Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nîgen stV. (198 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mit clegelicher swære./ die frouwen tugentbære,/ liutsælic unde süeze,/ die nigen ûf die füeze/ dem werden ritter an der stunt./ si | |
kêre./ von mîner süeʒen lêre/ gewinnet man rîlîche tugent./ mir nîget alter unde jugent/ und êret mich wîp unde man./ swaʒ | |
sache sleht./ si minnet ritter unde kneht,/ küng unde fürsten nîgent ir./ der apfel der sol werden mir:/ sît daʒ ich | |
zühteclichen/ gie si dâ stille swîgende/ und mit dem houpte nîgende/ den gesten algemeine./ liutsælic unde reine/ was ir lûter angesiht./ | |
davonn er es verswaig/ und genn dem laid er nür naig./ __Also er in Gottes d%:inste lait/ grozze mü und arbait/ | |
den grimmen dot./ ////Din adern brechent/ ind verlechent,/ din houvet niget,/ din zunge swiget –/ owi dis r#;iuen!/ //D#;ei hut dins | |
s#;ein din dürren licham sigen,/ van groʒer amacht $’t houvet nigen./ ei, möcht ich blůdge trene weinen,/ als ich dich herzlich | |
si in dem kore. Do si dis hatten getan, do nigen si schone und giengen enweg. Dise jungelinge waren also edel | |
zů dem altar und saste das lamp dar uf und neig do lieplich dar. Das was Johannes_Baptista, der solte singen die | |
únser fr#;vowe wart genant, so knúweti si, und die andren nigen, wan ir got die gr#;eossesten ere hat gegeben. Do sprach | |
herre, dines fundes und diner behaltnisse und diner zůnemunge.» Do neig er únserm herren und kerte sich zů sinen brůdern. Do | |
er liden wolte, do er in der krippfen lag. So nigen wir ime mit únser sele und mit únsern fúnf sinnen | |
ich ir mîn wundez herze/ unde valle vür sî unde nîge ûf ir vuoz./ /Owê, war umbe volg ich tumbem wâne,/ | |
daz sî daz niemer hoeren wil./ nu swîge ich unde nîge dar./ /Ich wânde ie, ez waer ir spot,/ die ich | |
gedigen/ unschône!/ nâch sô kleime lône/ hân ich sélten noch genigen./ /Durch daz ich vröide hie bevor ie gerne pflac,/ sô | |
in myn hertze drage,/ und machin daz goit ende./ ich nigen diner hende/ und wil dir onderdanich syn./ laiss myr geniessen, | |
tragen der meisterschefte hut./ Sang vor aller kunst / saltu nigen, $s stigen/ wiltu in vernunst:/ frucht der witze sprüßt uß | |
ware leiter,/ die Jacob in dem troum/ ersach. dir si genigen!/ wir stigen $s an dir uß helle tal./ du bist | |
und dînen gesellen. $s ir sult ir füeren genuoc.«/ Dô neic der küneginne $s Sîvrit der junge man./ er sprach: »ich | |
ir zühten $s vil wênec iht gebrast./ des begund$’ in nîgen $s der wætlîche man,/ daz si in heten grüezen $s | |
von dem gruoze $s vil wol gehœhet der muot./ Er neig ir flîzeclîche; $s bî der hende si in vie./ wie | |
her wider an den Rîn,/ daz wizzet sicherlîchen.« $s im neic daz scœne magedîn./ Ir goltvarwen scilde $s man truog in | |
die wir hân/ der getriuwen friunde.« $s dô wart dâ nîgen getân./ Die vrouwen sich beviengen $s mit armen dicke hie./ | |
triuwen unser dienest $s bereit unz in den tôt.«/ dô neig er den degenen, $s do man imz sô güetlîch erbôt./ | |
$s daz vie sich bî der hant./ in zühten grôze nîgen $s des man vil dâ vant,/ und küssen minneclîchen $s | |
ob er ernstlîche $s der helfe wære vrô./ in valsche neig im tiefe $s der ungetriuwe man./ dô sprach der herre | |
vil ungescheiden, $s ez entuo dan der tôt.«/ der rede neig im Kriemhilt: $s des gie ir wærlîche nôt./ Dô zôch | |
Etzel der vil rîche $s zuo der Burgonden lant?«/ Si nigen dem künige; $s dô sprach Wärbelîn:/ »dir enbiutet holden dienest | |
name wirt genant.«/ Der übermüete Hagene $s den vrouwen dô neic;/ er$’n redete niht mêre, $s wan daz er stille sweic./ | |
mînem lande. $s vil gern$’ ich iuch gesehen hân!«/ Dô nigen im die recken $s mit triuwen âne haz./ daz er | |
selten er gâbe enpfienge, $s ein wâfenlîch gewant./ dar nâch neic dô Gunther $s des edeln Rüedegêres hant./ Dô gap er | |
gar ân$’ angest: $s so genese, swer der mac.«/ Dô nigen si im alle $s unde sagten im des danc./ si | |
ob ir si alle slüeget $s die von Burgonden lant.«/ Des neig im mit zühten $s der guote Rüedegêr./ si weinten allenthalben, | |
starkem leide $s dô wart si vrœlîch genuoc./ Vor liebe neic dem degene $s daz Etzelen wîp:/ »immer sî dir sælic | |
»willekomen Gunther $s ûzer Burgonden lant.«/ Er sprach: »ich solt$’ iu nîgen, $s vil liebiu swester mîn,/ ob iuwer grüezen möhte $s | |
sô er geruocht/ und daz er an uns suocht.’/ in neic der bot und kêrte dan./ wie si ir red des | |
ich an dhein werdikeit/ immer gestîgen,/ darumb wil ich dir nîgen/ nider ûf dîn fuoz.’/ ‘vil gerne ich iu buoz/ allez | |
in bî der hant,/ dâ er den herzogen vant./ der neic mit gruoze im./ er sprach: ‘herre, nim/ disen man; er | |
her fuorn und riten./ mit dienestlichen siten/ wart in dâ genigen/ und enphâhen niht verzigen/ von manigen herren hôch./ er tet | |
phlac,/ daz was in ein lieber tac./ ieslîcher im sunder neic./ Gahmuret niht langer sweic/ der volge, als im sîn herze | |
wan daz enphienc sîn frouwe/ von dem von Anschouwe./ er neic, dô er die schrift ersach./ welt ir nu hœren wie | |
des nemet künsteclîche war."/ ___Der gast dem wirt durch râten neic./ sîner muoter er gesweic,/ mit rede, und in dem herzen | |
ende und kom der tac./ diu vrouwe stuont ûf unde neic,/ ir grôzen danc si niht versweic./ dô sleich si wider | |
"der vischære/ hât mich von im her gesant./ ich hân genigen sîner hant/ niwan durch der herberge wân./ er bat die | |
truogen von helfenbein./ ir munt nâch fiwers rœte schein./ die nigen alle viere:/ zwuo satzten schiere/ für den wirt die stollen./ | |
se alle sehse zuo:/ nu hœrt waz ieslîchiu tuo./ //___Si nigen. ir zwuo dô truogen dar/ ûf die taveln wol gevar/ | |
der tür/ ze rehter mâze alsus her für,/ mit zühten neic diu künegîn/ und al diu juncfröwelîn/ die dâ truogen balsemvaz./ | |
wider zuo dem grâle./ dem wirte und Parzivâle/ mit zühten neic diu künegîn/ und al diu juncfröwelîn./ si brâhten wider în | |
si buten beide ir dienstes vil/ Gâwâne dem gaste:/ der neig ir hulden vaste./ dô sprach er "sult ir werden alt,/ | |
grôzen danc er niht versweic,/ vil dicke er dem wege neic,/ den diu juncfrouwe gienc,/ diu in sô güetlîche enpfienc/ und | |
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