Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sicherheit stF. (160 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| ir geloube sin warheit, $s ir gedinge mit habenne ein sicherheit,/ ir minne vil innechliche, $s si sint der engel geliche./ | |
| hât diu nâtûr daz herz dâ mit verhüllet durch ain sicherhait, daz ez niht leihticleichen leid. //VON DER LEBERN. /Diu leber | |
| dem pauch zuo gesellt zuo ainr huot und zuo ainr sicherheit, daz er iht leichticleich versêrt werd. //VON DEM MAGEN. /Der | |
| der adlar waiz von nâtûr wol, daz der stain ain sicherhait und ain scherm ist seinen kinden. aber ander maister sprechent, | |
| in ein grôz getriuwen ze gote und gewinnet eine grôze sicherheit; und dâ von kumet ein geistlîchiu vröude, diu die sêle | |
| getriuwen, sunder si hât ein wâr wizzen und ein unzwîvellîche sicherheit. //Von zweierleie sicherheit des êwigen lebens. Ez ist zweierleie wizzen | |
| hât ein wâr wizzen und ein unzwîvellîche sicherheit. //Von zweierleie sicherheit des êwigen lebens. Ez ist zweierleie wizzen in disem lebene | |
| sîn und sint alle die sicher, die in minnent. Disiu sicherheit ist verre mêrer, ganzer und wârer dan diu êrste und | |
| uber ron/ muz ich ungevertes won./ daz hab uf meiner sicherhait/ daz ich mit grozer arbait/ alsus gie vil manigen tack/ | |
| als ob er an sehe Jesum.’/ ‘daz hapt uf meiner sicherheit,’/ sprach er, ‘daz iu nimmer leit/ widervert uf diser vart/ | |
| waz der ví%\ant $s uzzerhalbe gechlaffet;/ innerhalbe habent si $s sicherheite grozze,/ si nerchóment vone sín%\em $s itelen dozze./ ob er | |
| scone iris/ in dere witen umbeverte $s des hochstuoles/ ze sicherheite hinnen mere $s des viantlichen wuoles,/ den der tíuvel unter | |
| ze dem jungisten urteile haben sorgen,/ deiz uns von ungwissere sicherheite iht si verborgen./ daz wir jenez mere nefurhten, $s tuot | |
| ein man/ Der ritters namen pflegen kan./ Appolonio ward getan/ Sicherheit vor allen man./ Do stieß er das schwert in./ Paide | |
| Sprach Appolonius ’als ir hie stet,/ Deß gebt mir ewr sicherhait/ Und dar zu schweret mir ainen ayt.’/ Si schwuren im | |
| Und das sy paide trew und ait/ Gaben, dar zu sicherhait./ Dyamena sach das wol./ Ir hertz das ward freuden vol./ | |
| ’her auf, degen pald!/ Laß mir noch das leben:/ Mein sicherhait wil ich dir geben.’/ Von Troye der starcke Jomodan/ Was | |
| gnaden vol/ Und leret uch alle warheit,/ Soliche k#;eunst und sicherheit.’/ Wie Jhesus kam mit beslozener tur zu den j#;eungeren #.!/ | |
| an alters not,/ Licht ane vinsternisse,/ Freude ane trurenisse:/ Friede, sicherheit ist da gantz./ Der vollekomen glantz/ In freuden vollekomens rich/ | |
| her.’/ ‘ir geneset wol âne wer:/ ich hân des ir sicherheit,/ daz iu deheiner slahte leit/ nû von ir mac geschehen./ | |
| die er von iuwern schulden treit.’/ hie wart mit stæter sicherheit/ ein geselleschaft under in zwein./ vrou Laudîne und her Îwein/ | |
| tor:/ dâ vienc er in vor/ und nam des sîne sicherheit/ daz er gevangen wider reit/ in der vrouwen gewalt,/ diu | |
| und enwart ouch des niht erlân/ ichn schüef in rehte sicherheit/ daz ich der rede wære gereit/ als ich dâ hete | |
| des stæte/ ze leistenne swes er bæte./ ouchn bedorfter mêre sicherheit:/ wan sîn wort daz was ein eit./ dô bat er | |
| wan daz er in über den eit/ gap gîsel unde sicherheit/ daz er in zinsete sîn leben./ er muoz in älliu | |
| Îwein antwurt aber dô/ ‘ir wænet lîhte daz alsô/ disiu sicherheit geschehe/ daz ich ir iu ze liebe jehe./ wæret ir | |
| durch in/ weder her ode hin,/ ern tæte im danne sicherheit/ daz er nâch rehter arbeit/ mit allen sînen dingen/ dâ | |
| hulde./ ir pfaffen unde ir leien,/ wâ vindent ir ein sicherheit/ vor den gerihten zweien?/ die herren hant, daz sî iu | |
| bedâht./ und die die briefe hêten brâht,/ die tâten alle sicherheit:/ si buten triuwe und manigen eit/ daz er âne angest | |
| kragen würgen./ er sprach: ‘nu lânt mich bürgen/ emphâhen unde sicherheit,/ daz iuwer gnâde mir bereit/ und iuwer hulde werde,/ ir | |
| ligen mich,/ ob ir daz leben wellent hân:/ mir werde sicherheit getân/ daz ich genese, ich lâze iuch leben./ wirt mir | |
| der stunt/ von dannen kêren wol gesunt./ /Nu daz diu sicherheit ergie,/ den keiser Otten er dô lie/ geswinde von im | |
| alsô/ ze dem von Kempten aber dô:/ ‘ich hân iu sicherheit gegeben/ daz ich iu lîp unde leben/ unverderbet lâze./ nu | |
| êren hort:/ der eine hie der ander dort/ begunde im sicherheite jehen./ Ouch wart in prîse dâ gesehen/ der künc von | |
| er ein gesprech geyn dem konig Ban, und gaben beyde sicherheit mit fried zu farn und zu komen. Der konig Ban | |
| herren’, sprach der ritter, ‘ich manen uch allesampt mit uwer sicherheit das ir dißem ritter gefengniß haltent wo er wil, und | |
| und des wil ich uwer truw haben und darzu ander sicherheit, $t ob ich sie nemen wil.’ ‘Das wil ich ußermaßen | |
| Morge mit Lancelot dar hett gesant und mante yn syner sicherheit, $t das er zuhant in gefengniß keme. ‘Ich wils gern | |
| wir ewicliche sin generen./ so muge wir gereite/ in der sicherheite/ des himelriches sin gewis:/ miserere nobis./ O wi einualdige trinitas,/ ein | |
| An der ſelin hant ſi wiʒtům, frúntſchaft, ebinhellunge, ere, gewalt, ſicherheit vnde froide. //Do ſprach der iunger: Du heſt mich hoher | |
| daʒ hant ſi mit irme gebete gedienet. Helye vnde enocheſ ſicherheit were in ein forhte, wen ſi ſint alſo ſicher, daʒ | |
| die úbelen mit laſtir genidert. Alſe die gůten mit gewiſlicher ſicherheit geſigent, alſo ligent die úbelen mit groʒe forhte. Alſe die | |
| ümb irn vr#;iunt n#;eit vorten dorten,/ d#;ei sint in groʒer sicherheide,/ da si sint vri vür allem leide./ //Wand ümb al | |
| genzlich al din sorgen brach,/ de dir gaf vröud ind sicherheit,/ d#;ei dir van angin was gereit./ //Schön, nu schin bit | |
| de himelsch thron, de gemlich lon,/ dat is d#;ei vridlich sicherheit,/ der engein bedr#;eufnis zů engeit./ in d#;ei stede sicherheit bis | |
| vridlich sicherheit,/ der engein bedr#;eufnis zů engeit./ in d#;ei stede sicherheit bis du gesat/ in der selger, vridelicher stat,/ dar$’n gein | |
| hant/ ind leiden in dat vaderlant/ vol eren, vröuden ind sicherheide!/ dar breng mich, můder der barmherzicheide!/ ////Minsame Jhesu, getr#;iue leidere/ | |
| hertzen, ein val und ein verzihunge miner gewalt, min h#;eohste sicherheit! |
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| dar nit gan.» «In der aposteln wisheit vindent ir grosse sicherheit.» «Ich han die wisheit bi mir hie, da mitte wil | |
| ist gekleidet mit dem vliessenden honge und gekr#;eonet mit der sicherheit. So singet si denne: «User |
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