Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sunne fstm (1095 Belege) Lexer BMZ Findeb.
zuosunnen, und geschiht ez an mêr steten, sô wirt der sunnen mêr denn aineu. diu zuosunne haizt kriechisch parelius. //VON DEN | |
lange strenge scheinent, sam strick umb und umb von der sunnen gên gegen der erden, reht sam die stricke sint, dâ | |
ze stunden wenn sich diu wolken mangerlai schickent under der sunnen in den lüften, oder wenn si sich entsliezent in regen, | |
streng oder strik gên von den lüften und von der sunnen. die strick scheinent auch in mangerlai varb, grüen, rôt, gel, | |
stat ze Nördlingen in dem maien des morgens, dô diu sunn auf was, der het ainen volkomenn halben kraiz und het | |
entsleuzt er sich noch niht in wazzer. sô denn diu sunn iren schein gleichs dâ gegen wirft, sô widerpricht er sich | |
varb köment von der schickung der wolken, dar ein diu sunn scheint, wann diu wolken müezent alsô gestalt sein, daz si | |
und daz hinder dem riseln swarzeu wolken sein und diu sunn gleichs gegen dem riseln schein. der spiegel ist nôt, dar | |
riseln schein. der spiegel ist nôt, dar umb, daz diu sunn iren schein und ir ebenpild dar ein werf und auch | |
spiegel gerüeik sein und die spiegel rain, daz si der sunnen schein in sich genemen mügen. sô ist der vinstern wolken | |
bedeckent mit plei und mit pech. ez muoz auch diu sunne gerihtes stên gegen den spiegeln, daz die spiegel ir ebenpild | |
mügen, und diu swarzen wolken hinder den spiegeln werfent der sunnen schein her wider, reht sam etleichen läuten geschiht, die pœs | |
dar umb geschicht oft ainem trunken sam. seind nu diu sunn verr hœher ist wan diu wolken, sô wirft si ir | |
der selben stat liehter, wan die grôzen spiegel mügent der sunnen lieht paz genemen in seinr aigen form wan die klainen, | |
varb. /Der regenpog wirt in dem sumer niht, sô diu sunn in mittem tag stêt, dar umb, daz daz widerprechen niht | |
uns der regenpog schein, daz zuo gehœrnt diu dreu: diu sunn ain seit, daz geschickt riseln ander seit und daz gesiht | |
ander seit und daz gesiht ze mitlist. wenn aber diu sunn stêt sô hôch ob unserm haupt, sô mag des niht | |
in ebner weise. aber in dem winter sô ist diu sunn in mittem tag gar genaigt und gar nider: dar umb | |
mittelst in unserr wonung. wenn aber er scheint gegen der sunnen underganch, sô bedäut er sänften regen und sumerzeiten donr. sô | |
regen und sumerzeiten donr. sô aber er scheint gegen der sunnen aufganch, sô bedäut er schœn weter. alsô spricht unser puoch | |
sint gesalzen und ungeschmach ze trinken, dar umb, daz diu sunn und die andern stern sich die mêrern zeit dar über | |
grôzeu wazzer fliezent ze letzt in daz mer, etleicheu gegen der sunnen aufganch, als diu Nab, der Regen, diu Iser und diu | |
Iser und diu Tuonawe und andreu wazzer, etleicheu gegen der sunnen underganch, sam der Meun, der Rein, und der Roden und | |
dar umb, daz daz mer prait ist und sich der sunnen und der andern stern kraft gar in grôzer mengen dar | |
nihts. welchez wazzer entspringt gegen mittem tag oder gegen der sunnen aufganch oder die vallent von warmen pergen, diu gleichent den | |
den regenwazzern und sint gesunt. welhiu aber entspringent gegen der sunnen underganch oder gegen dem himelwagen, diu sint die pœsten, wann | |
stück haizt Asia und gêt von mittem tag durch der sunnen aufganch unz zuo dem himelwagen. daz ander haizt Europa und | |
haizt Europa und gêt von dem himelwagen unz zuo der sunnen underganch. in dem selben tail sei wir. daz dritt stück | |
selben tail sei wir. daz dritt stück gêt von der sunnen underganch unz zuo mittem tag, und ist allain Asia daz | |
sam diu grôzen herhorn. daz ander zaichen ist, daz diu sunn tunkel wirt des tages oder rôt, daz ist von dem | |
rauch, der auf gevarn ist in die lüft zwischen der sunnen und unserm gesiht. daz dritt zaichen ist, daz der luft | |
jungeu hörner her wider wahsent, sô stênt si an die sunnen, sam Aristotiles und Plinius sprechent, dar umb, daz iriu hörner | |
daz iriu hörner trücken und zeitigen und starken von der sunnen hitz. dar nâch gênt si zuo den paumen und reibent | |
sô si dan naz werdent, sô gênt si gegen der sunnen aufganch und springent sô si maist mügent, und tuont daz | |
und an dem aftern tail kalter nâtûr; alsô ist diu sunne in dem himelzaichen, daz leo haizt. Aristotiles spricht, allain der | |
sam Jacobus spricht. daz ist in den landen gegen der sunnen aufganch pei dem Jordan. daz ist klain und hât ain | |
sam ain rêch, und wont in den landen gegen der sunnen aufganch. in des tiers leib wehset ain apostem von gesamneter | |
hât gar ain starch scharpf gesiht, alsô daz er die sunnen in ir clârhait angesehen mag. dar umb sitzet er gern | |
clârhait angesehen mag. dar umb sitzet er gern gegen der sunnen. der adlar hât die art, daz er seineu kint auf | |
er seineu kint auf hengt mit den klâen gegen der sunnen anplik. welhez dann die sunnen ân wankel ansiht, daz behelt | |
mit den klâen gegen der sunnen anplik. welhez dann die sunnen ân wankel ansiht, daz behelt er sam ainen wirdigen vogel | |
geslähtes und fuort ez. welhez aber diu augen von der sunnen kêrt, daz wirft er hin sam ain unedelz kint. Adelînus | |
wolken. sô wirt diu vinster seiner augen verzert von der sunnen hitz. dâ nâch vellt er zehant nider mit der hitz | |
er sein plôz flügel gegen suden, dar umb, daz der sunnen wirm im seineu swaizfensterlein öffen und daz im die neuen | |
seinen klâen und lâz in des morgens ledig, sô diu sunn auf gê, ob der habich wol hungrig sei, und bekom | |
ain vogel, sam Aristotiles spricht, in den landen gegen der sunnen aufganch. der nist auf hôh perg, dâ kain mensch zuo | |
ist ain art der raben in dem land pei der sunnen aufganch, die streitent mit dem esel und mit dem ochsen, | |
si begreif. Isidorus spricht, ez sei ain paum pei der sunnen aufganch, der haizt kriechisch peridixion und ze latein circa_dextram, daz | |
si fliegent an die waid von irn nesten gegen der sunnen aufganch, aber des nestes tür ist gegen der sunnen underganch, | |
der sunnen aufganch, aber des nestes tür ist gegen der sunnen underganch, dar umb müezent si sich verkêren an dem einflug | |
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