Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
snël Adj. (417 Belege) Lexer BMZ Findeb.
zuo. sô der ochs übrig siech wirt, sô stirbt er snell und siecht niht lang. daz seh wir auch an gepäurischen | |
ist fleckot mit mangerlai varb. daz ist wunderleich kreftig und snel. daz wirt geporn in Hircania, sam Isidorus und Jeronimus sprechent. | |
ain iegleich vogel, der guot flügel hât, daz ist der snell fleugt, dar hât pœs und kranch füez, sam die swalben | |
zorn behalten an in. die selben vogel tailnt den luft snell. alsô tuont die grimmen wüetreich, die mordent und tailent gotes | |
in irm aufflug, wanne si fleugt sänfticleichen auf und fleugt snell nider reht sam ain stain. Aristotiles spricht, diu lerch fürht | |
ez klainer ist an dem leib, als vil ist ez sneller an dem flug, sam Plinius spricht. dâ pei verstê die | |
sô si ie diemüetiger sint, sô si ie hœher und sneller vliegent in die êwigen fräud. wan diu diemüetichait ist ain | |
sich wider den adlarn getar setzen und überhebt sich seins snellen flugs. sô getâneu herzen vint man auch in guoten läuten | |
der seinr gezeuglein beraubt ist, und spricht man, si werden snell vaizt, dar umb, daz si der unkäusch werk nit derr | |
und grôz flügel und dar umb ist ir flug gar snel. wer der swalben pluot nimt under dem rehten flügel, daz | |
von in paiden schreibent. der fliegenden slangen vergift ist sô snel in irm werk, daz si den menschen tœtt, ê er | |
und erhebt sich dan in die lüft. er wirt gar snell zornig, aber der zorn wert nit lang, sam ain vorscher | |
ist gar hitzig an dem auzwurf, aber er wirt gar snell kalt, und bedäut die läut, die ain klain weil gelaubent | |
selten izzet. aber wenn si izt, daz tuot si gar snell und fürdert sich wider zuo dem gesang. si singet neur | |
daz si in niht getürrent angesehen. der strauz läuft sô snell auf der erd, daz er ain pfärt fürläuft, und wenn | |
ain star. Plinius spricht, daz die starn klain vogel sein, snell ze vliegen, und sint swarz vogel mit weizen sprekeln. si | |
in; aber der falk ist im ze behend und ze snel, und dar umb entweicht er dem geir, sô er auf | |
flügel stat, dâ mit er swimt in dem wazzer gar snell und weiten vert. aber diu snellikait ist mêr von seiner | |
hœrent gar gern süez gesang und saitenspil. si sint gar snell und habent niht gallen, sam Aristotiles spricht. ez spricht auch | |
an dem ruk. mit den vier flügeln vert ez wunderleichen snell von ainer stat an die andern, wâ ez sein snellikait | |
wæntest verrlingen, daz ain grôz güzzwazzer dâ flüzz und gar snell flüzz. Isidorus spricht: ich hân daz selb beschawet und hân | |
dâ pei erkennent die schefläut künftigz ungewiter. si sint sô snell in iren sprüngen, sam Solînus spricht, daz si etswenn über | |
ich rât aber dir allermaist zuo unser frawen, diu wirt snell gewert. //VON DEM HAUSEN. /Esox haizt ain haus. der visch | |
betreuget. Aristotiles spricht, daz kain ander tier sein zungen sô snell weg sam die slang, wan si wegt ir zungen sô | |
weg sam die slang, wan si wegt ir zungen sô snell, daz ainz dunket, si hab drei zungen, und hât doch | |
diu fleugt, sam Isidorus spricht. von der spricht Lucânus: die snellen schiezerinne, wann si springent auf die pæm und sô in | |
ain tier begegent, sô werfent si sich auf ez alsô snell als ain geschoz, daz von ainem armprust vert oder auz | |
diu slang alsô. Gleicher weis tuont etleich läut, die sô snell sint mit irr urtail, daz si zehant ainz verurtailent und | |
und ist ir vil in dem selben künigreich und sint sneller wan diu pfärt. ez sint auch etleich derlai slangen, die | |
swarzen swein peizent, sô sterbent diu swein, und als vil sneller, als vil si sneller in ain wazzer gênt. aber diu | |
sterbent diu swein, und als vil sneller, als vil si sneller in ain wazzer gênt. aber diu swein, diu niht swarz | |
dô wânten sein gesellen, er schölt geswellen und sterben gar snell. daz geschach aber niht. der slangen ingewaid ist guot für | |
tag anplâsent. sô daz geschiht, sô sweigent si alle gar snell. si habent auch die art, daz si des êrsten dem | |
von dem nordenwint, der ze latein aquilo haizt. si werdent snell vaizt von mandelplüeten. si habent ain därmel, daz ist vol | |
wazzer und auf erden. er lauft auf der erd gar snell, iedoch mêr auf den wazzern, alsô daz er in kurzer | |
fruht spât, aber sô die früht gewachsent, sô werdent si snell zeitig. der paum lebt lang under andern paumen, alsô daz | |
vil gesprochen als ain springerinn, dar umb, daz der paum snell auf springt und wechst. er wechset auch gern an nazzen | |
der hât auch diu selben werk; aber der rauch trückent sneller diu fäuhten gelider und behendicleicher ân peizen und nagen. der | |
nie gesehen, daz die selben swammen iemd getœtt haben oder snell siech gemacht, und die haizent ze latein morachi und haizent | |
daz geschiht etswie vil, sô zuckt der stainfüerær den stain snell under und pirgt in. wenn nu diu nâdelspitz irn füerær | |
drei tag, ist den swangern frawen guot und erlœst si snell von iren panden. welheu junkfraw daz wazzer trinkt, ist si | |
den, die ritterschaft pflegent und die vehtent, wan er macht snell und küen und erlœst die pfärt von der ræh. /An | |
/Läut sint, die habent neur ainen fuoz und laufent gar snell, und der fuoz ist sô prait, daz er ainen grôzen | |
ist, dar nâch jaget ez mê dar zuo und ist sneller und ist im sîn louf süezer und wünniclîcher; und ie | |
und enzündet daz herze und wecket den geist und machet snel die begirde und tuot got erkennen und scheidet abe die | |
$t sich mit gote. Nû merket, alle vernünftigen menschen! Daz snelleste tier, daz iuch treget $t ze dirre volkomenheit, daz ist | |
huf./ Er vur ze lande ober se./ ware er do snel als ein re,/ Daz were ime innelichen lief,/ des ne | |
des jehen,/ daz er ensamt habe gesehen/ als manic kastelân/ snel unde wol getân,/ beide ros und râvît./ dô des den | |
‘dazn geriuwet iuch niht und sult ir leben./ ez ist snel sam ein hirz.’/ ‘lâ hœren, wie gîstû mirz?’/ ‘herre, umbe | |
sîn huof breit und sinewel:/ ez izzet sêre und ist snel;/ ez zeltet unde drabet wol/ und wære ein gemeiter vol,/ | |
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