Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schepfære stM. (188 Belege) Lexer BMZ Findeb.
hertzen erhub $t und dem tiufel gelaubet daz er sinem schepphær gelich w#;eurde, do must er durch sein hochvart vallen. do | |
almæchtig got der haist von recht ‘herre’, wan er ist schepphær und beschirmær aller geschepfte, er ist ch#;eunich aller ch#;eunig, er | |
michels tiurer ist denne daz vihe, daz ich, herre und schephær der menschen, daz ich den erheile an dem samtztage.’ er | |
krenken/ die er an uns begangen hat./ swer nu sinen shepfer lat,/ der beget die eresie./ wol dan, swer gotes sie,/ | |
Schephare allir dinge,/ cheiser allir chůninge,/ wol du oberister ewart,/ lere | |
erkanten daz ware liecht:/ sine wessen e nicht/ wer ir schephere was./ ie baz unt baz/ steic der herre ze$/ tugente/ | |
grůne oele zwi/ mit den turteltubin./ uestent uweren glouben,/ dinet uwerem schephere./ lat iu wesen ummere/ die gebe Marssilien:/ eruulte er dizze | |
got strebet,/ swer ane got lebet./ si uersmahent ir rechten schephare,/ den unseren waren heilare,/ den unseren oberisten ewart,/ der niemen | |
got:/ lat iu ditze golt rót/ wesen ummare/ wider uwerem schephare,/ ditze scone gestaine:/ ia ist iz unraine;/ lat iz durch | |
siz lizen,/ sam iz bli ware./ si lobeten alle ir schephare./ Do chom Falsaron:/ uon der erden Dathan unt Abiron/ was | |
bracht./ ich han sin anderes gedacht:/ ich han wider minen schephare gelobet,/ daz ich nehainer slachte uoget/ wider in niemmir gewinne./ | |
gaist gesigete,/ hin ze himele si digeten./ si manten ir schephare/ daz er der sele fride ware/ wider des tiueles nit./ | |
elliu himelische menige,/ daz so manc heiliger marterare/ geuolgote sinim schephare,/ der in di suze lere uor trůc./ des erbat in | |
fri!/ swem got die gnade git/ daz er durch sinen schephare hi geliget,/ (daz ist der heilige Crist/ der durch unsich | |
er sprach: ‘nine chlage du so,/ iz ist wider dinem schephare./ do du in diner muter beslozen ware,/ do erwelt er | |
ersterben gerne.’/ si uiel grimme an di erde./ ‘aller dinge schephare,/ do du mir in ze wine gabe,/ war umbe hastu | |
ere./ wa fraistet ir ie mere/ daz #4+im#4-en baz geschahe?/ sime schephere/ opherit er lip unt sele/ sam Dauid der herre./ swa | |
der er leit/ den tôt durch unser brœdekeit,/ der megede schepfer unde ir kint,/ an dem die drîe namen sint:/ vater, | |
daz strenge phat vil enge/ mit arbeitlîchen dingen/ zuo mînem schepher dringen/ und lâzen dirre welte muot/ umb daz iemer wernde guot,/ | |
bî dir alle tage/ gewissen boten umb den tôt./ dîn schepher dir nû lange enbôt/ des tôdes zil, und weist des | |
dem wîbe geriet,/ daz si daz obez æze/ und ir schephers gar vergæze./ des slangen und des wîbes rât/ vuogten dô | |
gên dem sunnenglaste./ sie êrten alze vaste/ vür den rehten schephære/ die geschaft. sie sündære/ erkurn manigerhande got/ und jâhen durch | |
daz alliu dinc von eigenschaft/ trüegen lebelîche kraft,/ als rehter schephære/ nie wurde und niht wære./ ouch was daz genuoger wân,/ | |
dirre welte was,/ wan daz geschephede was genant/ von eines schephæres hant./ von herzen und von sinnen/ begunde er sêre minnen/ | |
und von sinnen/ begunde er sêre minnen/ den, der rehter schephære/ gar dirre welte wære./ den suohter, biz daz er in | |
gebern:/ ir wolde dâ ze muoter gern/ got, der ir schephære/ und al der welte wære./ dô riet ir magtuomlîcher name,/ | |
hie:/ mit armen si den umbevie,/ der al der welte schepher ist:/ diz was der heilige Krist./ //Si truoc in menschlîche | |
menschlîche gar./ dar nâch diu reine maget gebar/ got, ir schepher unde ir kint,/ des aller himele tugende sint./ Bâlââmes sternen | |
dir bescheiden hie./ der dise brûtlouft begie,/ daz ist unser schepher got,/ der durch der gotheit gebot/ mahelte die kristenheit/ durch | |
solt dîn kriuze hân enbor:/ als ez dir treit dîn schepher vor,/ alsô solt dûz nâch im tragen./ ich wil dir | |
soltû niht sprechen zuo:/ sô richet dîne swære/ dîn rehter schephære./ dû solt ze rehte rihten sô,/ daz dû gerihtes werdest | |
got in drin namen ist,/ gewaltic und gewære,/ aller dinge schephære."/ des küneges küneclîch vernunst/ hâte keiserlîche kunst./ daz wort hât | |
des wol künde hân,/ daz der einborne Krist/ aller dinge schepher ist/ und daz sîn vil süezer rât/ mich an sich | |
müestich wol toben./ nû wes wolde ich danne loben/ mînes schephæres kraft,/ diu mit ir wîsen meisterschaft/ mir rehten sin, witz | |
ende gît,/ die dû bî des lîbes zît/ durch dînen schepher dulten muost./ ob dû sô mîne lêre tuost,/ sô gît | |
dîn./ des biuge ich mînes herzen knie/ vür got, mînen schepher, hie/ und bite in durch die güete sîn,/ daz er | |
treit./ daz stêt gar in sîner hant,/ des ist er schepher genant./ âne in möhte niht gestân;/ wolt erz niht geboten | |
den truoc und sîn genas,/ der ir kint ist, ir schepher was./ geloubestû daz?" sprach er sâ./ Jôsaphât sprach: "jâ ich, | |
himelrîches leben./ dir hât ein niuwez reinez kleit/ got, dîn schepher, angeleit./ daz soltû behüeten wol,/ wan ez niht mâsen haben | |
dîn./ des helfe dir durch sîn gebot/ al der welte schepher, got./ durch sîner muoter êre/ geb er dir solhe lêre,/ | |
hât er gelêret/ dîn kint und ez bekêret/ ze unsers schephers gebote/ von des leiden tiuvels spote."/ //Der künic zurnde sêre./ | |
nû durch dîn gebot/ Krist, den gewæren got,/ den reinen schephære, lân/ und dînen goten bî gestân?/ nû sage mir, vater, | |
vür erkant,/ daz ez genant sî ein geschaft/ von eines schephæres kraft./ anegenge und ende er hât,/ nâch sînem rehte er | |
rehter wârheit ist/ ein got mit gotlîcher kraft/ und ein schepher aller geschaft./ swer daz niht tuot, der ist verlorn,/ der | |
toufen/ und solt an den gewæren Krist/ gelouben, der dîn schepher ist,/ der dir mit endelôser zît/ ein iemer werndez leben gît."/ | |
der krefte giht,/ der ist reht unde gewære,/ der welte schephære:/ gên des kraft soltû gedagen./ nû sage, waz mahtû gesagen/ | |
sunne,/ aller sorge ein vreudenzil,/ rehter tugende ein wünnespil,/ ein schepher aller der geschaft,/ dîner sterke lebendiu kraft/ mac von aller | |
namen./ er sprach: "herre vater, Krist,/ sît dû mîn rehter schepher bist,/ so bevilhe ich den genâden dîn/ die vil armen | |
dich sô bewarst,/ sô dû ze rechenunge varst/ vür dînen schephære,/ daz danne sî gewære/ gên im diu widerrede dîn./ dû | |
kint,/ der megede sun Got Jhesus krist,/ der allir dingin schepfer ist,/ der ellú dinc in sin gewalt/ beslúzit, klein, groz, | |
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