Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stimme stF. (418 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Der ich do zv quam./ Syrenes hant sulche gewalt:/ Ir sti1mme ist vil manic|valt/ Vnd ir klanc so suzze,/ Man saget, | |
klanc so suzze,/ Man saget, da mvzze/ Kere1n zv ir sti1mme,/ Ez flizze oder swimm,/ Ez si ferre oder na,/ Swaz | |
ir kvnst erke1nn kan./ Muse da so svnge1n,/ Daz ir sti1mme erklu1nge1n/ Vber manige mile./ Da kvrzete1n die wile/ Die edeln | |
$s jouch des wizes urchuole,/ so dannen erhoret werdent $s stimme jouch donerbliche,/ die der vone varent mit brinnenten liehten diche,/ | |
nach suln gnesen,/ so wir ettewie gedenchen, $s waz die stimme luten,/ waz die donerbliche, waz dei brinnenten lieht bediuten,/ waz | |
das tier viel./ Das panthyr schre mit grymme/ Ain clagliche stymme,/ Das es in den walt schal./ Das wilt floch uber | |
ringen/ mit eislîchen dingen./ dâ vâhten mit grimme/ mit griulîcher stimme/ wisente und ûrrinder./ dô gehabt ich hinder,/ und rou mich | |
gelîch:/ ir sanc was sô mislîch,/ hôch unde nidere./ die stimme gap in widere/ mit gelîchem galme der walt./ wie dâ | |
starc, er selbe grôz;/ des ich vil lützel genôz./ sîn stimme lûte sam ein horn:/ ich sach wol, im was an | |
gebærde/ ir herzen beswærde/ an dem lîbe und an der stimme./ von ir jâmers grimme/ sô viel sî dicke in unmaht:/ | |
vant,/ und volget einer strâze./ lûte âne mâze/ hôrter eine stimme/ clägelich und doch grimme./ nune weste mîn her Îwein/ von | |
ode von tiere:/ er bevandez aber schiere./ wan diu selbe stimme wîst in/ durch michel waltgevelle hin/ dâ er an einer | |
vuoz/ und zeict im unsprechende gruoz/ mit gebærde und mit stimme./ hie liez er sîne grimme/ und erzeict im sîne minne/ | |
tiu naht/ ir gesiune bedaht/ unttes kampfes grimme/ verwandelt ir stimme,/ daz sî dâ wâren unerkant,/ enheten sî sich niht genant./ | |
So danne diu tîer die dar umbi ſint gihorint ſine ſtimme. ſo ſaminint ſi ſich durch die ſůzzi deſ ſtanchiſ. unte | |
deme tîere ſuar iz ferit. Der trache ſo er ſine ſtimme gihorit. ſo birgit er ſich in ſinme loche. daz er | |
ſich in ſinme loche. daz er nimegi firnemin die ſůzzin ſtimmi. die dei anderen ſo minnent ſo ligit er alſo er | |
ime uerre ſint. durch ire brôde. ſo ſi horent ſîne ſtimme. ſo werdent ſi eruvllet unde gelabet mit dem ſůzzen ſtanche | |
So diu iungen uz beginnent gan. unt der êrren můter ſtimme gehorent. ſo uerlazent ſi die unrehten. unt uolgent der rehten | |
niht der kleinen vogel singen. die sint geswigen überal./ ir stimme diu was manicvalt./ die nahtegal die wil der winter twingen./ | |
in wunnen beide./ vogelsanc $s mit fröiden dœnet,/ wan ir stimme ist manicvalt./ nû siht man die bluomen springen/ der mac | |
sost niht sîn anegenge/ wan jâmer unde nôt./ sîn êrste stimme ist weinen./ wie daz diu leste sî?/ bî der mac | |
vil der tœrschen triegen,/ sint sî an künste blint./ ir stimme ouch wîsen tiute/ wie ir natûre stât;/ diu mac niht | |
sinne./ fröuwen tuont gesihte wol;/ der gehœrde durh gewinne/ vogel stimme ûz walde und inne/ mannes herze erfröiwen sol;/ vîol smac | |
grimme./ diu nahtegal/ schellet aber süezen schal/ in fröide gebender stimme,/ diu noch nie sô suoze erhal./ //Seht an den walt, | |
breit smal hôch tief mit mâze wisset;/ diu dritte menschen stimme kêret/ ze sange ûf abe nu mitte nu oben nu | |
gerne gnuoc’./ der rappe dur den valschen prîs/ mit lûter stimme im sînen sanc erbôrte./ des viel der kæse im underz | |
do er an ſime gebet ſtůnt, do ſprach diu gotes ſtimme ʒim: #.,Eraſme, du ſolt wider ʒů diner ſtat varen, manigen | |
chint do erſtanden was, do ſprach iʒ mit einer liůten ſtimme: #.,Uverlich, der criſtine got iſt ein geweltiger got! Vater, w%:ir | |
engel das himel prot alle tage. Vnter diu hort er eine ſtimme von himele, diu ſprach: #.,Eraſme, lieber chemph min, chůme vnd | |
du, herre, durch minen willen ʒe hilfe.#.’ Do ſprach ein ſtimme von himele: #.,Heiliger martyrere des almehtigen gotes, Eraſme, alles, des | |
iungiſten cʒeiten vnd im ſin riche teilte. Do chom diu ſtimme von himele vnd ſait im, alles ſin gebet, das were | |
audiui vocem tuam et abſcondi me. Herre, do ich dine ſtimme erhorte [in dem paradiſe], do erchom ich, wan ich vorhte | |
[in dem paradiſe], do erchom ich, wan ich vorhte dine ſtimme durch daz ich nakent was vnde han mich hie [vor | |
tür,/ si begunden hœhen ir gesanc./ dâ mite der engel stimme chlanc/ in manigem süezen dône./ nû gesâhen si eine chrône/ | |
zôch./ Gedæhten sis, si funden dâ/ geschriben in Jeremîâ:/ «ein stimme wart gehœret/ in Ramâ, diu vreude stœret,/ weinen und wüefen/ | |
in zorne fiurîn ougen schehen,/ grisgrammen und limmen./ mit griulîchen stimmen/ drungen si in der schrangen entwer./ ‘wâ ist nû sîn | |
getorste ûf gesehen/ und enwesse waz mir was geschehen./ Ein stimme mich dâ gruozte,/ diu mir sorgen buozte;/ si hiez mich | |
seltsæn unde wilde/ sanc diu liebe nahtegal,/ diu für süeze stimme sendez trûren hât erkorn./ /Clage ein man niht liljen unde | |
sîn trût an êren $s unde an sinnen’./ /Von der stimme ein frouwe guot/ begonde jâmer unde trûren/ in ir herze | |
misselanc an minnen ie’./ /Ein frouwe schœne $s von der stimme/ sêre und inneclîche erschrac,/ dô si liebe nâhe lac;/ ir | |
stân,/ dâ diu nahtegal ir sanc/ lûte dœnet |
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schône,/ wand er sprang ûf in unde bal in süezer stimme dône;/ des wart er ze lône/ von im gestreichet sâ | |
diu wurden alle garwe/ zefüeret ûf den helmen./ von lûter stimme gelmen/ huop sich dâ wüefen unde braht./ dô wart mit | |
ging hernyder $t von dem thorn und rieff mit hoher stymm: ‘Verraten, verraten!’ Nochdann $t enwonde er niht das die porten | |
dem großen thorn was, sah hernyder und rieff mit hoher stymm: ‘Ay diep, mörder, das hant ir uns alles gemacht! Ir | |
Er hub an syne rede und sprach lut mit hoher stymme: //‘Gott halte dich, konig Artus’, sprach er, ‘als den frumsten | |
solten, und Phariens selber allermeist. Sie rieffen alle mit eyner stym das sie Claudas allererst wolten döten. Phariens wart ser unfro | |
eim starcken roß und rieff Claudas an mit eyner hohen stymme. Er riecht off Claudasen roß und spere mit aller syner | |
er ummer mocht mit großem zorn. Er rieff mit @@s@hoher stymm zu mym herren Gawan das er im die jungfrauwen ließ, | |
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