Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
singen stV. (767 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in herzen ring/ der meide klar, von der ich immer singe./ wie ich ir leider nie gesach, $s nach ir doch | |
nimmer bi den gensen ge,/ in einem vogelhuse wil ich singen me.’/ der ackerman erhorte dise mere./ er satzt sie ho | |
feste sam ein mur./ ‘giga’ sie schrei und kunde nimmer singen./ da nu der here das ersach,/ das er was an | |
gesichte? / der sangwineus / gerne lachet, $s wachet / singet unde muß/ gütig sin dem guten, arg dem wichte,/ menlich | |
zucht, das über ir solde sweben./ Einen gekrönten reien / sang ich der frouwen min / gein disem süßen meien. / | |
sin seite treit./ Doch wil ich von der frien / singen als ich es kan. / den sun sie uß den | |
lieb vil leit $s uß herzen jeit,/ reit. $s ich singe wie ich pris ir ere,/ so das irs hoen lobes | |
vreuden wân./ Got man dô zen êren $s eine messe sanc./ dô huop sich von den liuten $s vil michel der | |
recken erkorn./ Vil kûme erbeite Sîvrit, $s daz man dâ gesanc./ er mohte sînen sælden $s des immer sagen danc,/ daz | |
si giengen zuo dem münster, $s dâ man die messe sanc./ dar kom ouch her Sîfrit; $s sich huop dâ grœzlîch | |
aber schal/ vor einer vruomesse, $s die man dem künige sanc./ dâ riten junge helde $s daz$’s in der künec sagete | |
naz./ Swie vil man gote gediente $s oder iemen dâ gesanc,/ des dûhte Prünhilde $s diu wîle gar ze lanc,/ wand$’ | |
Si weinten inneclîchen $s den Kriemhilde man./ man solde messe singen. $s zuo dem münster dan/ giengen allenthalben $s wîp, man | |
lîp./ Dô man daz gehôrte, $s daz man zem münster sanc,/ unt man in gesarket hête, $s dô huop sich grôz | |
begraben,/ baz danne hundert messe $s man dâ des tages sanc./ von Sîfrides vriunden $s wart dâ grôzer gedranc./ Dô man | |
vriunden $s wart dâ grôzer gedranc./ Dô man dâ hete gesungen, $s daz volc huop sich von dan./ dô sprach diu | |
drîe tagezîte, $s sô wir hœren sagen,/ die dâ kunden singen, $s daz si muosen tragen/ vil der arbeite. $s waz | |
leben./ Dô got dâ wart gedienet, $s daz man vol gesanc,/ mit ungefüegem leide $s vil des volkes ranc./ man hiez | |
wîp noch man./ ê daz man in begrüebe, $s man sanc unde las./ hey waz guoter pfaffen $s ze sîner bîfilde | |
lân./ Des andern morgens vruo, $s dô man die messe sanc,/ die edeln boten kômen $s (dô wart dâ grôz gedranc)/ | |
$s für Gotelinde stân./ er videlte süeze dœne $s und sanc ir sîniu liet./ dâ mit nam er urloup, $s dô | |
gân./ nâch siten kristenlîchen $s man vil liuten began./ Si sungen ungelîche, $s daz dâ vil wol schein,/ kristen unde heiden, | |
och dâ bereite sîn/ zer messe ein sîn kappelân:/ der sanc si got und im sân./ sîn harnasch truoc man dar | |
wart ir bete niht vermiten:/ si kômen dâ man messe sanc/ dem trûregen künec von Zazamanc./ //___als der benditz wart getân,/ | |
donerstrâle./ die flugen al zemâle/ gein ir: dô sungelt unde sanc/ von gänstern ir zöphe lanc./ mit krache gap der doner | |
helt mit witzen kranc/ dâ man got und dem wirte sanc./ der wirt zer messe in lêrte/ daz noch die sælde | |
schiet./ ___ûf rihte sich der junge man./ der küneginne kappelân/ sanc gote und sîner frouwen./ ir gast si muose schouwen,/ unz | |
gar verlür,/ op den mîn mære drunge:/ ich sagte oder sunge,/ daz ez noch paz vernæme ein boc/ odr ein ulmiger | |
smæhlîch gedranc/ unt etswâ werdez dringen./ des muoz hêr Walther singen/ "guoten tac, bœs unde guot."/ swâ man solhen sanc nu | |
ir sælden urhap/ ein pfaffe in eine messe gap./ der sanc se beide got unt in:/ dô nâhte ir werdekeit gewin:/ | |
la schantiure hiez,/ den sîn kunst des niht erliez,/ er ensunge und spræche sô/ dês noch genuoge werdent frô./ Kyôt ist | |
dâ hœrt ir und seht manege diet,/ die tanzent unde singent liet,/ tambûren, floitieren./ swie si iuch condwieren,/ gêt durch si | |
manger frouwen schîn/ und mangen rîter jungen,/ die tanzten unde sungen./ //___Dô was mîn hêr Gâwân/ sô gezimiert ein man,/ daz | |
was ez hôch ûf den tac./ //___Gâwâne ein bischof messe sanc./ von storje wart dâ grôz gedranc:/ ritter unde frouwen/ man | |
der künec unt diu künegîn/ stuonden ûf. ein priester messe sanc./ ûf dem ringe huop sich grôz gedranc/ von dem ellenthaften | |
niht hart,/ Sol man han von guter art. / Die singent als ein nahtigal,/ Der wildickeit ist one zal./ Die stimme | |
hilich vnd datʒ ſinem grabe geſchehent groʒʒev ʒeihen vnd man ſinget ſi an einem ymno von den bihtigaren. Div erſte heiʒʒet | |
dem lvfte, der iſt ſiner ſpiſe alle tage vngewiſ vnd ſinget doch vnd lobt got vrolichen: alſo ſol der menſch got | |
Etliche die ſterbent von vnſers herren lichnamen, da von ſo ſingen wir diche ʒwiſchen oſter vnd phingeſten den verſ ‘Queſvmus auctor | |
diu da vor gie und diu da nach gie, die sungen lop dem almæchtigen got: Osanna. die da vor giengen die | |
giengen die bezaichent uns die væter des newen urch#;eundes. die sungen alle ein sanch, Osanna. daz si gelobten daz ez ergen | |
ergen solt, daz gelaub wir daz ez ergangen si. si sungen alle: Osanna benedictus. Osanna daz spricht in unser zungen ‘willechomen, | |
in excelsis Deo’, daz wir ze weihen nachten vil fr#;eolich singen, wan do er geborn wart, do bracht er fr#;eoude der | |
der himlischen herschaft, $t und lobten den almæhtigen got und sungen also: ‘gloria in excelsis deo’. si sungen: ‘lop si dem | |
almæhtigen got und sungen also: ‘gloria in excelsis deo’. si sungen: ‘lop si dem ewigen vater da ze himel der sinen | |
graben bei dem alter und lut die læut ze samen und sanch die messe und seit in daz gotes wort und gab | |
tifel an gesigt hat, der treit die palm wol und singet meins trechteins lop schone. mit so getanen palmen sch#;euln wir | |
palmen sch#;euln wir uz gen engegen unserm herren und sch#;euln singen daz hilig gesanch daz diu reinen chint und diu einvaltig | |
hilig gesanch daz diu reinen chint und diu einvaltig menige sanch, und sch#;euln unser plumen im engegen tragen. unser deheiner sol | |
auf den tisch des almæchtigen gotes, swa man die messe singet, prot und wein. daz selb brot, so daz gesegent wirt | |
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