Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rāche stF. (121 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
strīten:/ der marcrāve im nam daz leben./ sus kund er rāche geben/ umb sīnen schaden den er kōs./ in dem strīte | |
gesez zeime jār vür die stat,/ als si Tybalt durh rāche bat./ //[O]rangis wart umbelegen,/ als ob ein wochen langer regen/ niht | |
mīn leben,/ sīt mir mīn vater hāt gegeben/ sus ungevüege rāche./ zwuo und sibenzec sprāche,/ der man al der diete giht,/ | |
unz mich mīn bruoder bringet/ an die stat dā ich rāche tuon/ umbe Mīlen, mīner swester sun,/ und umb den clāren | |
was wol liephalp mīn kint:/ al die durh mich in rāche sint/ umbe Vīvīanzes sterben,/ die lāz ich gein mir werben./ | |
slahte stunde/ lüge von sīnem munde./ der künic was der rāche vrō./ ouch sprach diu künegīn alsō:/ ‘daz in heidenschaft doch | |
der enge wol gestriten./ nū wart ūf Alyscanz gebiten/ Vīvīanzes rāche zīte:/ dā vunden si die wīte./ //[R]īchlīche herbergeten dise/ ūzerhalbe | |
swā der marcrāve in bręhte strīt,/ dā kme alrźste ir rāche zīt./ //Noupatrīses rīterschaft/ was hie mit grōzer heres kraft:/ die | |
ouch sider schiet/ manegen werden heiden von sīnem leben:/ sus rāche wider rāche wart gegeben./ //[D]urh Gyburge al diu nōt geschach./ | |
schiet/ manegen werden heiden von sīnem leben:/ sus rāche wider rāche wart gegeben./ //[D]urh Gyburge al diu nōt geschach./ diu stuont | |
solten./ dar nāch si vürbaz wolten/ ūf die kristenheit durh rāche./ Terramźr den stuol dā ze Ache/ besitzen wolde und dannen | |
mir diu selbe nōt./ wirt Lōys noch hiute entworht,/ die rāche ich vürhte und hān ervorht,/ daz mīn tohter Arāble/ under | |
deheiner strīte./ an des marhcrāven kümfte zīte/ si dūhte, ir rāche hźte prīs./ der künec Noupatrīs/ von Oraste Gentesīn/ wart mit | |
hōhe vürsten, sīne man,/ die gedāhten nū dar an:/ ir rāche gap dā sterbens lōn./ von Sźres der künec Eskelabōn,/ dem | |
striten ūf dem plāne/ under Halzebieres vanen./ sine dorfte niemen rāche manen/ umbe ir herren Thalimōnen;/ sine kunden niemens schōnen./ dō | |
und ouch sich selben nū verlōs./ //Dā tet vil scharpfer rāche schīn/ daz her ūz Naroclyn/ umbe ir herren den künec | |
ūz Alamansurā,/ den Terramźrs swester sun./ dā getorste ein her wol rāche tuon,/ des milten Turkandes/ und des süezen Arfiklandes:/ von Turkānīe | |
von in mit den swerten./ die selben ouch dā gerten/ rāche um daz in was getān./ Arofel der Persān/ was in | |
phat;/ und diu rīterschaft von Azagouc,/ daz dritte her, niht rāche louc/ umb ir hźrren den künec Rūbīūn./ waz mugen die | |
die huote/ an bīstal und an übertür./ dā muose diu rāche kźren vür,/ swā man den selben buochstap vant,/ diu den | |
mit herzeleide unz an die zīt / daz gotes [g%..e]rihte rāche gīt / nāch sīnen werken über in / der mir | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 |