Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sunne fstm (1095 Belege) Lexer BMZ Findeb.
beswært, sô suocht er im in den landen gegen der sunnen aufganch den aller schœnsten paum auf den hœhsten pergen ob | |
und von andern edeln würzen und kräutern, und wenn diu sunn ir hitz auf daz nest wirft, sô wæt der fenix | |
hailigen sêl, diu ist mit irem spiegelschawen in die götleichen sunnen grôz sam der adlar. si ist schôn gekrœnt an dem | |
haizen. daz ist ain vogel in den landen gegen der sunnen aufganch. der vogel ist von nâtûr gar rain, käusch und | |
glôs, daz daz volk sei in den landen gegen der sunnen aufganch. daz volk ist kurzes lebens. der kranch vehten ist | |
ab, denne er naig sich gegen mittem tag, dâ der sunnen hitz allermaist ist, daz ist gotes parmherzichait, wan got ist | |
ist, daz ist gotes parmherzichait, wan got ist diu wâr sunne. dâ schol er trinken des gesalzenn wazzers, daz ist wâreu | |
ainem langen snabel und wont in den landen gegen der sunnen aufganch. wenne der vogel sein stimm üeben wil, sô senkt | |
des menschen sêl ist über den leichnam und als diu sunn ist über den mônen. //VON DEM PORPHIRI. /Porphirio haizt ain | |
kraizes weis und zaigt seins zagels schœne allermaist gegen der sunnen, wan dâ sint sein varb aller liehtest und aller klârst. | |
klârst. wenn der pfâw seinen zagel gestreckt hât gegen der sunnen und sein ungestalt füez ansiht, sô senket er den zagel | |
sam der schein des liehten himels und sam der lieht sunnen schein in der êwigen êwichait. wenn man daz haupt der | |
auzprüeten. dar umb sô diu air erwarmt werdent von der sunnen in dem sant, sô sliefent jungeu sträuzel dar auz und | |
fluminis haizt ain wazzerpfärt. daz ist ain merwunder gegen der sunnen aufganch, sam Aristotiles spricht. daz hât gar ain wunderleich gestalt | |
die milcher. der vischvanch ist allerpest des morgens ê diu sunn aufgêt, wan sô ist ir gesiht gar betrieglich. si sehent | |
er sich in daz tief wazzer senket und fleucht der sunnen glast und ir hitz und fleucht auch den hagel, wan | |
aber Aristotiles sagt von slangen in den landen gegen der sunnen aufganch, die zwai haupt haben, und spricht, daz diu zwai | |
auch etswenn durch der grôzer hitz willen, diu von der sunnen kümt sumerzeiten, wan diu hitz ist gar grôz in den | |
diu hitz ist gar grôz in den landen gegen der sunnen aufganch, dâ der track wont. sein stimm und sein geschrai | |
aim slag ungewarnt oder unfürsihticleich, wenn si sumerzeiten an der sunnen ruoent, und sleht si durch daz haupt und zeuht den | |
rutel. daz ist ain slang in den landen gegen der sunnen aufganch und ist guot zuo vil dingen und zuo erznei, | |
setzet si sich dann in ainr wend loch gegen der sunnen aufganch und kêrt sich gegen der sunnen, unz daz si | |
loch gegen der sunnen aufganch und kêrt sich gegen der sunnen, unz daz si wider gesehen wirt. Pei der seuren verstên | |
sich dann kêrt zuo aim ainsidligen leben gegen der wâren sunnen, diu Christus ist, und wirt gesehend mit seiner vernunft, daz | |
in öl ertrenkst und geuzst ezzeich dar auf under der sunnen schein, sô wirt er zehant lebentig, wan daz öl verschoppet | |
unschedleich. ir ist auch vil in den landen gegen der sunnen aufganch und diu sint all voller vergift und schedleich. der | |
tot sei, und daz hân ich zwar gesehen an der sunnen schein, dâ ain tôteu kalb lag. auz der tôten pfärd | |
faulen dingen, sam auz dem klainen staub, der in der sunnen fleugt, wenn der erfault, und auz des menschen spaicheln, die | |
man tœtt si auch mit der rauten. si hazt der sunnen liecht und gêt gern pei der naht und allermaist wâ | |
ist und gärmig und swarz, und ez denn gegen der sunnen helt, sô ist sein leibel durchsichtig. daz würmel izt niht | |
zuo aim kügäll. die würm sint grüen, aber wenn diu sunn scheint, sô sint si goltvar, und dar umb haizt man | |
und welheu körner naz werdent, diu trückent si an der sunnen, daz si icht faul werden. //VON DEM AMAIZLEB. /Formicaleon haizt | |
ân gar wênig wachsent si in den landen gegen der sunnen underganch. dar umb prüefent die holzhacker an daz wädel und | |
mit seinen plüeten unz verr in den sumer, sô der sunnen hitz daz ertreich gar erhitzet hât. des paumes plüet oder | |
PAUM. /Ainer lai paum wachsent in dem land gegen der sunnen aufganch, sam Jacobus spricht, die tragent gar schœn gelb öpfel. | |
schœn und gar hôch cederpäum in den landen gegen der sunnen aufganch auf dem perg Libano. aber ez sprechent etleich, die | |
ainen veltcypressen. der paum wirt in den landen gegen der sunnen aufganch sô grôz, daz man dâ mit pauwet, sam Avicenna | |
sô schol man si spalten und schol si an die sunnen legen, unz si dorren, und schol si dann mit ezzeich | |
R#.ÖTELPAUM. /Rubus ist ain paum in dem land gegen der sunnen aufganch, sam Ambrosius spricht, und in Italia ist ez ein | |
und in Italia ist ez ein paumpusch. der gegen der sunnen aufganch mag ain rœtelpaum haizen, wan er hât ain rôt | |
man hin werfen. wenn man die rôsen derrt an der sunnen, sô mag man si dreu jâr behalten, daz si nütz | |
dar nâch in ain glas und setz ez an die sunnen dreizich tag und rüer ez wol all tag mit ainem | |
einander, alsô daz dû daz glas oben vermachest an der sunnen. daz beleibt guot dreu jâr, tuost dû im reht. ez | |
und setz daz glas oben vermacht vierzig tag in die sunnen, und wem diu leber erhitzt ist, daz haizt calefactio_epatis, der | |
ain edel paum und wechset in den landen gegen der sunnen aufganch, sam die lêrær sprechent. der paum geleicht dem weizen | |
daz ist gar ain edel paum und wechset gegen der sunnen aufganch. von derlai holz macht Salomôn die peistal der tür | |
die andern von der stat seiner gepurt, dâ in diu sunn gemacht hât, und diu zwivaltig hitz machet den most wallent | |
in den haizen landen gegen mittem tag und gegen der sunnen aufganch, dar umb habent si niht däutsch namen; wir haizen | |
lang pei ainem feur und setzt ez dann an die sunn und behalt ez. daz obrist ist daz lauterist und haizet | |
hât er sô grôz kraft, wenn man sein an der sunnen hitz ains tropfen grôz legt in die hant, daz mag | |
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