Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stille Adj. (194 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ginc,/ Vn2de hiez in werbe1n diz dinc./ Der bote reit stille/ Vn2de warp zv achille,/ Daz im zv werbene geschach./ Dem | |
got sprach niht mere./ Sie begunde1n frage1n/ Vnder achilles mage1n/ Stille vn2de offenbare,/ Ob da ieman ware,/ Der achilles kint erkente,/ | |
im vo1n mi1nne1n was geschiet,/ Zv wane v3nde zv ware,/ Stille vnd offenbare./ Da was bereitet ein sarc,/ Bezzer den tusent | |
rat vn2de ir wort/ Ge|schee vn2de ir wille/ Verholen vn2de stille./ Zv den criche1n do vure1n/ Vn2de fruntschaft dar swure1n/ Eneas | |
grozze1n vnsinne1n/ Weinte1n vn2de schriten/ Vn2de sprache1n zv de1n zite1n/ Stille vn2de offenbare,/ Daz sin rede also ware/ Vn2de quame1n an | |
quam./ Da vant er ein hol/ Mosig vn2de busche vol,/ Stille vn2de eislich,/ Vinster vn2de freislich./ Da vffe vant er eine1n | |
in getragen./ Do hub sich wainen und klagen/ Offenbar und stille./ ’Ey susse Cirille!/ Nu muß ich ymmer traurig sein/ Durch | |
keiner sîne sach,/ od swie wir des vergâzen,/ daz wir stille sâzen,/ dô möht ouch ir gesezzen sîn.’/ des antwurt im | |
besten nam er dâ zehant,/ den er niht verdagete./ vil stille er im sagete/ daz er im sîn gereite/ ûf sîn | |
niht bewarn,/ ezn sî dan iuwer wille./ durch got sitzent stille./ er ist ein vil wîser man/ der tumben gedanc verdenken | |
kam gegangen,/ weder si ensprach noch enneic./ dô sî alsô stille sweic,/ daz begund im starke swâren,/ unde enweste wie gebâren,/ | |
gewar,/ unz sî in allenthalben bestreich./ dâ zuo sî vil stille sweich./ mit ter vil edelen salben/ bestreich si in allenthalben/ | |
die steinwant."/ //Dô sprach ich ‘sældebære, dû bist mir gebære/ stille und offenbære. dû bist fröidebære,/ kûme ich dich verbære./ diu | |
halde:/ er sleht tiefe wunden wît./ lât die schilde $s stille ligen,/ sît iu selben kleider milde:/ sô mügt ir im | |
$t die diemůte des almehtigen gotes, das er ſemfticlichen vnd ſtille ſwigende ʒe der martyre gie, do ers vil wol m#;oahte | |
eine!’/ daz was ir aller wille./ si sâzen und swigen stille./ dô huop die rede alsus/ der fürste Nychodêmus:/ ‘Trôst unser | |
lauf und von irem scheingeprechen. $[*1-7*den vnlauffigen$(hbf) das sindt die still$/ stendum stern oder die gesteckten sternee$] Daz erst capitel @n:DEFINITION | |
daz man sîn lop sprach unde schrei/ beid offen unde stille./ seht wie der kocadrille/ ûz eime rôre springe/ und schâf | |
er hæte werltlîchiu werc/ gewürket alliu sîniu jâr./ sîn herze stille und offenbâr/ nâch der minne tobte./ Sus saz der hôchgelobte/ | |
Aber Banin den ging keyn schlaffen an, der ging vil stille uff eynen cleynen thorn stan warten was das volck schaffen | |
zu stryte bereyt, da gebot er synen lúten das sie stille hielten biß er mit Claudas einwenig gerette. Claudas sprach zuerst | |
mit yn komen, und bringent sie so heimlich und so stille das nyman darumb nicht enwiße! Uch sol auch wetlich underwegen | |
han gessen. Lambegus $t werte sich nichts nit, er stund stille. Claudas hiß im den halßberg uß ziehen und die hosen | |
schon scheyn. Sie wurden des zu rate das sie so stille in des koniges here wolten ryten das sies nicht solten | |
mit dem schilt, das er aller zurbrach; und er bleib still steen als des nicht enwere. Der ander stieß den ritter | |
zu riten. Er kam off den furt ritende und bleib allstill halten. Uff dem furt waren loien gemacht, da was der | |
ir wiedder yn nit?’ Alsus rieffen sie dick; er hilt allstille und antwurt yn ein wort nit. Die garzune rieffen so | |
armes mensch, was sol din werden?’ Das sprach er so stille das er wonde das es nymand gehort enhett. Also lag | |
bet, die must er im geloben; das můst aber so stille gethan werden das das nyman geware wurd dann die konigin. | |
sattel flog uber den rück von sim roß und bleib @@s@alstille ligende off jhener erden. Das sah Galahot und sin gesellen, | |
synem roß so er baldest mocht. Myn herre Gawan bleib stille stan und stieß sin swert wiedder in die scheide. Da | |
schöner jungeling’. Als schier genant sie yn nit, er bleib still stan und schampt sich. ‘Bringent mir den schilt herre!’ sprach | |
das geschee.’ ‘Ja es wol’, sprach der vatter, ‘nu schwiget alstille!’ //Galahut und sin barunen waren bereit und ritten mit großen | |
herre’, sprach Lancelot, ‘also wil ich auch.’ ‘Nu schwiget all stille’, sprach Galahut, ‘beidersit, es geschicht nymer anders dann als ich | |
refsis vnde irbarmes,/ du hebis, legis vnde tregis/ du habis stille vnde irweges:/ nah dus mislichen gaben/ saltu herre nah dinen | |
wolti varin,/ niheinis urlougis wart man giwari./ di heriverti warin stilli,/ do dagitin di helidi snelli./ niheinis urlougis wart man giphacht,/ | |
enphahen daʒ opfer der criſtinheite. So hebit ſich denne die ſtille$/ meſſe. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet die ſtille meſſe? | |
die ſtille$/ meſſe. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet die ſtille meſſe? Der meiſter ſprach: Daʒ der prieſter ſwiget, daʒ betútet, | |
iunger: Waʒ betútet der prieſter, ſo er ſich in der ſtillen meſſe vnbekeret? Der meiſter ſprach: So bitet er die lúte, | |
vnſ alle die wunne, die wir mit ſange habint. Die ſtille meſſe dihtetent fúnf b#;eabeſte. Der eine waʒ ſanctus petruſ. Der | |
Waʒ betútet, daʒ wir die dagecit in den dagin ſo ſtille ſingent vnde ane anegende vnde ane ende ſprechent? Do ſprach | |
ſprechent? Do ſprach der meiſter: Daʒ wir die dageʒit ſo ſtille ſingent, da mite betute wir, daʒ in die ʒwelfboten ſo | |
guter dinge. //Der iunger ſprach: Sit wir die dageʒit ſo ſtille ſingent, war unbe ſinge wir die metin ſo lute? Do | |
was wunder, dat du mochts geswigen/ ind den edeln win stil laʒen ligen,/ dat din herz d#;ei vröude groʒ/ al an | |
self starc vür dem valle./ //Nu, s#;euʒe, sag mim herzen stille,/ wilch is din gedanc, wilch is din wille!/ //Wilt du, | |
din werc ind al din wille,/ de offenbare ind de stille,/ waren zů dem himel gekeret./ dat han ich #;eizů lang | |
si sanfter růwet./ $p, ie si me begriffet./ Ie si stiller swiget, ie si luter r#;euffet./ $p, ie si grosser wunder | |
ist ein tag der miltekeit und der herzeklichen liebin,/ der stille fritag./ Dis ist ein tag der gewalt und der vr#;eolichen | |
in min riche.« Dar nach tet der selbe priester die stillen messe, der gewihet wart in siner můter libe mit dem | |
siben hande vollekomenheiten |
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