Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
snël Adj. (417 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der geste; $s daz was mit triuwen getân./ Volkêr der snelle $s zuo des sales want/ sînen schilt den guoten $s | |
sprach dô Hagene./ »komt ir von dem hûse, $s die snellen degene/ bringent iuch mit swerten $s vil lîhte in sölhe | |
$s hin engegene:/ »wie gêt ir sus gewâfent, $s ir snellen degene?/ welt ir schâchen rîten, $s ir Kriemhilde man?/ dar | |
rîchem gewande $s gezieret was ir lîp,/ und der vil snellen recken, $s die man sach mit ir varn./ dô kôs | |
lop deheinen $s des künec Guntheres man.«/ Volkêr der vil snelle $s den bûhurt wider reit./ daz wart sît maniger vrouwen | |
mac im werden leit:/ si sint noch unbetwungen, $s die snellen ritter gemeit.«/ Dô sprach in sînen zühten $s dar zuo | |
riuwet mich mîn vlêhen: $s daz wære baz gespart.«/ der snelle degen küene $s von dem tische spranc./ er zôch ein | |
dem hûse $s liutes ze tôde genuoc./ Volkêr der vil snelle $s von dem tische spranc,/ sîn videlboge im lûte $s | |
dar ûze, $s sô wil ich innerthalben stân.«/ Dancwart der snelle $s stuont ûzerhalp der tür./ er werte in die stiege, | |
erslagen næhlîchen tôt./ Dô spranc er von dem fürsten: $s snel er was genuoc./ der Burgonden viere $s der helt vil | |
zuo den gesten sân./ Dancwart, Hagen bruoder, $s der vil snelle man,/ spranc von sînen herren $s zen vîenden für die | |
$s der Bernære muot./ den schilt gezuhte Wolfhart, $s ein sneller degen guot./ alsam ein lewe wilder $s lief er vor | |
dô Dietrîch, $s »recke Hagene,/ waz ir beide sprâchet, $s snelle degene,/ dô ir mich gewâfent $s zuo z$’iu sâhet gân?/ | |
grimmen Hagenen muot,/ den schilt vil balde zuhte $s der snelle degen guot./ wie balde gein im Hagene $s von der | |
stæten gedanken./ ___diz vliegende bîspel/ ist tumben liuten gar ze snel,/ sine mugens niht erdenken:/ wand ez kan vor in wenken/ | |
sîn/ an einer snüere sîdîn:/ hin wider hiengz der degen snel/ für sîne brust an blôzez fel./ "ez ist noch vil | |
den die tragent das swarze vel./ mîne kocken sint sô snel,/ sine mugen uns niht genâhen./ wir sulen von hinnen gâhen."/ | |
hant dâ sigenunft erranc./ dennoch swebter ûf dem sê:/ die snellen winde im tâten wê./ einn sîdîn segel saher roten:/ den | |
kan,/ Lôt von Norwæge,/ gein valscheit der træge/ und der snelle gein dem prîse,/ der küene degen wîse./ hie ist och | |
wîp./ ir stimme sint gelîche hel:/ genuoge sint gein valsche snel,/ etslîche valsches lære:/ sus teilent sich diu mære./ daz die | |
was durch swertslege sô hel:/ der helt was gein prîse snel./ sus fuor der fürste rîche,/ gezimiert wünneclîche./ ___Aller manne schœne | |
stich/ muoz ich alsus wâpen mich."/ aber sprach der knappe snel/ "ob die hirze trüegen sus ir vel,/ so verwunt ir | |
ez den ougen rœte bôt:/ sîn ors was rôt unde snel,/ al rôt was sîn gügerel,/ rôt samît was sîn covertiur,/ | |
ruozec mir mîn vel./ daz meit ich," sprach der degen snel./ "ine hânz ouch niht durch roup getân:/ des hât mîn | |
ir wirt erdürsten?/ wan holent sim hie sîn goltvaz?/ ir sneller prîs wirt anders laz."/ ___der knappe sprach "ich wirbe dir/ | |
diu argen kinden brichet vel./ dô hiez er komen ritter snel/ gein im durch tjostieren./ er begunde in condwieren/ einem zegegen | |
gein dem âbent zôch./ dô kom er an ein wazzer snel:/ daz was von sîme duzze hel:/ ez gâbn die velse | |
___diu senewe ist ein bîspel./ nu dunket iuch der boge snel:/ doch ist sneller daz diu senewe jaget./ ob ich iu | |
ein bîspel./ nu dunket iuch der boge snel:/ doch ist sneller daz diu senewe jaget./ ob ich iu rehte hân gesaget,/ | |
lac,/ dar ûfe ein kulter, da er dâ saz./ junchêrren snel und niht ze laz/ maneger im dar nâher spranc:/ si | |
ein knappe truoc/ eine kerzen diu wol bran./ Parzivâl der snelle man/ spranc underz declachen./ si sagten "ir sult wachen/ //Durch | |
diu stuonden blanc hôch sinewel:/ jane wart nie dræhsel sô snel/ der si gedræt hete baz./ swie minneclîch diu frouwe saz,/ | |
diu frouwe mit ir blôzem vel/ was zem sprunge harte snel/ von dem pfärde ûf den wasen./ swie dez pluot von | |
ob dem sinne./ ezen hilfet gein iu schilt noch swert,/ snell ors, hôch purc mit türnen wert:/ //ir sît gewaldec ob | |
truoc/ bî rôtem munde liehtez vel./ gekleidet wart der degen snel:/ dô was er fier unde clâr./ swer in sach, der | |
hôhe dînn genôzen obe:/ dîn stîgnder prîs nu sinket,/ dîn snelliu wirde hinket,/ dîn hôhez lop sich neiget,/ dîn prîs hât | |
lantgrâve von Schanpfanzûn,/ und heize Kingrimursel./ ist hêr Gâwân lobes snel,/ der mac sich anders niht entsagn,/ ern müeze kampf dâ | |
Brevigariez/ sîn bruoder duc Marangliez./ durch den kômn zwên ritter snel,/ der werde künec Schirnîel:/ der truoc krôn ze Lyrivoyn:/ als | |
wîte,/ //als tet ouch Kyngrimursel:/ gein elln si bêde wâren snel./ ___Der künec mant die sîne./ "wie lange sulen wir pîne/ | |
kuont./ ___dô sprach Kingrimursel/ "swer mit der drô wær sô snel,/ der solt och gâhen in den strît./ ir habt gedrenge | |
die künegîn."/ ___daz lobt im Kyngrimursel:/ urloup nam der degen snel./ Gringuljet wart gewâpent sân,/ daz ors, und mîn hêr Gâwân./ | |
ougen funden/ ein klôsen niwes bûwes stên,/ dâ durch ein snellen brunnen gên:/ einhalp si drüber was geworht./ der junge degen | |
îsers râm vil liehtez vel:/ do erkande si den degen snel./ si sprach "ir sîtz hêr Parzivâl./ sagt an, wie stêtz | |
sô er vom herzen springet./ ez ist dechein gedanc sô snel,/ ê er vom herzen für dez vel/ küm, ern sî | |
an sînen sun rois Frimutel:/ dar unde vlôs der degen snel/ von einer tjoste ouch sînen lîp./ der minnet sîn selbes | |
Gâwân zêch genuoc./ des verkôs Kingrimursel/ ûf Gâwân den degen snel./ ___si fuoren beide sunder dan,/ Vergulaht unt Gâwân,/ an dem | |
ungeverte grôz/ gienc an ein wazzer daz dâ flôz,/ schefræhe, snel unde breit,/ da engein er unt diu frouwe reit./ an | |
tjoste pflac./ überz wazzer stuont dez kastel./ Gâwân der degen snel/ sach einen rîter nâch im varn,/ der schilt noch sper | |
tât,/ daz was sîns hôhen herzen rât./ er frumte manegen snellen swanc:/ dicke er von Gâwâne spranc,/ und aber wider sêre | |
prîs was ie sô hel,/ fünf hundert ors starc unde snel/ ungern ich für in næme,/ wand ez mir niht gezæme./ | |
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