Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
singen stV. (767 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
guot den giegen./ //Er bite kunst und sinnes rât swer singen welle von der scham,/ wâ von si wirt, waz von | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
frî,/ und wone dir mit dienste bî./ //In weiz wiech singe/ von der naht: diu gît mir fröide niht./ mîn hôhgedinge/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
hât im selb versaget wol./ //In dem walde süeze dœne/ singent kleiniu vogelîn./ an der heide bluomen schœne/ blüejent gen des | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
minnen,/ wan dâ lît vil êren an./ //Wir suln tanzen singen lachen/ durch diu wîp./ dâ mit mac ein man gemachen/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wie diu heide breit/ mit wünneclîchen bluomen stât./ die vogel singent wider strît:/ ir fröide ist worden manicvalt./ vil gar verswunden | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
//Si jehent ich solde ûf gotes wege/ dîn lop niht singen, frouwe mîn./ sît ez in an mir missehaget,/ sô wil | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
diu hôchgemuote,/ diu wol behuote/ vor valschen dingen. $s mit singen $s ich muote/ daz si mîn hüete $s mit güete, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
daz diu werlt ist alse unfrô,/ wil ich lachen unde singen./ mîn gemüete stât alsô:/ daz si heizent klagende nôt,/ solde | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wîp von bœsen scheiden,/ al die wîle ich von in singen wil./ swer gelîche sprichet wol in beiden,/ der hât gein | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
gæb ich daz herze mîn./ ich wold ir ze hulden singen,/ ir $s lop alsô hôhe bringen/ daz sis müeste danken | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
von dem luftesüezem touwe/ sint die bluomen alle naz./ vogelîne/ singent lop des meien schîne./ //Sô sing ich von guoten wîben,/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
bluomen alle naz./ vogelîne/ singent lop des meien schîne./ //Sô sing ich von guoten wîben,/ alse ich aller beste kan./ mit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
schœnet./ //Disiu liet diu heizent frouwen tanz:/ diu sol niemen singen, ern sî frô./ swer mit zühten treit der fröiden kranz,/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
muot stât von wîben hô,/ dem erloube ich sî ze singen wol:/ blîdeclîchen man si tanzen sol./ //Trûren ist ze wâre | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
reht: sî ist ein wîplîch wîp./ //Wol her alle, helfet singen/ wîbes lop, daz ich ie gerne sanc./ tuot ir daz, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
her alle, helfet singen/ wîbes lop, daz ich ie gerne sanc./ tuot ir daz, iu mac gelingen,/ swie mir noch nie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
graben bei dem alter und lut die læut ze samen und sanch die messe und seit in daz gotes wort und gab | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
hiez ſa bi ſim altær $t ein grap graben vnde ſang er ſelbe daz heilige ampt vnde ſprach daz gotes $t | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
der vbeln mitewiſte, denne ſi iemer gemailiget werden. Von diu ſingen wir hiute: #.,Pſallat eccleſia mater illibata et virgo ſine ruga.#.’ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
geviel an disem tage alsô/ daz Jôhannes in Effesô/ messe sanc und dâ sprach/ daz gotes wort. nû wâ! er sach/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
in./ si huoben ûf und truogen hin/ die bâre und sungen alsô:/ ‘in exitû Israhêl de Egyptô.’/ der salme ist mir | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
schallen was gar gelegen./ die der bâre solden phlegen,/ die sungen swaz si wolden/ und truogen als si solden/ zuo dem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sêle wuof, der engel schal/ rihten sich zesamen dâ/ und sungen epitalamicâ./ daz bediutet hôhiu brûtliet./ als er die armen dô | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
es an der stunde/ der die sprâche chunde,/ waz si sungen, der seite mirz/ und dannoch mêre: daz irz/ an iuwer | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
suon./ «nunc dimittis servum tuum»,/ den salm er dâ niuwen sanc,/ sît im sô schône gelanc./ iedoch erdâhte er des eine | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
setzen sînen fuoz,/ daz er benamen hœren muoz/ sagen unde singen/ von herzeclichen dingen,/ diu ê wâren den geschehen/ die sich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
er minnet iemer deste baz/ swer von minnen etewaz/ hœret singen oder lesen./ dar umbe wil ich flîzec wesen/ daz ich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
die quâmen alle dar gezoget/ in wünneclicher presse./ nu daz gesungen messe/ was an dem ôsterlichen tage,/ dô wâren sunder leides | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
des keisers truhsæze/ und schihte daz man æze,/ sô man gesungen hæte gar./ der selbe der wart des gewar,/ daz der | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dem vil kalten îse)./ dâ sâzen vogel ûfe guot/ und sungen süeze wîse./ Nu hœret wie mir dô geschach/ bî disem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
zel dich zuo dem swanen blanc,/ der an sîm ende singet sanc:/ dîn schrei verdranc/ S% engel dœnen/ werde ein êwec prîs der schœnen/ sunder zil gesungen./ tuo von swachen $s sachen $s bar/ uns vil armen |
und des fröude machet wît/ der bî herzeliebe lît./ /Sô singent/ und springent/ mit fröuden junge und alte;/ ir herzen/ von |
rœstet/ der mit criegen umbe gât./ disen tanz hât iu gesungen/ Cuonze dâ von Wirzeburc:/ wünschent daz von sîner zungen/ niemer |
blanc/ durch daz grüene gras ûf dringent;/ dâbî cleine vogel singent/ alsô fröuderîchen sanc,/ daz diu heide ercrachet/ und der wünneclîche |
hât der loube ein wunder;/ süezen sanc darunder/ vil manecvalt/ singent wol diu vogelîn./ Sumerzît/ fröude gît/ unde wünneclichen rât:/ hei |
ougen liehten schîn/ die blüenden boume bringent/ und den ôren singent/ diu vogellîn,/ dâ fröut minne mannes muot./ Sumerzît/ fröude gît/ |
alt!/ âne leit/ ûz der boume blüete $s diu vogellîn/ singent $s süezen sumersanc;/ dâbî siht man wunne mê,/ bluomen rôt |
zal,/ wan des meien güete/ machet si gemeit./ si kan singen lûte als ê,/ daz diu heide ercrachet./ manec bluome durch |
nû sint sîniu löuber val./ ir gedœne seltsæn unde wilde/ sanc diu liebe nahtegal,/ diu für süeze stimme sendez trûren hât |
morgenrôt/ was durch den grüenen hag gedrungen/ und die vogel sungen,/ dô rief ein wahter an der zinnen:/ ‘swer nâch senelicher |
mê/ bringen uns der meie wil:/ schœne $s gedœne $s singent vogellîn als ê,/ durch den clê/ dringet liehter bluomen vil./ |
troschel, nahtegal,/ amsel und galander/ hiure mit einander $s wol sungen,/ die nu swîgent überal:/ mangen fröuderîchen schal/ hât diu kalte |
sô versmâhe er sîne cranken lêre./ / Ich solt aber singen $s von den rôsen rôt/ und des meien güete,/ der |
heide in liehter varwe lît/ unde in touwes flüete;/ vogel singent widerstrît/ ûz der boume blüete./ Helfent alle enphâhen/ mir den |
niht gebillen/ mîn zunge in arge sinne mac!/ swaz ich singe ald ich gesage der valschen rîchen edeln schar,/ des nimt |
lebermer der wilden grîfen zwêne:/ dâ lêrte in underwegen dœne singen ein s% | vîren./ ‘alsus kan ich lîren’,/ sprach einer der von Ecken sanc./ /Für alle fuoge ist edel sang getiuret und gehêret,/ darumbe |
mit vernunst,/ wan daz nieman gelernen kan red und gedœne singen;/ diu beidiu müezen von in selben wahsen unde entspringen:/ ûz |
nie sô vil/ beschouwen, sô dar inne was./ der eine sanc, der ander las,/ als in dâ was gemæʒe./ man seit, |
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