Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
behüeten swV. (396 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
cassandra,/ Die wurde1n wol behut da/ V1on ayace orleo./ Der behutte sie so,/ Daz ir deweder hete/ Dehein vngerete./ Grozze1n schade1n | |
zageheit,/ Daz im nie geschach leit./ Adromacha, hectoris wip,/ Die behutte1n ouch irn lip./ Sie ware1n gut beide:/ Des blibe1n sie | |
so geardet ist:/ Si wil man vber man./ Niema1n sich behute1n kan,/ Er en mvzze da blibe1n/ Mit ir vn2de mit | |
chumet uz,/ so schinent sine guete./ swi starche er sich puhuete,/ diu werlt sihit algemeine,/ ub er chusche ist unt reine./ | |
der chan im wol geraten,/ wie er sich da vor behuote./ //Der bihte der sint drie:/ einiu ist gezalt zuo dem | |
chünigk, ain ere der gelaubigen, und vessten sein reich ze wehüetten sein götlich Ee und geb im ze vol hertenn ze höhen | |
gewerenn, ob sölich sach zerstöret werdenn. Davon sol man sich wehüetten vor der überflüssigkait der zerunge. Ain sunder lere von der | |
gültt abelon und mit irem kaufschatz si weschirmenn und fleissigklich wehüetten. Unnd ditz ist ain sach da von Inndia gar reich | |
götlich gerichtt, wann dir ist gewissenn nichtt götlicheu $t taugen. Wehüett als vil du machtt vergiessenn menschlich pluete, wann der löblich | |
ze deiner zesewen unnd der annder ze der winnstern, die wehüettent und wissent deine werch und schreibent si alle wider dem | |
irr ertznei. Gemainklich sind si über ain chömen: Wer sich wehüetet vor überflüssigkait unnd vor übriger enthebde unnd behalltet die rechtten | |
ergee mit der hillff gottes. Von dem essenn Du sollt behüettenn das du nit essest pis das du gewislich wechennest das | |
der vier ersten gliedere Alexannder, su sollt wissenn, daz du wehüettenn sollt diß edel tagwait deins essens, die ich dir gegeben | |
sniden/ Dir ein kospers kleit,/ Do mit die klar gotheit/ Behůdet und bedekt wart./ Ez wap ein w#;eoberinne zart,/ Maria. von | |
bint ez ubir daz h#;vobit. v3nde vbir div wangin. v3nde beh#;vote vil wole daz daz ſ#;vo in div #;vogin nit enrinne. | |
dâ bî/ daz iuch iht gehœne/ iuwers wîbes schœne./ geselle, behüetet daz enzît/ daz ir iht in ir schulden sît/ die | |
daz sich ein wîp wider die man/ niemer ze wol behüeten kan./ deiswâr uns was mit iu ze gâch./ dâ stüende | |
wîp/ daz got sîn êre und sînen lîp/ vriste und behuote:/ mit lîbe und mit guote/ stüenden sî im ze gebote./ | |
ensparten sî lîp noch den muot:/ soldens dâ von sîn behuot,/ sî wâren werhaft genuoc:/ unde ir ietweder sluoc/ dem lewen | |
alt/ und der winter wurde lîhte kalt:/ sô soldens sich behüeten/ mit rûhen vuhshüeten/ vor dem houbetvroste./ sus schuofen sî ir | |
geſcriben iſt. Inen ſlâferot nieht. noch er neſlâfet. der dar behůtet iſrahel. Sin drittiu geſcepfide iſt. daz diu lewin daz welf | |
ire iungen. der ir wirt nechumit uon ire nieht. er behůtet ſí in$/ dem wazzere for dem drakchin. Der helphant und | |
der man ſcol ſinen wingarten daz geiſtlichiu wůcher ſint ſo behůten. daz in achuſte noch werltlichiu dinch beheftin. daz der dornige | |
si luodert, si lueket $s ir friundes gedanc./ //Fröide uns behuote $s vor sorclîchen dingen: slîchendem muote $s ’z gevider lânt | |
mîn frîer muot/ lieber danne ein rôsenkranz, so ich bin behuot.’/ //^"Lâz erbarmen dich", sprach ir gespil zehant,/ ^"daz mich armen/ | |
mîn frîer muot/ lieber danne ein rôsenkranz, so ich bin behuot./ //Est verdrozzen hie, sît daz mîn müemel hât/ vor beslozzen/ | |
kranc./ si kan dehsen swingen in der mâze/ unde wil behüeten daz si niht bestieben lâze/ ir rôten munt der mich | |
ir wîplîch güete:/ sie gent hôchgemüete./ daz got ir lîp behüete,/ doch mir ir einiu tuot vil selten liep, die ich | |
$s trôst daz mich ir wîplîch güete vor sender nôt behüete./ sus segen ich mich des morgens mit ir, sô ich | |
(sie gît hôchgemüete), dâ bî fröide mêren./ got mir sie behüete,/ die der ich wol guotes gan./ //Mich hât lieber wân | |
gemüete/ nâch der vil reinen güete. daz sie mir got behüete./ //Swaz ieman seit, sô lît der wunsch an wîben. si | |
rât./ //Ein herre der vor schanden in sîner jugent ist behuot/ mit tugende manger handen,/ des alter mac wol werden guot,/ | |
wol dem man der schouwen mac/ ein wîp guot/ wol behuot,/ treit sim stæten holden muot;/ der sî vrô naht unde | |
mittel guot vor ende stât/ mit im vor arger tât behuot,/ ich hœr die wîsen meister lesen,/ dâ stê daz bezzer | |
êre/ bedenkest baz./ lâ mich gnâde vinden,/ daz dich got behüete./ an dir sô müez mir swinden/ der minne haz./ diu | |
ir huote?/ siest vor mir vil unbehuot./ wie kan sie behüeten daz,/ der ich nie vergaz,/ ich gedenke ir baz und | |
wolde mîn swære $s bedenken wol diu hôchgemuote,/ diu wol behuote/ vor valschen dingen. $s mit singen $s ich muote/ daz | |
trôst vil senden lîp:/ dâ vor solde ir güete wol behüeten mich./ jâ $s herre, fünde ich iender trôst für trûren | |
mit herzen, mit muote,/ daz in iuwer huote $s behalte, behüete/ mit liebe, mit güete, $s frî vor ungemüete./ //Sî ist | |
mich sô frô,/ daz ich in wünsche dazs ot sîn behuot,/ mit huote beslozzen vil sêre und alsô/ daz in diu | |
huote beslozzen vil sêre und alsô/ daz in diu huote behüete den muot/ mit rehter güete vor valschlîchem sit,/ dazs iender | |
leben,/ daz si, diu mîn herze hât,/ vor unfröiden mich behüete,/ die wîl ez als übel stât./ //Wil diu minneclîche guote/ | |
von ir sîn ein frîer man./ got vor sorgen mich behüete:/ dar $s zuo bite ich wîbes güete/ daz ir huote | |
Ze frouwen vinde alsô gemuot/ diu sich vor wandel hât behuot/ und niht wan daz beste tuot?/ der sol mîn dienest | |
zuo wîplîch sîn gemuot,/ êren rîch, vor allem wandel gar behuot./ //Ich wil gerne sîn ein frouwen frîer man,/ al die | |
wil iuch des besten wîsen./ welt ir vor im sîn behuot,/ sô sult ir diu hiuser spîsen:/ gein im ist iu | |
wîbe güete/ müeze immer fröiden pflegen./ vor ir zürnen mich behüete/ got: daz ist mîn morgensegen./ guotes wîbes $s werdikeit/ ist | |
ich kêre,/ ich bin frô des daz ir êre/ hât behuot sich als si sol./ //Êren gernde ritter, lât iuch schouwen/ | |
si alle rœte jehen./ //Sî hât ir wîpheit vil wol behüetet/ vor unfrouwelîcher tât./ wol ir daz si mir sô güetlîch | |
dir guoten morgen,/ guoten tac, vil fröide rîche naht./ got behüete dich vor al den sorgen,/ dâ von dîn lîp werde | |
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