Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sunne fstm (1095 Belege) Lexer BMZ Findeb.
cassenrœrn haizen. daz ist ain paum, der wechset gegen der sunnen aufganch, sam Platearius spricht. der paum ist gar ebenmæzig an | |
Coloquintida haizt ain alexandrischer kürbiz. der paum wehset gegen der sunnen aufganch pei Jerusalem und haizt sein apfel auch coloquintida. des | |
ain cappar. daz ist ain staud, diu wehset gegen der sunnen aufganch und ist haiz und trucken, sam Platearius spricht, und | |
sein rinden ab zeuht, sô legt man si an die sunnen und derrt si und diu ist rœtlot und pitter. wer | |
Platearius spricht. diu fruht wehset auf ainem paum gegen der sunnen aufganch. die pesten sint die mæzleich wol smeckent. man schol | |
oder ain zaher, der fleuzt auz ainem paum gegen der sunnen aufganch, wenn in diu hitz dar auz twingt. der weiz | |
ist ain staud und wechset in dem land gegen der sunnen aufganch und haizt sein harz oder sein zaher auch galbanum. | |
paumes pleter und sein plüet samnet und si an der sunnen derrt, die habent die art, daz si kreftigent und zesamen | |
sei ain paumzaher, der vliez auz ainem paum gegen der sunnen aufganch und der werd in dem lauf der zeit sô | |
land India beseits an dem perg Caucasi, der gegen der sunnen ligt. des paums holz und pleter geleichent ainem kranwitpaum. Rabanus | |
dem gar alten mirrenpaum, wenn der wol erhitzet von der sunnen. die andern sprechent, daz der reht mirrenpaum in etleichen landen | |
in tropfen weis, wenn der stern auf gêt mit der sunnen, der canis haizt, und wenn der zaher auf die erden | |
rain und weiz. dar nâch wirt er goltvar von der sunnen hitz. der zaher ist vaizt und vol harz und ist | |
DEM SANDAL. /Sandalus ist ain paum, der wehst gegen der sunnen aufganch in dem land India, sam Platearius spricht, und ist | |
haizen tag koment, sô der stern auf gêt mit der sunnen der dâ canis haizt, in dem augst, sô tuot sich | |
dem kraut aufhâhen an ain vinster stat oder dâ der sunnen schein klain sei. diu hât ain kraft, daz si entsleuzt | |
auch ze latein solsequium oder sponsa_solis, $t daz spricht der sunnen praut, und des krautes pluom haizt dionysia, diu praitt sich | |
krautes pluom haizt dionysia, diu praitt sich auf gegen der sunnen aufganch. daz kraut ist kalt und fäuht, sam Platearius spricht. | |
alten maister, ez sei ain kraut, daz wachs gegen der sunnen aufganch in dem land India und sei gar wolsmeckent. daz | |
ze podem vallen und daz lauter setzt man an die sunnen, unz ez hert wirt, sô wirt ez als ain dunkel | |
haiz und trucken und wechst in den landen gegen der sunnen aufganch und haizt sein wurzel labro. diu geleicht dem menschen, | |
ist länkelot und naigt sich diu pluom alzeit gegen der sunnen: des morgens gegen der sunnen aufganch, des âbents gegen der | |
diu pluom alzeit gegen der sunnen: des morgens gegen der sunnen aufganch, des âbents gegen der sunnen underganch und in mittem | |
des morgens gegen der sunnen aufganch, des âbents gegen der sunnen underganch und in mittem tag stêt si aufgerecht. daz kraut | |
ist ain kraut daz wechst in den landen gegen der sunnen aufganch. pei des krautes wurzel wehset diu wurz, die wir | |
von Orient koment, daz ist von den landen gegen der sunnen aufganch, und sam die stain sint, die auz dem paradîs | |
den stain vint man in dem wazzer Achates gegen der sunnen aufganch und ist swarz; aber in die swerzen sint weizeu | |
edel stain, den vint man in den landen gegen der sunnen aufganch, der geleicht ainer weizen kreiden. wer ain seidein gewant | |
wenn der berill sehsekkot ist, sô pringt er an der sunnen schein all die varb, die an dem regenpogen sint. ist | |
sam ain apfel, der in dann fäuht macht an der sunnen schein, sô entzünt er tôt koln oder ain swarz wollein | |
dan in dem haus. wenn der stain erhitzt von der sunnen oder von der hant, sô zeuht er hälmel an sich, | |
wie si inwendig gestalt was. und wenn si diu wâr sunn berüert, diu Christus ist, oder der vinger des hailigen gaistes, | |
eis hin köm. ain sinbel cristall, wenn diu an der sunnen stêt, sô entzünt si ainen zunder reht sam der berill. | |
habent si die künig gern in den landen gegen der sunnen aufganch. //VON DEM DYONISI. /Dyonisia ist ain stain in den | |
DYONISI. /Dyonisia ist ain stain in den landen gegen der sunnen aufganch. der ist tunkelvar und ist besprengt mit snêweizen tröpfleinn. | |
in ain vaz mit wazzer tuot, sô macht er die sunnen pluotvar als ob si iren schein verlorn hab, und wallet | |
wint von den erdfrüchten. und sô man in an die sunnen legt, sô sträut er auz im selber feur und schein. | |
cristallen und ist sehsekkot, und wenn man in an der sunnen schein setzt in dem haus, sô wirft er gar schœn | |
den schol sein tragær des morgens fruo ansehen, wenn diu sunn auf gêt, dar umb, daz er in sighaft mach und | |
pild in sich nem sam ain spiegel. wenn sich der sunnen schein widersleht auf dem stain, sô gibt er ainen prinnenden | |
sint auch saphir pei der stat ze Poi gegen der sunnen underganch, die sint klaines geltes wert und habent gar klain | |
die die saphir habent von Orient, daz ist von der sunnen aufganch, die wæren die pesten under in und kreftich, aber | |
der ainen prinnenden schein von im gibt, wenn sich der sunnen schein auf im widersleht, der bedäut hoffenung, dâ mit wir | |
næhste luft grüen wirt und des grüen weder von der sunnen dunkelt noch von anderm lieht noch von schaten. sein pesteu | |
niht mailprüefen dar umb, daz ich praun pin, wan diu sunn hât mich enpfirbt, ich pin swarz, aber ich pin gar | |
DEM TEROBOLN. /Terobolen sint stain in den landen gegen der sunnen aufganch, und der ainer hât von nâtûr ains mannes pild | |
ist sunnennaigich, alsô daz er sein kraft hât nâch der sunnen underganch, und der stain hailt die läut von dem viertägleichen | |
ist sunnenkünftich, alsô daz er sein kraft hât nâch der sunnen aufganch, und der stain ist kreftig und macht den menschen | |
stain man vint ainen menschen und den mônn und die sunnen, der macht seinen trager käusch und sicher wider den unkäuschen | |
den füezen ainen leben und ob den pilden stênt diu sunn und der môn, den stain schol man setzen in plei, | |
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