Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
opfern swV. (204 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
man,/ si nemuosen alle dâ hin vur gân,/ dem tievel opfern und anbeten./ dô wart ze Rôme in der stete/ michel | |
crûce ʒe marteren durch alle ſvntere. Das lamp, das ſi opheroten #;ovf dem heiligen altære, das beʒeichenot $t die diemůte des | |
das von m#;eir geſcriben iſt?#.’ Mine fil lieben, ſi $t opheroten #;voch in der alten ê rotiu rinder, das becʒeichenot das | |
Do ſprach der kæiſer ʒe ſant Vite: #.,Volge m#;eir vnd ophere minen goten, ich gip d#;eir min rich halbes.#.’ Do ſprach | |
wâre schrift seit,/ dô sich des sunes menscheit/ dem vater opherte in den tôt,/ dô muose erbiben durch nôt/ diu erde, | |
an sînem alter./ in dem templô ûf dem alter,/ dâ opherte er den gotes suon./ «nunc dimittis servum tuum»,/ den salm | |
ê geboten/ und si daʒ brennen wolten,/ als si eʒ opfern solten,/ als si daʒ vor verbranden ê./ daʒ was in | |
waren syn allesamen fro. Er ging in die capell und opffert die schlußel off den altare. Sie leiten yn in den | |
herre darunbe in die welt cam, daʒ er ſich ſelbi opferen wolte fúr alle die criſtenheit. Do uon mahte ſanctuſ Gregoriuſ | |
alſ ein igelich fur ſich ſelben ſendit. Wen wenne wir ophiren ʒů der meſſen, ſo nach bilde wir ſancte Marien_magdalenen, die | |
gebe, daʒ were beſſer denne daʒ men eʒ dem prieſter opferte. Der meiſter ſprach: Die daʒ ſprechent, die geſtont iude ſiner | |
daʒ almůſ[47#’r]en gebent, daʒ gebe wir gote, vnde ſo wir opfern, ſo opferen wir gote. Waʒ mac ime denne eineſ iht | |
gebent, daʒ gebe wir gote, vnde ſo wir opfern, ſo opferen wir gote. Waʒ mac ime denne eineſ iht lieber ſin | |
ſin deʒ dageſ niht wihen, wen criſt wart deʒ dageʒ geopfert ſinem vater. Daʒ cruce anbete wir deʒ dageſ niht vnʒe | |
wiʒ entfromedent $t den, die den heiligen criſt deʒ dageſ opfertent in ſelbin ʒů verdampniſſe. $t Deʒ ſelbin tageſ, ſo wir | |
offen alle zit,/ dem viend eng, dem vr#;iunde wit./ //Du offerds ime alzehant,/ he nam si self bit siner hant:/ d#;ei | |
wertlich loven kunnen,/ ei schöne můder der götlicher sunnen!/ //Dir offert d#;ei kristenheit algemeine/ golt ind silver ind edel gesteine;/ ich | |
gesteine;/ ich arm knecht, ich han ecker ein scherf,/ dat offern ich dir nu anderwerf:/ //Ich han din lof ouch anderwa | |
bedlerinnen,/ dat du ein lamp n#;eit $’n mochts gewinnen/ ze offern, als de ew gebot/ (vrow, dat armůt ded dir d#;ei | |
inde dir./ vrow, d#;ei vröude deil bit mir!/ als ich offern up dem altar/ din sun, gods lamp, also war,/ als | |
genas/ in der stat zů Bethlehem/ ind als du in offerds zů Jherusalem./ //Dů, vrow, mich v#;eulen der warheide/ in uns$’ | |
nems wedevast,/ so du doch heds din megdich leven/ gode geoffert ind gegeven./ //We is |
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ich volgen ouch $’m geleide/ miner můder: der kristenheide./ ich offern, vrow, zů diner eren/ din sun Jhesum, unsen heren,/ sinem | |
is gůt zeichen diner einveldcheit,/ dů du wider al gewonheit/ offerds god din reinicheit./ ////Din einveldcheit mach ich noch baʒ verstan,/ | |
mir r#;eit,/ dat ich man nem, enmerr$’d mich n#;eit,/ ich enofferd god min lichamen/ bit miner reiner seln alsamen./ //Wand ich | |
sundern sunderliche!/ //Entfanc dit bůch bit barmherzicheide,/ dat ich dir offern van miner arebeide,/ dat bit diner helpen is volbracht!/ vrow, | |
generationis. Do sprach dú arme zů únser fr#;vowen: «Sol ich oppferen?» Do sprach únser fr#;vowe: «Ja, wilt du im es nit | |
nim disen guldinen pfenning, das ist: dinen eigenen willen, und oppfer den minem heren sune an allen dingen.» Mit grosser zuht | |
oben der gottes tron. Do sprach ir gottes stimme zů: «Oppferst du mir disen pfenning, also das du in nit wider | |
mit gottes lichamen vúr den siechen; aber sol der sieche oppfern uf die #;eolunge nach sinem statten und nach sinem můtwillen; | |
nit kiesen und sol nit vordern, wan das der sieche geoppfert hat, das sol er alles enpfan von gnaden und nit | |
der leien oppfer nach iren statten Die leien, die da oppfernt, die s#;eollent sich in irem oppfer also dike bewaren vor | |
Das ist úns beiden vil not, wan der leie sol oppfern mit grosser liebi und mit einer lachenden sele got in | |
nit an mich, mere gedenkent, das ir cristan sint und oppfernt got einen lip, so scheiden wir úns nit.» So bindet | |
ich bin dir gros in dem jamer miner bosheit. Ich oppher dir, herre, alle tage alles, das ich an mir habe, | |
vatter gebotte alle die unbevleketen lamber bezeichent, $t die ie geoppfert und gebraht wurden ze eren nach sines vatter meinunge; $t | |
sinú grawen har, mit manigen arbeiten und kumber, der das oppferte fúr in und gienge da us und saste sich in | |
bekantnisse: «Vr#;vo gewissende, die gůtwilligen richen in der welte, die oppfernt got ir gůt und ir almůsen; die geistlichen lúte oppferent | |
oppfernt got ir gůt und ir almůsen; die geistlichen lúte oppferent got in sinem dienste ir vleisch und ir blůt, ob | |
sinem dienste ir vleisch und ir blůt, ob allen dingen oppferent si gotte in gehorsami iren eigenen willen. Das me wiget, | |
Ich wart verk#;voffet ime ungel#;voben mit in alse si sich offerent mir in gottes dienste. Ich wart gesůchet in der vare | |
egipto mit den groʒen slegen. och warent etlich heidene, die opfirtent an disen tagen ir eigen menslich bluot dem hellegote der | |
disen tagen, daʒ man iht arcwane daʒ man menslich bluot opfere dem //duvele. #.! Sant Augustinus verbiutet daʒ man iht bluot | |
dem //duvele. #.! Sant Augustinus verbiutet daʒ man iht bluot opfere plutoni noch hohgezit began iunon an den kalendis. Der irkennen | |
er mit innekeit vortreib/ und mit gebete, des er vil/ opfirte gote in dem zil/ ûz lûtirs herzin grunde;/ zu jungist | |
da mide ist ez gnuc, und wer einen guden gedanc opperit in der ewigin minne da Got inne mensche ist worden, | |
wirt zer messe in lêrte/ daz noch die sælde mêrte,/ opfern unde segnen sich,/ und gein dem tiuvel kêrn gerich./ ___dô | |
armen menschen bræcht und daz er sich selben sinem vater opherte f#;eur der menschen schulde, so chom er in dise werlt. | |
versucht und hies in sinen liben sun, sinen aigen sun opphern, do enpeit er dehain wil, ern erf#;eulle sein gebot; mit | |
daz daz himelische lamp f#;eur aller menschen unrecht sinem vater geopfert wart. als ir nu vernomen habt, also lie er sich | |
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