Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ros stN. (1871 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
roß uff jhen erden viel. Myn herre Gawan fing syn roß und bracht es im wiedder: ‘Seht hie, herre ritter, uwer | |
und bracht es im wiedder: ‘Seht hie, herre ritter, uwer roß’, sprach er, ‘ich han anderswo zu schaffen und muß myn | |
Brune, ‘das ir mich abe gestochen hant und mir myn roß wiedder gebent?’ ‘Ich binß Gawan, des konig Artus neve.’ ‘Was | |
das ich yn ußerthalb der burg sah gewapent uff sym roß, synen schilt umb syn hals und sin glene in syner | |
Gawan, ‘wir wollen mit uch herbergen.’ Sie erbeizeten von irn roßen und entwapenten sich. Der ritter det ir roß nemen und | |
von irn roßen und entwapenten sich. Der ritter det ir roß nemen und ir wapen. Brun nam den ritter einhalb ab | |
justiern. Myn herre Gawan nam syne glene und nam das roß mit den sporn und rant geyn eim. Er wond das | |
herren Gawan, und myn herre Gawan stach jhenen von dem roß. Der ander kam off yn gerant und stach im das | |
Der ander kam off yn gerant und stach im das roß under im tot, und er bleib zu fuß stan. Der | |
bleib zu fuß stan. Der ander stunt nyder von dem roß; da warens alle dry zu fuß. Sie schlugen beide off | |
‘Ir wolt mich wúnderlichen laßen farn, so ir mir myn roß hant dot geslagen!’ $t ‘Herre’, sprach jhener der es im | |
jhener der es im dot stach, ‘ich wil uch myn roß da fur geben.’ Das was der ritter der sie desselben | |
von aller der welt. Er gab mym herren Gawan syn roß, und die zwen ritter namen urlob zu mym herren Gawan. | |
enhan ich mecht nit’, sprach er und erbeißete von sym roß. Er dets vor im off die brucken gan, und ging | |
glenen enzwey off sym schilt, sie bestunden yne beide, zu roß und zu fuß. Er wert sich sere und wunte ir | |
leyt’, sprach der ander. Der von der burg det ein roß bringen und hieß yn daroff siczen. Er saß daroff, und | |
yn wie er die jungfrauwen mocht uber bringen und ir roß. ‘Wir mußen der jungfrauwen pfert zum ersten uberbringen’, sprach er, | |
jungfrauwen pfert zum ersten uberbringen’, sprach er, ‘und darnach unser roß.’ Sie daten also, und die jungfrau $t kam uber nach | |
daten also, und die jungfrau $t kam uber nach den roßen. Myn herre Gawan fragt den ritter mit dem Keheries zum | |
dißer burg in eim schonen sal.’ Keheries gab im syn roß wiedder, das er im geluwen hett. Sie saßen alle dry | |
er im geluwen hett. Sie saßen alle dry off ir roß, und die jungfrauw saß off ir pfert, und furen allesampt | |
durch den rucken, des hett er laster. Er nam das roß mit den sporn und warff die glen under den arm; | |
Brunes gesellen schlugen off Keheries allesampt und stachen im syn roß dot. Min herre Gawan und der ritter der mit im | |
und stach yetweder den synen dot. Keheries sprang uff ein roß der die da dot waren, und jhene kerten allesampt umb | |
also zu thun mit syner truw. Sie gaben im ein roß, und er reyt hinweg. Myn herre Gawan hett ir eynen | |
bereit sich zuhant und nam ein spere; er nam das roß mit den sporn und reyt wiedder den ritter, er stach | |
uß dem sattel flug off jhen erden. Er nam das roß und furts mym herren Gawan. ‘Seht hie, herre’, sprach er | |
bruder off jhener erden sah ligen, da nam er das roß mit den sporn und jostiert wiedder den ritter. Der ander | |
Gwerier brach syn spere, und der ritter stach yn mit roß mit all darnyder. ‘Seht hie, herre’, sprach Keheries zu mym | |
das ich mit uch herbergen wil.’ Er erbeißet von sym roß und ging hinoff und wart entwapent. Er bleib also stande | |
wie er yn zu dem thorney darnyder geritten hett mit roß und mit all. ‘Mir was nehelich myn hercz in mym | |
krefften und stachen so sere off einander das sich die roß uberwurffen und sie beide uff der erden gelagen. Sie waren | |
Da die koniginn sprach ‘Rytent bald!’, da nam er das roß mit den sporen und reit so er baldest mocht. Das | |
mit den sporen und reit so er baldest mocht. Das roß lieff war es wolt, wann er endeth anders nit dann | |
dann das er hinder sich geyn der konigin sah. Das roß durst und lieff zu dem waßer und sprang darinn. Das | |
von den loien da die koniginn off was. Da das roß uber geswamm $t biß an die muren, da enmocht es | |
es schwamm so lang biß das es múde wart. Das roß ging under das waßer, und der ritter bleib daroff siczen, | |
múte sich nit wie er uß keme, und ließ das roß gewerden wies wolt, und saß er allschone. $t Da die | |
kam der in das waßer, liebe frau?’ sprach er. ‘Sin roß sprang dryn und furt den ritter mit im, und duncket | |
waßer uber den helm ging. Myn her Ywan nam das roß mit dem zaum und furts uß mit gewalt. Dem ritter | |
‘Herre’, sprach er, ‘ich bin ein ritter und tranckt myn roß in dem waßer.’ ‘Ir hettets nehelich ubel getrenckt’, sprach myn | |
begund er aber off die koniginne zu sehenne, und sin roß ging jhens waßer nyder. Da er unferre gereit, da begegent | |
Ywan ging bald zu der herberge und saß off syn roß on sporn und reit bald nach dem ritter in den | |
reit darwert. Da er darkam, da stunt er von sym roß, und der ritter den er sucht kam zu im. ‘Ich | |
nu das ich thú?’ ‘Ich wil das ir mir uwer roß gebent’, sprach der ander, ‘und uwer wapen darzu.’ ‘Des wil | |
kerte und off jhen erden viel. Der ritter begreiff das roß und brachts synem wirt. ‘Seht hie uwer roß!’ sprach er, | |
begreiff das roß und brachts synem wirt. ‘Seht hie uwer roß!’ sprach er, ‘ich han anderswo me zu thun dann hie | |
‘Ja’, sprach der ander. Der ritter stunt nyder von dem roß und raufft syn schwert, er begreiff den schilt mit der | |
$t dar’, sprach der ander. Sie saßen beide off ir roß, und Dagenotes ritter enhett syn glene nicht gebrochen, er nam | |
kolben off und wolt den ritter dot slagen und syn roß zumal. Er was groß und hett lang arme, er schlug | |
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