Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nieman prn (1101 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daʒ, ich mag eʒ niht get#;ovn, nv ſich, nv chome niemen rehter der ʒv denne dv’, ſo mag erʒ wol getvn. | |
schif unt virlôs sîn gût unt virarmite. dô er dô niemannin vant, der ime borgete, dô quam er zû eime judin | |
herre chom des nahtes; daz ist dar umb gesprochen, daz nimant waiz wenne er ch#;eumet. m#;eohte der wirt wizzen wenne der | |
in auch dar umbe, daz er uns lert daz wir niemant versmæhen sch#;euln durch dehainen sinen sichtum da mit in got | |
ir antwurt habt ir wol gemercht, si sprachen: si hiet nimant gemiet. in waz nicht gepredigt, in waz nicht chunt getan | |
bilden gwiset ze gote. von diu sprachen si: ‘uns enmiet niemant’. wir vil armen enm#;eugen uns mit niht geunschuldigen. von den | |
dem almæchtigen got anders vil unmær ist, wan daz mag niemant werden daz ein teil dez hertzen dem almæchtigen got gereinigt | |
an beten wolt. da log aver der tivel, ern mag niemt gůt noch rich gegeben. $t iz ist geschriben: elliu diu | |
sinen lip da mit het gef#;eult, und gab im sin niemant. swenn der arm mensch sines herren vergizzet und sein gebot | |
diz werlt chom, ê er geborn wurde, do bechant in nimant dann j#;eudischiu diet. do er aver in diz werlt chom | |
heren maget, daz si vil wærlich maget beleip, so endarf niemand wunder dunchen daz er von dem grab ersten mocht da | |
waren gůt hirten. unser herre der hat sein gůt von niemand wan von im selb, die ander gůt hirten die habent | |
ir g#;eutlin alsam die wolf. die selben wolf, so si niemand $t beschirment, so zef#;eurent si mines træchteins schæffelin: ettelichen $t | |
der hiligen drin#;eusse, diu ist der sæligen wirtschaft, da hungert niemant, da end#;eurst nieman. zů der selben wirtscheft belait uns der | |
und fræuet sich eur hertz und enmag eu diu fræude niemande benemen.’ unser herre, der hilig Christ, wan er daz wol | |
und fr#;eout sich eur hertz und enmag eu diu fræud niemande benemen.’ die fr#;eoude di die hiligen heten von unsers herren | |
ůffert, von der chunft des hiligen geistes, die enmag in niman benemen. swie dikch si an geslagen wurden, swie si gechr#;eutzet | |
#;eubertriffet diu hilig minne alle ander tugent, an die mag niemant genesen. so bezaichent der stein diu herte des hertzen, diu | |
si vechten sch#;eulnt; so man daz zaichen h#;eoret, so ist niemant so vestes mutes, er erchom dar obe. do unser herre | |
und da lag und der brosem gert und im sein niemant gap, der da voller ayzze waz, der bezeichent daz heidenische | |
můt opferot, do gerucht got seins opfers nicht. ir ensch#;eult niemant verteilen. diu dinch diu uns unchunt sint und wir nicht | |
er in sag da mit si můgen genesen: du enscholt niemant erslahen; $t du ensolt niemans wip noch sins gutes geren; | |
si můgen genesen: du enscholt niemant erslahen; $t du ensolt niemans wip noch sins gutes geren; du ensolt nicht stelen; du | |
rat unsers herren den diu menig nicht gevahen mach, den niemant erf#;eullen mach wan die durnæchtigen, also daz ist daz si | |
tun, si habent ez her zů getan. iz enhilt nu nimant, herre got, man verchauft alles dein recht; leider dein schælkche | |
wan diu muter enpfæcht daz chint in den s#;eunden; ob nimant so rechter und so heilich ist, der tiufel vind ze | |
der næchst waz der sich #;euber in erbarmt. ez ist niemant so gærlich unser næchster so unser herre der uns berucht, | |
almæchtigen $t got minnet, der hazzet daz #;eubel. ez enist niemant so unsinnich, der dez jæhe mit den worten daz er | |
oder ein spannen, daz ist uns allen chunt, daz iz niemant getůn mach; swie vil er sich dar umb gearweitot, so | |
nicht erlengen wan also in got gemachet hat. ob daz niemant getůn mach, so gedench ein ieglich mensch wie er sich | |
nicht: daz du dir nicht wellest tůn, daz entů auch niement. alle die aver an in gelaubten, juden und heiden, die | |
daz du diu gotes e in der warheit lerest, durich niemantz gewalt verswigest du diu warheit. nu sag uns, wez dunchet | |
hoffart fliuhet alsam daz aitter. der ist gůt christen, der niemant nicht stilt, der luckez urch#;eund nicht seit, der nicht liuget, | |
mit andacht ze chirchen, der sich mit dehainem streit mit niemand beheftet, der dehein gůt #;euber daz recht nimt. alle die | |
die helle./ Dv hast dicke wol vernvmen,/ zv paradise mag niman kvmen,/ Ern mvze der helle bekoren./ do hat sie hvt | |
sie viengen,/ sie riten oder giengen;/ der heiden entran da nieman./ mit seilen und mit riemen/ bant man da die vil | |
versniten/ daz ein sterben wirt unvermiten./ ich enwil dir f#;eurn niemen/ wan die biz uf die riemen/ die shilte get#;eurren verhawen./ | |
die shilte biz an die riemen./ da sie wolte sheiden niemen,/ da shiet sie ein grozer poneiz,/ den tet der k#;eunc | |
die wurden biz an die riemen/ verhawen, wan sie da niemen/ shiet. da von bleip der strit/ biz daz ir einer | |
varn wellent./ ir lib ist also geellent/ daz sie entrinnen niemen./ manigen schilt biz uf die riemen/ hat dicke ir hant | |
zů der erde,/ sine wolten cristen werde;/ im ne dorfte niman bieten/ nicheiner slachte miten./ waren di berge alle guldin,/ daz | |
ůber alle dise werlt mere;/ widir sinir herscephte/ ne dorfte sich nieman behefte./ Die boten sahen ze deme gesezze/ manigen helt uirmezzen./ | |
sin ougin/ sam der morgensterne./ man irkante in uile uerre./ nieman ne dorfte urage/ wer der keiser were;/ nieman ne was | |
uile uerre./ nieman ne dorfte urage/ wer der keiser were;/ nieman ne was ime gelich:/ sin antlizze was zirlich./ mit uolliclichin | |
is nicht irzeigete./ daz houbit er nidir neigete,/ daz sin niman innen wart./ einer stille er d#;vo bat,/ der biscoph s(an)c(t)e | |
Michelis misse/ wellen si sich toufen;/ daz en schol in nieman glouben./ diu toufe ist daz aller herist,/ daz solte sin | |
riche behůte./ er bedarf grozzer wisheit./ min rede ne scol niemanne wesen leit./ swen min herre sendet,/ ist daz er iz | |
uile gerne/ unde uersůche iz mit deme ulizze,/ daz mirz nieman mach uerwizze.’/ Der Kaiser antwerte ime mit minnen:/ ‘wenne lest | |
also si sazzen,/ uestenden alle under in,/ iz ne maechte nieman so wole sin,/ er gezeme wole deme romischeme uogete,/ sware | |
minnen./ ich wil dir warlichen sage:/ deme kaiser ne mach nieman geschaden./ got ist selbe mit ime,/ er git ime crapht | |
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