Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

schâf stN. (180 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaLJ 110, 3 zir leide $s dar in gefuoret veile/ beidiu rinder unde scaf, $s vil gar zewarf er in daz./ er sluoch si
BdN 13, 32 ydrucken. alsô sicht man an den rindern unt an den schâfen und an andern tiern wilden und zamen. /Plinius der spricht,
BdN 88, 16 pei den sumerleichen sünwenden. wenne daz geschiht, sô sterbent diu schâf und die gaiz gern, dar umb, daz daz hong coleram
BdN 119, 15 und ergebent sich der erdischen üppichait. iedoch wizz, daz daz schâf ainen haizen magen hât und idrucket doch. daz ist dar
BdN 141, 22 tyadrus, daz ist ain pokschâf, daz wirt geporn von ainem schâf und von ainem gaizpok, und muscus kümt von ainer gaiz
BdN 147, 16 in den schâfstal gêt, sô genüegt in niht an ainem schâf, daz er daz tœt und den hunger vertreib, er erwürgt
BdN 148, 10 über ainen zaun gêt oder dâ pei und er den schâfen haimleich lâg setzt, ist dann daz im ain fuoz rauscht
BdN 154, 17 sich und halbez ain esel niden hin ab. //VON DEM SCHAF. /Ovis ist ain schâf. die hirten versuochent, welhiu schâf geleben
BdN 154, 18 esel niden hin ab. //VON DEM SCHAF. /Ovis ist ain schâf. die hirten versuochent, welhiu schâf geleben mügen über den winter,
BdN 154, 19 DEM SCHAF. /Ovis ist ain schâf. die hirten versuochent, welhiu schâf geleben mügen über den winter, und sprengent eiskaltez wazzer auf
BdN 154, 22 stark; welhez aber des niht tuot, daz ist krank. daz schâf hât minner vernunft danne andreu tier. daz siech schâf macht
BdN 154, 23 daz schâf hât minner vernunft danne andreu tier. daz siech schâf macht diu andern leiht siech, dar umb muoz man ez
BdN 154, 28 man im diu hörner versegt. die dönr machent die ainlützen schâf erwerfend ir fruht; dâ wider gehœrt, daz man si zuo
BdN 154, 29 daz man si zuo ainander samene under ain dach. diu schâf werdent vaizt von vil wazzertrinkens und allermaist von trüebem wazzer
BdN 155, 5 seiten und daz ander halb auf der andern seiten. diu schâf sterbent gar schier, wenne si daz himeltrôr ezzent in dem
BdN 155, 15 die süezen mit der säuren mischen. Aristotiles spricht, daz diu schâf unperhaft werden von grôzer vaizten. diu milch swarzer schâf ist
BdN 155, 16 diu schâf unperhaft werden von grôzer vaizten. diu milch swarzer schâf ist pezzer und grœzer wan an den weizen, aber an
BdN 155, 18 aber an den gaizen ist daz widerwarts. Ambrosius spricht, daz schâf izzt unmæzicleichen kraut, dar umb, daz ez den scharpfen winter
BdN 155, 25 oder si laufent wider in daz feur. wenne diu jungen schâf zuo der unkäusch eilent, daz ist gar pœs, wan ez
BdN 155, 27 ez bedäut den schelmen an in. Aristotiles spricht, wenn diu schâf gesalzenz wazzer trinkent, sô unkäuschent si ê der zeit. wenn
BdN 155, 28 wazzer trinkent, sô unkäuschent si ê der zeit. wenn diu schâf swanger werdent gegen dem nordenwint, sô pringent si stärl; sô
BdN 155, 31 sô pringent si weibel. sint die âdern weiz under des schâfes zungen, sô werdent die lämpel weiz; sint aber si swarz,
BdN 155, 34 rôt, sô werdent si zwivirbig. er spricht auch, wenn diu schâf gar vaizt werdent an den niern, sô sterbent si. daz
BdN 155, 35 gar vaizt werdent an den niern, sô sterbent si. daz schâf hilft wol, daz ez sich ergê an dem âbent. lemrein
BdN 197, 17 und ir gâb enpfangen habent, kümpt ain wolf under diu schâf, sô vliehent si und lâzent diu schæfel in angsten und
BdN 416, 3 zantflaisch. welhez tier den pfarren izzet, ez sei rint oder schâf, des flaisch smeckt zemâl nâch dem pfarren, und izt ain
BdN 416, 29 ist an der kraft haiz und trucken und fuort diu schâf gar wol und hât die art, daz ez an sich
BdN 484, 11 êwigen marter. /Zwai wazzer sint in dem land Tessalia. welheu schâf auz dem ainen trinkent, die werdent swarz. daz wazzer ist
BdN 484, 14 wollust. ach wie swarz in sünden daz macht! und welheu schâf auz dem andern trinkent, die werdent weiz. daz bedäut daz
BrZw 7 tode wir werden m#;ovgit alle1n tag. giwanit wir ſigen alſo ſcaf der ſlathtunge vn2de ſicher vo1n der ginge deſ widerloniſ der
BvgSp 2 wirfe sie dar in. vnd nim denne ein faz oder ein schaf, dor in du ez wilt tůn, vnd waschez gar rein vnd
Daniel 1091 gelart/ In dem ewangelio/ Sprichet er zu uns also:/ ‘Etliche schaf han ich noch/ Uz mime schafhuse. doch/ Muz ich sie
Daniel 2668 Vor den propheten die sich/ Mit sulchen cleiden zeigen/ Glich schafen und sich neigen/ Zutz uch mit demut buzen!/ Binnen vindet
Daniel 2672 Binnen vindet man luzen/ Einen wolf, der da bizet/ Daz schaf und gar zur rizet.’/ __O lerer, nu lere dich/ Zum
Daniel 3113 bederbe,/ Ewiclichen sie bestat./ __Daz andre strafen an gat:/ ‘Mine schaf habet ir mir/ Zu strowet. ouch wurfet ir/ Uz welche
Daniel 3142 den luten,/ Gut bilde mit beduten/ Gotis barmeherzekeit!/ Vermiet diner schafe leit!/ Sich, sust wirt dir gegeben/ Bi Gote ewic leben./
Daniel 7870 gab man ie zu spise/ Tegelich zwelf wize brot,/ Vierzic schaf, den win so rot;/ Sechs cannen was die maze./ Bi
EnikWchr 17946 der man hât gezzen/ mîn wîp und mîn kint,/ mîn schâf unde rint./ er was ouch dô sô kluoc,/ daz er
EnikWchr 19718 brant./ die vînt vâhent wîp und kint/ und füerent hin schâf und rint.’/ diu red wart dem künig swær./ er sprach:
Erz_III 6, 178 waz din slaf./ in der helle man dich als ein schaf/ an des teufels seil denet,/ der dich do tribet und
Erz_III 40, 31 ein wint./ ichn han ros, esel noch daz rint/ gense, schaf noch daz swin,/ hun, ente, noch geizelin./ man mag mir
Erz_III 117, 168 daz si tumben wiben sint so gût./ iz gewan nie schof so zamen mut/ iz enwerde zu jungest wilde/ der iz
EvAug 14,6 valschen propheten. di da choment zv ivch in chleiden der schaffe. aber inwendich sint si zvckent wolfe. an irn frühte bechennet
EvAug 19,19 in erbarmich. wan si warn gemüet. vnd ligent als di schaf di niht habent einen hirten. do sprach er zv sinen
EvAug 20,5 sült ir niht ingan. svnder Get zum ersten zv den schaffen di da verdorben sint des huses ysrahel. aber get vz
EvAug 20,21 vrteiles wan diser stat Seht ich sende ivch als di schafe inmiten der wolfe. darvmb seit witzich als di slangen. vnd
Gen 1387 valewere oder vêhere, $s er negerete lônes mêre/ geizze oder scâffe. $s ub es in ze vile dûhte?/ sprach swaz ime
Gen 1411 si ze leide braht, $s hête in benomen geizze unde scâf./ /Jacob wart sîn innen, $s got hiez in entrinnen./ er
Gen 1435 bârigen ieht bechliben./ /Dô was der ôheim gevaren $s sîniu scâf sceren./ Rachel sîn tohter $s stal ime sîniu abgoter./ /Jacob
Gen 1491 gesinde $s inlentis gunde;/ er hête diuwa unde scalche, $s scâf unde chuo melche,/ darzuo esile $s umbâre jouch fesile;/ ub

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