Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nîgen stV. (198 Belege) Lexer BMZ Findeb.
allez guot/ wünsche ich ir, die ich da meine,/ und nîge aldar,/ einer wîle tûsentstunt./ Ich hân mînen muot/ gar vereinet | |
bin./ Mînes dienstes wil ich swîgen/ und wil ûf genâde nîgen:/ des lât mich geniezzen, künigin!/ //Ich klage dir, edeliu frowe | |
mir gesprach,/ Daz mich iemer werdeclicher vroide hœhen muoz!/ och nîg ich ir willeclîche, wirt mir statte, unz an den vuoz./ | |
si mich tuot froiden inne:/ ich hân lieben wân./ //Sumerwunne,/ nîg dem süezzen meijen/ dur sîn kleiden,/ wan er birt uns | |
mich hât beroubet/ muotes und der sinnen gar –/ ich nîg aldar:/ daz muoz mir sîn erloubet,/ wie verre ich von | |
unde in ir betehûseren sulen sî sich von ir stûlen nîgende ûferheben zu einem iegelicheme gloria patri zu den wirdekeit $t | |
sî aber stênt, sô sulen sie zu deme gloria patri nîgen mit gecemelicher nîgunge des lîbes. Sie sulen ouch mit vlîze | |
der dich behüeten müeze!"/ ir parol der was süeze./ /Sa neic ich der schoenen do./ ich wart an minem libe fro/ | |
uf in nature und in geiste. O hiegegen solte man nigen und sú anbetten, dan so ist er sicher daz Got | |
solte billichen sin h#;vobet uf heben im ze eren und nigen dargegen, noch en keine creature. ___Nu ist noch ein hoher | |
der rîche iu herze unde muot!/ und iu sî grôze genigen,/ und aber des rehtes unverzigen,/ des ich an iuch ze | |
wellet stân/ umb daz, daz ir mir habet getân.’/ //Sus neiger ir und wolte dan,/ und si diu schœne ersûfte in | |
ie wart geborn:/ wie ist mîn trôst alsus verlorn!’/ //Alsus neigir dô Riwalîn/ vil kûme, als ez dô mohte sîn/ von | |
vriunt, swer sô dû sîs,/ got müeze dich gehalten!’/ //Tristan geneic den alten:/ ’ei’ sprach er ’dê benîe/ si sainte companîe!/ | |
got müez iuch bewarn!’/ sprach aber der guote Tristan./ sus neiger in und kêrte dan/ gein dem hirze ûf sîne vart./ | |
sîn hürnen unde sweic./ vil schône er gein dem künege neic/ und sprach mit süezem munde/ vil suoze, als er wol | |
sol uns willekomen sîn!’/ sprach aber der tugende rîche./ //Rûal neigim hovelîche./ hie mite sô kam diu ritterschaft/ zuo geloufen herhaft/ | |
allez daz zegân,/ daz ich ze Curnewâle hân.’/ //Hie wart genigen rîche:/ si nigen al gelîche,/ die bî dem mære wâren./ | |
daz ich ze Curnewâle hân.’/ //Hie wart genigen rîche:/ si nigen al gelîche,/ die bî dem mære wâren./ si buten im | |
gewar./ nus în zer kemenâten/ vür die vrouwen trâten,/ im neic diu küniginne/ und nieman mê dar inne./ sin nâmen sîn | |
cleide ouch alsô wol,/ alse ein hövesch ritter sol.’/ //Curvenal neic und kêrte dan./ //Brangæne sprach: ’wer ist der man?/ in | |
in/ in süezer unmuoze/ mit zweier hande gruoze/ grüezende unde nîgende,/ sprechende unde swîgende./ ir reht was an in beiden/ besetzet | |
in beiden/ besetzet unde bescheiden:/ ir eine gruozte, diu ander neic,/ diu muoter sprach, diu tohter sweic./ diz triben die wol | |
tugende schîn:/ si stuonden ûf und gruozten in./ //Tristan der neic in allen drin;/ dâ nâch gruozten si drîe/ //Tristandes cumpanîe/ | |
an der hant/ trûric unde sêre unvrô./ si zwei si nigen dem lande dô/ und bâten den gotes segen/ der liute | |
sî, der iuwer êre/ und iuwern schœnen lîp bewar!’/ //Brangæne neic weinende dar/ und gienc trûrende dan./ der trûrære Tristan/ der | |
ez Marke vor gesprach:/ //Tristan und sîn vrouwe Îsôt/ si nigen mit mæzlîcher nôt,/ mit küelem herzeleide/ dem künege ir hêrren | |
nâch der vrouwen gebote./ dô bevalch si sie gote:/ des nigen si ir mit zühten./ mit schœnen getühten/ giengen si ze | |
tac,/ als in sîn zuht stiurte./ Wâlweinen niht betiurte,/ er neic im schône derwider./ der stolze ritter vrâgt in sider,/ waʒ | |
im an daʒ gras/ und gruoʒt in harte schône./ dô neic er ir ze lône,/ wan im seit daʒ herze sîn,/ | |
dâ hâte gesaget/ wunder als siu kunde./ mit lachendem munde/ neig ir der merfeine bote/ und beswuor si bî gote,/ daʒ | |
bekant,/ die vil gerne mîner hant/ etswenne durh mîne gâbe nigen/ und mich nu grüezen hânt verswigen./ nu gêt ir vor, | |
vür si kom gegangen,/ gein ir gruoze ich dô niht neic:/ daz was des schult daz sin versweic./ //Waz solten die | |
wider werst,/ ich bereite dich schône swes du gerst.’/ im neic und sprach der Sarrazîn:/ ‘sol ich in iuwerem gebote sîn,/ | |
twingen.’/ diu magt stuont ûf: der kus geschach./ Rennewart ir neic und sprach:/ ‘der hœhste got behüete/ iuwer werdeclîchen güete.’/ den | |
got behüete/ iuwer werdeclîchen güete.’/ den anderen vrouwen wart ouch genigen,/ gein in sîn urloup niht verswigen./ Willehalm den vürsten wol | |
bôt; dar zuo er sweic,/ wan daz er mit zühten neic./ swie diu küneginne ob im saz,/ sîn houbet was vil | |
vor ungelimphe.’/ //Rennewarte was zer spîse gâch./ dâne dorfte niemen nîgen nâch,/ daz er von der tavelen sente./ siropel mit pigmente,/ | |
reicht er / der vrouwen sîne gâbe dô; / er neic ir unde sprach alsô / ‘nu lât mich iuwer hulde | |
hie, / sôn geschach hie âventiure nie.’ / der vrouwen neic er sâ zehant. / sînen helm er ûf bant / | |
swaz vreise ir in der werlte welt.’ / mit triuwen neic im dô der helt; / der gâbe wart er harte | |
weinde gap s%..i in dar; / er kuste si und neic ir dô. / die vrouwen wurden alle unvrô. / sus | |
nam er urloup von in dâ; / dem milten kün%..ige neic er sâ / und der mässenîe gar. / ‘herre got, | |
an ich mich niht sûmen wil.’ / dô wart im genigen vil / von den vrouwen über al; / diu dienest | |
in ir hûs / von sîner mässenîe gesant. / dô neic diu vrouwe in daz lant / dem kün%..ige von Britanje. | |
/ ditz allez reizte in ûf den strît. / Hie neic er dem gesinde / von kinde ze kinde, / von | |
nam er urloup von in dâ. / wirt und vrouwen neic er sâ / und gnâ%..d%..et in alles guotes, / der | |
/ Ûf stuont diu maget rîche. / vil gezogenlîche / neic si des herren botschaft / und antwurt ir vil endehaft. | |
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