Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schepfære stM. (188 Belege) Lexer BMZ Findeb.
aste,/ der mit sîme glaste/ gît endelôser wunne schîn./ /Almehtec schepfer, den ich ob den küngen allen prîse,/ du bist ein | |
werlt, die welt ist dem menschen bereit, wil er synes schopffers werck wircken. Der synes schopffers willen thut der ist nit | |
menschen bereit, wil er synes schopffers werck wircken. Der synes schopffers willen thut der ist nit irdisch, er ist hymmelisch; wie | |
riecht er sich off so er meist mocht gein synem schopffer. ‘Gut herre’, sprach der eynsiedel, ‘wer sint ir? Ir duncket | |
dir ze rehte,/ daz du dine sculdigen knehte/ mit ir schepfere uersunes./ du wermis vnde kulis,/ du fuhtes vnde dirres,/ du | |
wene alse du wil./ in den erdinen iz gescaffin ist./ sceffere dv einre bist./ irbarme dih ubir dine hant getat,/ wande in | |
ih dir so uerre zo spreche,/ wande dih gescuf der sceffere:/ dv tochtir den uater gebere./ wer mohte ane got also | |
//Der iunger ſprach: Nu du mir geſeit haſt uon deme ſchópher, nu ſolt du mir ſagen uon der geſcóphede deʒ himelſ | |
Da mit waʒ betútet, daʒ vnſer herre warlich iſt ein ſchópher himelſ vnde erde vnde aller geſchópfede. Aber daʒ gewant, deʒ | |
lip ſi liehter denne die ſunne alſe von rehte der ſchópher ſol ſchoner ſin danne die geſchaft. Alſo getan iſt der | |
walevare,/ ich wen$’, si kume mochten geswigen,/ dů si irn schepper vür in sagen ligen./ si mochten bit vröuden eʒʒen $’t | |
d#;ei vröude vröud dich sere,/ dů din l#;eive sun, uns scheppere,/ bit sinem dod död unsen dot/ an $’s gewiden krüzes | |
mangen engeln in himelriche;/ wand si sagen bescheidenliche,/ dat de schepper $’s himels ind der erden/ van dir, vrow, geborn sold | |
klarheit gelüst mich sere,/ wan si wisden mich ze irm scheppere,/ si engaven mir in in n#;eit lang raste,/ si driven | |
aller zit./ min herze wart so wunderlich wit,/ dat min schepper, dů ich in vant,/ rast in mir sůcht ind vant | |
//Daz ig muoze scowen/ den unsen lieven herren,/ den unsen scheppære,/ den unsen heilære,/ der uns gescuof van niwete,/ der uns | |
ubergie,/ von danne ir afterchumfte michel sere lie./ //Do den schepfære sin gnade ermante,/ daz er die mennesliche brode erchante,/ den | |
hatte din nature also bedruket, das si sich vor irem sch#;eopfer nie getorste noh mohte mensclich geregen, und dú ewig wisheit | |
clotes das ist ein cirkel unbegriffenlich. Nochdenne was got nit schepfer worden. Do er aber allú ding geschůf, #.[wart do#.] der | |
noch gantz und er sol iemer gantz beliben. Do got sch#;eopfer wart, do wurden alle creaturen an in selben offenbar: der | |
hútte an, als minen got und minen herren, als minen sch#;eoppfer und minen l#;eoser, als minen aller mannen liebesten |
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creaturen gewiret nach der liebi und nach der meinunge des sch#;eopfers, die er da zů hatte, do er allú ding geschůf | |
sinnes phad,/ wie sich die sterne wegen von occidente./ ir schepher, der enhat nicht stat,/ wie er den himel wegt von | |
sie vor hungers klamm und frostes freide?/ das tut der schepher werde,/ der alle ding figuret unde tirmet/ (mensch, vogel, tier, | |
quam uns des himels wirt./ da sich verbarg/ $s got, schepher stark,/ meit, in dins reinen herzen sarg,/ da falbte sines | |
phad/ von gotes geiste wart gesat/ menschliche forme rich./ O schepher der nature, / in überswenker list / gebrechet din figure/ | |
himels zinne,/ der e was nie gesen./ das tet du, schepher here./ din lere $s ir offen wolde sin,/ wie das | |
daz mir der bringe guote mære,/ des bitt ich dich, schephære/ aller creatiur!’/ nû kom der bote tiur/ her zuo der | |
enphangen wart der bot./ kunic Ruodolf sach hinz got,/ sînen schephære bat er,/ daz unser geistlicher vater/ die maht gewunne und | |
In omnibus requiem quesivi. hi bewisit #s+meistir#s- #s+Eckart#s- daz der schepper allir creature meinte ruwe du he di creature schuf, und | |
vragite man mich, daz ich endeliche berichten solde waz der schepher gemeinit hette du her alle dinc geschuf, ich spreche: ruwe. | |
vindit an den creaturen. darumme kerit si wider zu urme schepphere alse di tube zu der archin, wan di sele ist | |
si, so ist ez doch geschaffin von Gode. wan der schepher ist ein und daz licht ein ander und ist ein | |
albo et nigro. und wan ni nicht unglicher wart dan schepher und geschepnisse, darumme ie me ein Godis bekennit, ie me | |
der triwenlôsen vart/ dâ Jêsus verrâten wart,/ swie daz ir schepfær ræche,/ die nôt ich niht verspræche,/ //daz Brôbarzære frouwen lîp/ | |
er dô gedâhte,/ wer al die werlt volbrâhte,/ an sînen schepfære,/ wie gewaltec der wære./ er sprach "waz ob got helfe | |
Even brach,/ diu uns gap an daz ungemach,/ dazs ir schepfære überhôrte/ unt unser freude stôrte./ von in zwein kom gebürte | |
wol gesunt/ und nam mit vreuden in den munt/ sines schepferes lob,/ wand im der gute Jacob/ in sime namen schuf | |
nv gan ich ʒe dir, ʒe minem got, ʒe minem ſchephær, ʒe minem erloſær, vnd ſwer in alſo enphahet, der enphahet | |
leib enpfahen amen. In epiphania domini sermo. Do unser herre, schepfær aller dinge, durch lieb siner hantgetat, der armen menschen, menschlich | |
in got gez#;euhtigt hat. so wir daz h#;eoren daz der schephær der himels und ertrichs geweltich ist den misels#;euchtigen rurt, so | |
die More die Winde, die Nortmanne, die Sarracein, die ir schepfærs niht bechennent $t und diu apgot an betent, die sint | |
behalten sint. nu sch#;euln wir merchen die genædichlich red unsers schephæres die er ze dem haidenischem wib sprach. er sprach: ‘dein | |
het, daz ist unser herre Jesus_Christus, der ist vater und schepphær zwaier l#;eute, der juden und der haiden. der merer und | |
Phylippus der solt des vil gewiz sein gewesen daz der scheppfær aller dinge gagenwurtich waz, daz der die menige, swie michel | |
greif er an diu #;eubermůt und wolt sich gelichen sinem scheppfær, do must er genidert werden. also geschiht in allen die | |
er den menschen gepildet. daz pilde und diu gelichn#;eusse sines scheppfers het der mensch verloren, do er mit den s#;eunden dem | |
wan unser s#;eunt unzællich sint. ob der tiufel ze sinem schepphær chom der nie s#;eunt getet, wie groz mag dann unser | |
waz, do erstumt er von dem lob sines herren, sines schepphæres. e des do lobt er unsern herren wirdichlichen under den | |
im selben ze deheinem nutz. der ist stumme der sines scheppfærs lop ze allen ziten in sinem mund nicht enhat. so | |
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