Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phat stMN. (128 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sie rechtes phlag und ist nicht bliben/ in der tugent phad –/ der ir tüchte $s süchte/ meils gelemet hat –/ | |
und ouch der helle schat,/ da in der meide herzen phad/ von gotes geiste wart gesat/ menschliche forme rich./ O schepher | |
und der grus./ der knecht da trat/ $s in todes phat/ für sinen heren unde schat./ des blüt sin nam in | |
gesticht das tier, sie lat/ den angel in der wunden phad;/ des sie zertrett des todes grat,/ hör ich die meister | |
sin wirken durch in lat./ wib, kint, knecht, folge disem phad,/ das ist die lere min./ Über alle gimme reine,/ wib, | |
das glücke $s der tugent saf sunder wan./ des heiles phat/ $s erfunden hat,/ wer sie slüßt in sins herzen blat;/ | |
dî er allintsam bekart/ von irretûme hatte/ zu des geloubin pfatte/ mit lêre, dî er an sî maz,/ dî wîle er | |
nâch,/ daz der von Orte wider trat/ in sîn altez phat/ und dem goteshûs in sîner gæhe/ beidiu schaden tet und | |
alsô zechen,/ daz ir vil drât/ tret in iwers vaters phat:/ der was ein biderb man,/ wand im nie zeran/ triun | |
daz dheinen wanc/ sîn herze nie getrat./ ûz der manheit phat/ noch von ellenthaften muot./ einen ritter sô fruot/ nie dhein | |
understên,/ daz ich fürbaz iemen schad;/ sît ich des tôdes phat/ muoz varen unde bûwen,/ sô wil ich got getrûwen,/ vergib | |
mit gâb/ sich het lâzen wîsen ab/ ab rehtes gerihtes phat,/ sô daz er verhenget hât/ und vor im lâzen für | |
zuo einander brâhte,/ dâmit er hin gâhte/ zuo der Ense phat,/ und von Welse drât/ nâch der leng und nâch der | |
si sîn,/ daz si mit den keten drîn/ überzugen daz phat./ an ietwederm gestat/ was iegliche ket/ sô wol geworht in | |
got./ dô stuont ouch er niht langer hie,/ in den phat viel er ûf sîniu knie./ //lûte rief der knappe sân/ | |
hân."/ ___der vorder zornes sich bewac,/ dô der knappe im phade lac:/ "dirre tœrsche Wâleise/ unsich wendet gâher reise."/ ein prîs | |
tac/ was vor sîner slâfstat./ gein sînem bette gieng ir pfat:/ //ûffen teppech kniete si für in./ si heten beidiu kranken | |
der huop sich dan,/ er begunde wackerlîchen draben/ den rehten pfat unz an den graben./ dâ was diu brükke ûf gezogen,/ | |
verdriuzet:/ wan daz hât dâ ninder stat,/ und vil gerûmeclîchen pfat,/ zeinem ôren în, zem andern für./ mîn arbeit ich gar | |
vrôs./ dô Parzivâl den tac erkôs,/ im was versnît sîns pfades pan:/ vil ungevertes reit er dan/ über ronen und [über] | |
mich ihtes deste wirs,/ ich var doch ûf der mâze pfat,/ wande ich dâ ziu mîn selber bat./ ir sît mit | |
nie sô vaste zuo getrat,/ do er von der swertbrücke pfat/ kom und dâ nâch mit im streit./ im was gevancnusse | |
getân,/ wande der stolze Ehcunat/ ein lanzen durch in lêrte pfat,/ do er Jofreyden fîz Ydœl/ fuorte gegen Barbigœl,/ den er | |
die gein im truoc der grâwe man./ daz ors ûzem pfade sân/ kêrter mit dem zoume./ dô nam sîn vrâgen goume/ | |
laster wol bejagn./ mîn dienst bedarf decheines zagn./ vart jenen pfat (êst niht ein wec)/ dort über jenen hôhen stec/ in | |
daz sich dürkelt freuden stat/ unt bant sich der riwen pfat./ sus breitet sich der riwen slâ:/ gienge ir reise anderswâ/ | |
grôz wîp in sô kleiner stat?/ si kom einen engen pfat/ in Gâwânes herze,/ daz aller sîn smerze/ von disem kumber | |
___Câps was sîn houbetstat./ er trat in prîs sô hôhen pfat,/ an prîse was er unbetrogen./ von Clinschor dem herzogen/ sprâchen | |
jaget mich an die stat/ aldâ ich trit ûf lasters pfat./ ir muget wol anders sîn ein helt:/ dirre kampf ist | |
strît gescheiden."/ ___Parzivâl Cundrîen bat/ gein in rîten ûf den pfat./ diu reit und sagt in mære,/ waz in freuden komen | |
wande, er w#;eolt in wisen/ mit slegen uf des todes pfat./ er sprach: ‘mir wirt des lebens mat./ der cristen tot | |
eren/ daz der k#;eunc Faufasarat/ můz keren uf der shanden pfat.’/ do sprach aber Terramer:/ ‘ir s#;eult alle tůn den ker,/ | |
gůte/ wůten in deme blůte./ die heiden werten in daz phat./ da wart manich helm schart,/ manech schilt uirhowen./ da musen | |
slachte zirde/ gefuret an di wal st%/at./ R#;volant hiwe im daz ph%/at/ rechte dar in gegene./ da uielen Machmetes helede/ zu siner gagenwurte,/ | |
uwer groz ellen!/ heue wir uns dar nahen,/ e si pat geuahen!/ ratet wisen dar zu,/ wa wir in den maisten | |
er kerte an di walstat;/ di haiden werten im daz phat:/ er kom in aine dicke./ sine wluine bicke/ #4+tat#4-en scaden | |
bestan./ Unde widolt der kone man./ Dar wir der engeste pfat./ Den ie cheim man gesach./ Do sluffen die helede guode./ | |
sînem hôhen trôste,/ wil ich der welte unlenge/ daz strenge phat vil enge/ mit arbeitlîchen dingen/ zuo mînem schepher dringen/ und | |
erliuhtet hât/ die himelischen houbetstat/ und uns gebant daz rehte phat/ gên dem himelrîche./ sie lêrten kristenlîche/ den touf in den | |
gân/ durch kurzwîle vür die stat,/ ob uns der kurzwîle phat/ iht nützer dinge wîse hie."/ mit dem künige er dô | |
die vuorten in schier anderswar/ durch daz velt ein reinez phat/ gên einer wünneclîchen stat./ diu gap alsô liehten schîn,/ daz | |
sâ/ hin überz velt von dirre stat/ ein vil trûreclîchez phat./ dâ hôrter angest unde leit,/ in klägelîcher arbeit/ wuofen, schrîen, | |
zeigeten und die liehten stat./ die vuorten in daz selbe phat,/ daz er ouch ê gevüeret wart./ dô brâhten sie in | |
tet in kunt/ mit gewisheit sa zestunt/ gelegenheit, stig unde pfat,/ in welen siten si die stat/ mit craft gewinnen solten,/ | |
Und wunschent im gar also/ Das in Got in s#;ealden pfat/ Wiste und an sines vatter stat/ In gerůchte sezzen/ Und | |
und sur, unz daz si in brahte uf daz reht pfad der g#;eotlichen warheit. Und do er sich reht hinderdahte uf | |
wie ist der weg dines lidens so gar ein geweres phad dur den weg der warheit hin uf den h#;eohsten tolden | |
daz der zal ietze so wenig ist, die daz rehte pfat des engen weges wellen gan, die ir eigen gemach, als | |
lîb/ kan ûf wîbes lob so sinnen,/ das ûz êren pfat/ niemer kumt noch nie getrat./ //Schowent an den grüenen walt,/ | |
Wînes, der wol tribe ein rat,/ hœret ûf der strâze pfat./ mînen slunt ich prîse:/ Mich würget niht ein grôzziu gans, | |
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