Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schrift stF. (281 Belege) Lexer BMZ Findeb.
iar gat zuo merzen von rehte an, nach der heiligen schrift. wan diu welt wart gemaht xv#’0. kal. aprilis. unde me. | |
Boas sam und Ruth Cristus der gute/ quam, sagt die schrift, nach menschelichem blute,/ der in der meide rute,/ die nach | |
dir sich alle witze ^+rifft./ des nennet dich die ware schrift/ idea und die meister her./ was wesen hat, das ist | |
sunder zwivels wan./ doch mich die hoffenunge frist:/ din ware schrift, die riset noch erlischet,/ sie nicht veralt und ouch sie | |
gelfe,/ die hoffer in süch nie verließ./ Zu staden diser schrift / der segel mines tichtes schifft. / da Eva schephte | |
Sus diner güte trift / ich spür in aller hande schrift: / uß kummers bande wie ^+gerifft / die heiden, juden, | |
was/ und unsers heiles bilderin,/ als uns tut kunt die schrift und Isaias,/ Ezechiel, David und Jeremias/ und ouch her Zacharias,/ | |
geboren wart zustund/ Venus, das ist den wisen kunt/ der schrift. der alden meister weiß:/ Appollo nam zu wib Venus die | |
machte/ den künig in rindes achte,/ als uns die ware schrift hie seit./ Schrib in dins herzen buch: / in rume | |
nicht versuch,/ wiltu vermiden solchen fluch/ nach rate zweier hande schrift./ hastu gefidert gut,/ kraft, schonde, lant und schatzes brut,/ die | |
salden stift, / reine maget, $s saget/ uns, die ware schrift:/ din geburt gewalt tet der nature./ sunder füres we/ walt | |
den Juden und darnach den cristen./ als uns seit die schrift,/ priester orden $s worden/ funden und gestift/ und das opher | |
schreib ir mannes hant./ en franzoys, daz si kunde,/ diu schrift ir sagen begunde/ "Hie enbiutet liep ein ander liep./ ich | |
frouwe/ von dem von Anschouwe./ er neic, dô er die schrift ersach./ welt ir nu hœren wie diu sprach?/ ___"dir enbiutet | |
meister wol bekant/ ze Dôlet verworfen ligen vant/ in heidenischer schrifte/ dirre âventiure gestifte./ der karakter â_b_c/ muoser hân gelernet ê,/ | |
sælden vart./ ez sî von meiden ode von knaben,/ die schrift darf niemen danne schaben:/ sô man den namen gelesen hât,/ | |
zunêre./ swelch grâles hêrre ab minne gert/ anders dan diu schrift in wert,/ der muoz es komen ze arbeit/ und in | |
der schade stüende als ê/ und herzelîcher tæte wê./ diu schrift sprach "habt ir daz vernomn?/ iwer warnen mac ze schaden | |
brief si nam ûz sîner hant,/ dar_an si geschriben vant/ schrift, die si bekante/ ê sînen hêrren nante/ //Der knappe den | |
des tages daz ich sach/ die hant von der diu schrift geschach."/ ___si weinde sêre und was doch vrô:/ hin zem | |
daz hap./ Feirefîz Gahmuretes kint/ nam tincten unde permint./ sîn schrift wârzeichens niht verdarp:/ ich wæne ie brief sô vil erwarp./ | |
genuoc./ ___da ergienc dô dehein ander wal,/ wan die diu schrift ame grâl/ hete ze hêrren in benant:/ Parzivâl wart schiere | |
di pfirsk boume groze vrucht brengin. Wi man in den pfirskin schrift odir andirleyge gemelde vinde. Ob dy pfirskin begynnen czu schrympin | |
diz was vor gewîssagit von einime heiligin prophêtin, sô die schrift sagit. der sprach: et erit ad#’s in freno regis sanctum | |
von rechte. die riechte sal man nemin nâch der heiligin scrift, daz ist daz richtischît, die ist vil gewêre unt nelûgit | |
tůn daz dar umbe, daz wir lesen an der heiligen schrift daz er gech#;eundet wart der werlt von vier ordenungen: von | |
ir wesen můz mit den unrainen gaisten sein. diu hilig schrift spricht, unser herre chom des nahtes; daz ist dar umb | |
gab daz er diu hiligen ê geistlich verstunt und diu schrift der hiligen weissagen reht vernam und si v#;eolchlich gelaubt und | |
so getan genad und chunst gab, daz er die hiligen schrift vollichlich chunde und si geistlich verstunde. wan der diu worhait | |
verwandelt w#;eurde. diu geistlich verstantn#;euzze $t diu in der heiligen schrift ist, in der ê, in den wissagen und en andern | |
ê, in den wissagen und en andern enten in der schrift, des deucht in daz diu zegangen wær, daz der zerunnen | |
verchert und heten si unrecht geantfristet. an der selben hiligen schrift da enbrast nichtes, ez waz alles da vil v#;eollichlichen daz | |
waz der gnaden und des heils zerunnen di die hilig schrift unreht gentvristent und si vercherten, alz si noch hiut tunt, | |
tet, alz uns sant Lucas sait, daz si die hiligen schrift verstunden, daz si recht verstunden $t alles daz da geschriben | |
daz in den sechs chr#;eugen was, daz bet#;eutet die hiligen schrift diu den juden gegeben waz, daz waz diu hilige ê, | |
waren die hiligen wissagen, daz waren die salmen und ander schrift. die waren den l#;euten gegeben, daz si da mit erwaschen | |
so getan lerær die si mit worten, mit der hiligen schrift, mit hiligem leben, mit hiligen pilden ze dem gotes rich | |
ander hilig læut die got erl#;euchtet $t hat. die hilig schrift diu mit dem wazzer bezaichent ist, die verstunden si reht | |
hiligen urstende ir sin auf tet, daz si die hiligen schrift verstunden, swa von im iht geschriben waz. der oberist schenkche, | |
wazzer und dem wein ist, so getan ist zwischen der schrift des alten urch#;eundes und des newen. diu alt schrift diu | |
der schrift des alten urch#;eundes und des newen. diu alt schrift diu gehiez den richtum von der erde, daz hilig ewaingelium | |
allen ziten in diser werlt liden, da uns die hilig schrift tr#;eostet und vestent und geringet alle werltlich angest mit dem | |
dem gedingen der ewigen genaden. uns leret auch diu hilig schrift wie wir leben schuln, wie wir gotes hulde und diu | |
dehain patriarche, dehain wizsag het si mit dem wort der schrift noch mit den bilden gwiset ze gote. von diu sprachen | |
daz dar umb, daz si ander sein red und diu schrift der hiligen wissagen verstunden, und swa diu hilig schrift tunchel | |
diu schrift der hiligen wissagen verstunden, und swa diu hilig schrift tunchel ist, daz si da nach vragen sch#;euln, wie si | |
han eu den sin auf getan, daz ir die hiligen schrift verstet daz der menig und ander nieman verlazzen ist.’ vil | |
juden schribær und ander ir lerær, die lesent die hiligen schrift und verstent ir niht; wan si nicht gelaubent, so sint | |
daz wir von den sæligen iht geschaiden werden. diu heilig schrift diu sprichet zů uns und manet uns: memento $t unde | |
dienen und solt in ein eren.’ ez spricht diu hilig schrift dar umb ‘im einem’, wande im niemen gelich ist. do | |
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