Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

slëht Adj. (133 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Mechth 2: 17, 4 munt ist reht, din #;vogen sint sch#;eone, din h#;vobet ist sleht, din wandelunge ist lustlich, din flug ist snel und du
Mechth 3: 22, 16 $t und úber die búsche der werrikeit und úber die sclehten wege der reinekeit, und noch serer twinget mich min g#;euti
Mechth 4: 4, 31 geistlich sele wil iemer anderswar./ Dú verborgenú grimmekeit hat einen sclichten munt,/ dú offenbar minnesamkeit hat den gottes funt./ Dú ungetrúwú
MF:Wolfr 1: 3, 2 trûric man nam urloup balde alsus:/ ir liehten vel, diu slehten,/ kômen nâher, swie der tac erschein./ weindiu ougen – süezer
MNat 1, 9 si danne also gar michel ist, da von schinet si sleht unde breit. unde daʒ mer hat dise welt in driu
Mügeln 38,16 gotes forcht in allen stunden./ bis in gewalt dem armen slecht $s und halt sin recht./ die todes mal gewaschen hat
Parz 4,12 von grôzen triuwen,/ wîplîchez wîbes reht,/ und mannes manheit alsô sleht,/ diu sich gein herte nie gebouc./ sîn herze in dar_an
Parz 12,26 daz siz tæten umbe reht./ sîn muot was ebener denne sleht./ swer selbe sagt wie wert er sî,/ da ist lîhte
Parz 13,30 Baldac nement se ir bâbestreht/ (daz dunket se âne krümbe sleht),/ //der bâruc in für sünde/ gît wandels urkünde./ ___Zwên bruoder
Parz 73,5 Zazamanc,/ und vieng in. dâ was grôz gedranc,/ hôhe fürhe sleht getennet,/ mit swerten vil gekemmet./ Dâ wart verswendet der walt/
Parz 78,9 dâ zefuort mit zornes kraft./ dâ wirt diu krümbe selten sleht./ man sprach dâ wênic rîters reht:/ swer iht gewan, der
Parz 241,13 ob ich iu rehte hân gesaget,/ diu senewe gelîchet mæren sleht:/ diu dunkent ouch die liute reht./ swer iu saget von
Parz 264,26 mich dunket si hân bêde reht./ der beidiu krump unde sleht/ geschuof, künner scheiden,/ sô wender daz an beiden,/ deiz âne
Parz 347,23 wandels genuoc/ Lyppaut, der unschulde truoc./ ez wære krump oder sleht,/ er gerte sînre genôze reht,/ hof dâ die fürsten wæren:/
Parz 509,20 hiez ein wirde kleine,/ dem wîsen unt dem tumben,/ dem slehten und dem krumben:/ wâ riht ez sich danne für/ nâch
Parz 601,9 von der burc wol ein raste,/ ein strâzen wît unde sleht,/ für ein clârez fôreht./ der art des boume muosen sîn,/
Parz 657,21 sus verpfenden:/ er wart mit küneges henden/ zwischenn beinn gemachet sleht./ des dûhte den wirt, ez wær sîn reht./ der besneit
Parz 662,26 ambet: daz was reht./ gein dem urvar ûf den anger sleht/ reit diu grôze mahinante./ der frouwen sarjante/ herberge nâmen,/ die
Parz 689,26 Gâwân sprach "sô was ez reht:/ hiest krumbiu tumpheit worden sleht./ hie hânt zwei herzen einvalt/ mit hazze erzeiget ir gewalt./
Parz 766,22 vergaz,/ sine tæten bêde ir vrâge reht/ mit süezer gegenrede sleht./ Artûs sprach "nu lob ichs got,/ daz er dise êre
Parz 805,15 niht krump alsô der boge,/ diz mære ist wâr unde sleht./ si tâten dô der reise ir reht,/ bî naht gein
Pelzb 125, 5 sal man di rynde des boumis, do her ist allir slechtist vnde gancz, vf rysin mit eyme messir. Vnd wen eyn wenic
Pelzb 133,24 lege sy vf eyn bret, das do breyt si vnde slecht vnd ouch reyne. Loz di plecze eczwas dicke noch diner
Physiogn 221 hochvart,/ Die langen hant den girigen art. / Die nase sleht und wol gestalt,/ Die hat dez lustes gut gewalt./ Niht
Physiogn 290 Ein mensche halt sich ufreht/ Und la die arme hangen sleht/ Und neme die bein zu einem zil./ Und ist da
Physiogn 321 besten hat genumen./ Sie sol niht kurtz sin, da bie sleht,/ So dunket sie die kunst gereht./ Die brust kurtz gemezzen,/
Physiogn 353 hin fur die kniwe kumen./ Wolgetan bein und da bie sleht,/ Der sin zu tugende ist gereht./ Ie schelher und ie
Roth 4213 der helet asprian./ Die zvelef riesen ureisan./ Liefen rv inde slech./ Dar uolgete manich got knet./ Deme tengelere./ He brachte ein
RvEBarl 681 nû wol ûf! wildû mit mir,/ ez sî rûch oder sleht,/ ich wil dir alsam ein kneht/ und dîn vil getriuwer
RvEBarl 3714 teilet allez dâ daz reht,/ dâ wirt reht ân krümbe sleht./ sô daz gerihte alsus ergât,/ mit lîbe und ouch mit
RvEBarl 4094 gnâde machen,/ und daz unreht machen reht/ mit rehtem gerihte sleht,/ und daz man uns gedultic sehe,/ swaz leides uns von
RvEBarl 9300 bilde, daz ist reht,/ wan si krump und dar zuo sleht/ ûf ir lât werden unde gebirt./ dû sihst doch wol,
RvEBarl 10273 wie ir leben was getân:/ man sach sî birsende gân,/ sleht, rûch, berg unde tal,/ die wilden wüeste über al/ durchhessen
RvEBarl 10642 grôzen namen, daz ist reht./ daz reht sî âne krümbe sleht,/ daz sie verworhten sîn genant,/ wan sie roup und dar
RvEBarl 13694 swer dem andern tet unreht,/ daz machet er mit rehte sleht./ swer umbe gelt gevangen lac,/ daz gelt er balde vür
RvEBarl 14838 rîchen;/ ez sol gelîch sîn unde reht,/ ebengelîch, in allen sleht./ wis worte und werke kiusche,/ mit wârheit âne getiusche!/ wis
RvEWchr 6497 odir wip,/ dewedir dirne oder kneht./ diz loptin si fúr slehtes reht./ allenthalben sůhter do./ nu virbarc Rachel also/ das selbe
SM:Go 1: 2, 5 Fridebolt und al sîn cumpenîen:/ Lengiu swert, ze mâzze breit,/ sleht, ze beiden eggen ganz:/ sî went sich vor allen fögten
SM:Go 1a: 2, 5 Fridebolt und ouch sîn gumpanîen:/ Kurze, lang, ze mâzzen brait,/ sleht, ze baiden orten ganz:/ siu wen sich vor allen vögeten
SM:Had 20: 2, 7 gluot./ herbest tuot $s in baz danne sumer ê./ Man slecht nû so manig vê,/ des vint man/ guotiu krœsiu, houbt
SM:HvStr 2: 5, 6 muoz iemer ûf gedinge/ sîn ir eigen kneht:/ daz ist sleht./ Refr.: Ach, ûf genâde, swie si mir tuot,/ habe
SM:UvB 7: 2, 8 geschehen nie wære,/ wan durch wîbe willen: die rede ist slecht./ Ich hân also guotes noch nie erspecht,/ doch wie vil
SM:UvS 27: 5, 6 leides drû!/ ine hân den aker noch den bû,/ mîn sleht ist allez worden rû,/ des muoz ich lîden spottes hû./
SM:UvS 30: 4, 4 der lande reht ze hove wol gemêret:/ ez was ê sleht alsam ein hant, $s nu sint drunder michel strîte./ Swa
SpdtL 99, 12 wider enen der si im dâ gap, daz si im slehtes ledic wirt. Alsô daz buoch dâ vor sprichet, wie ein
StatDtOrd 79,24 dinc geschehen sî, ob man den brûder, der gerûget ist, slehtes welle ledic lâzen oder man in welle bûzen, unde ob
StatDtOrd 80,29 getar ezzen oder trinken. /(7) Ob ein brûder iemannen mit slehten scheltworten oder mit spotene oder daz er under ougen wirfet
StrKD 4, 50 sprach aber (der) erste kneht:/ #.,din rede ist chrumber denne sleht,/ daz du Ritter leben druckest/ und knecht leben chuckest./ ist er tumb,
StrKD 6, 36 euch volgen, daz ist reht./ ewer rat ist gut und sleht;/ er dunket mich getreulich./ welt ir nu zu eren bringen
StrKD 35, 6 ersten uf reht,/ swie groz si wirt, si ist immer sleht./ daz si den kinden vor gesaget!/ swelich wort der iunge

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