ ez wirt vil schne, daz ich | |
wol,/ alse der man ze rehte sol,/ der ūf angestlīche tāt/ ernestlīchen willen hāt./ //Dō Tristan ze Britanje kam,/ von āventiure | |
alse ich hān geseit,/ wes sich der truhsęze/ umb dise tāt vermęze:/ wie sźre und wie genōte/ er spręche nāch Īsōte/ | |
deist ein missetāt./ dū hāst dir selbem ūf geleit/ eine tāt und eine manheit,/ der dū mit alle unschuldic bist,/ als ez | |
swā ir iuch aber gemāzen/ und enthaben muget an dirre tāt,/ dā enthabet iuch, daz ist mīn rāt./ lāt diz laster | |
sinne/ an liebe und an der minne:/ swā man der tāt niht haben müge,/ dā nāch als ez der minne tüge,/ | |
ir gerne habe rāt/ und neme den willen vür die tāt./ swā der gewisse wille sī,/ dā[n] sī diu guote state | |
Markes willen węre:/ ob er dekeinen argen rāt/ dekeiner arclīchen tāt/ ūf ir leben leite,/ daz er in iesā seite/ und | |
ich aller niht gewehenen wil;/ wan solte ich alle sīne tāt,/ die man von ime geschriben hāt,/ rechen al besunder,/ des | |
alse er selbe vor gebüte,/ und niemer kęme an keine tāt/ āne in und āne ir vater rāt./ //Īsōt diu leiste | |
die vuort ein man den nie verdrōz/ strītes noch rīterlīcher tāt./ sīn werdekeit noch volge hāt,/ daz er warp um rīterlīchen | |
swert,/ und sīn ors, daz hiez Puzzāt,/ da manic rīterlīchiu tāt/ ūf wart begangen./ Terramźr enpfangen/ wart sus von der getouften | |
sō wīten węre hel./ daz dritte was Pīnel./ der drīer tāt was sō benant,/ ob heidnischer wirde erkant./ nū nāht der | |
vriunde mīn./ die gein den heiden tāten schīn/ manege rīterlīche tāt;/ daz der darbet und mangel hāt/ mīn klagender vriunt ūz | |
ir māge lebeten,/ die ie nāch prīse strebeten./ ir rehtiu tāt, ir werder muot/ hulf uns vil baz denne iuwer guot./ | |
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