Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nieman prn (1101 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wolt verdagen,/ daz muoz ich darumbe lân,/ daz sîn gedenket nieman/ an allen den croniken, die wir lesen,/ daz sô grôz | |
lie bevillen/ iren willen ze begân./ er lie daz durch nieman,/ er gap ir sô vil guotes,/ daz si gewan ze | |
herzen gie,/ swaz got gehôret an./ des lie si durch nieman,/ si phlac sîn von aller ir maht/ beide tac unde | |
enpholhen sint/ dennoch, dô er sich wol versan,/ unde ander nieman./ solt ich die lâzen volgen/ den, die in ie erbolgen/ | |
dâvon phleget witze/ unde kêrt an ditze,/ daz uns hernâch nieman/ deheiner schulde zîch daran,/ darumb man uns möht behern,/ ob | |
si jehen,/ die diu red gienc an,/ si wolden durch nieman/ sich setzen frevellich/ wider rômisch rîch;/ an ir landes reht/ | |
dô der von Kernden sich versan,/ daz zuo den sachen nieman/ tete als man solde,/ niht lenger er wolde/ belîben dâ./ | |
noch. //‘Got mit dir’. da geschihit di geburt. ez endarf nimannen unmogelich dunkin hizu zu cumene. waz schadit mir daz, wi | |
lôse wille in gar vermeit./ doch wânde der gefüege,/ daz niemen krône trüege,/ künec, keiser, keiserîn,/ des messenîe er wolde sîn,/ | |
Alexandrîe sîn,/ dô der bâruc dervor lac:/ sînen prîs dâ niemen widerwac./ ___Sus fuor der muotes rîche/ in die stat behagenlîche./ | |
grüenez achmardî:/ daz was geworht dâ zArâbî./ //dar_an ich liuge niemen:/ sîne schiltriemen,/ swaz der dar zuo gehôrte,/ was ein unverblichen | |
gehêret,/ dar_an im wart gemêret/ ein heinlîchiu êre./ aldâ was niemen mêre:/ die juncfrouwen giengen für/ und sluzzen nâch in zuo | |
daz ein gast dâ solte komn/ //ûz verrem lande,/ den niemen dâ rekande./ "sîn volc daz ist kurtoys,/ beidiu heidensch und | |
alsus klungen!/ von spern was grôz krachen dâ./ ern dorfte niemen vrâgen wâ./ poynder wârn sîn wende:/ die worhten rîters hende./ | |
___dô reit der künec von Zazamanc/ hin dan dâ in niemen dranc,/ nâch eim orse daz geruowet was./ man bant von | |
êre./ nu ist zît daz man si kêre/ von ein_ander. niemen hie gesiht:/ sine wert der phander liehtes niht:/ wer solt | |
giengen schenken für/ mit gezierd von Azagouc,/ dar_an grôz rîcheit niemen trouc:/ die truogen junchêrren în./ daz muosen tiure näphe sîn/ | |
volgent dîner hant,/ dir enkünne an sô bewantem spiln/ glîche niemen hie geziln./ des lis ich hie den wâren brief:/ dîn | |
vorhte lân./ mich vienc iwer muomen suon:/ der kan an niemen missetuon."/ "ir wert wol ledec von Gahmurete./ daz sol sîn | |
helt mit wâren triwen sprach/ "von Anschouwe Gâlôes!/ fürbaz darf niemen vrâgen des:/ ez enwart nie manlîcher zuht/ geborn: der wâren | |
lîp durch den bâruc./ sîn prîs gap sô hôhen ruc,/ niemen reichet an sîn zil,/ swâ man noch ritter prüeven wil./ | |
milte vâren/ vergebene wil, der sûmet sich./ ine sorge umb niemen danne um mich,/ dar nâch um mîniu kindelîn./ iren komt | |
Artûsen brâht/ an dem got wunsches het erdâht./ //im kunde niemen vîent sîn./ do besah in ouch diu künegîn,/ ê si | |
gein Ithêr ûf den plân./ dem sagter sölhiu mære,/ daz niemen dinne wære/ der tjostierens gerte./ "der künec mich gâbe werte./ | |
do’r von dem orse erhôrte den bâc,/ und dô er niemen drûffe sach,/ von sînen triwen daz geschach/ die er nâch | |
rîch./ ___der tisch was nider unde lanc./ der wirt mit niemen sich dâ dranc,/ er saz al_eine an den ort./ sînen | |
man dâ hiez den ritter rôt,/ swaz der ezzen wolde./ nieman si wenden solde,/ sine gebârten heinlîche./ diu magt mit zühten | |
den ruorter vaste mit der hant./ sîns rüefens nam dâ niemen war,/ wan ein juncfrouwe wol gevar./ ûz einem venster sach | |
selten mûs./ wan diu müese ir spîse steln:/ die dörfte niemen vor mir heln:/ ine vinde ir offenlîche niht./ alze dicke | |
grôzen danc si niht versweic./ dô sleich si wider lîse./ nieman was dâ sô wîse,/ der wurde ir gêns dâ gewar,/ | |
trouf./ ___ich wær dâ nu wol soldier:/ wan dâ trinket niemen bier,/ si hânt wîns und spîse vil./ dô warp als | |
in grôz ungewin./ ___des küneges man ein fürste sprach/ "Kingrûnen niemen sach/ strîten für unser manheit:/ niwan für sich einen er | |
daz ros/ truog über ronen und durchez mos:/ wandez wîste niemens hant./ uns tuot diu âventiure bekant/ daz er bî dem | |
hiez lign alôê./ sô grôziu fiwer sît noch ê/ sach niemen hie ze Wildenberc:/ jenz wâren kostenlîchiu werc./ der wirt sich | |
im sîn munt was sô rôt/ unt daz vor jugende niemen dran/ kôs gein einer halben gran./ ___dise vier juncfrouwen kluoc,/ | |
gewant?"/ sus wart ir der wîgant,/ unz er anderstunt entslief./ nieman dâ redete noch enrief:/ si wâren gar verborgen./ umbe den | |
der gadem erlief,/ sô daz er nâch den liuten rief./ nieman er hôrte noch ensach:/ ungefüege leit im dran geschach./ daz | |
ob den werden:/ den wunsch ûf der erden/ hâstu volleclîche:/ niemen ist sô rîche,/ der gein dir koste mege hân,/ hâstu | |
als gerne."/ ___Dô sprach diu blôze herzogîn/ "er hât hie niemen denne mîn./ der trôst ist kranc gein strîtes sige."/ niht | |
ir schulde./ er möht ir sîne hulde/ versagen, swenner wolde:/ nieman daz wenden solde,/ ob [der] man des wîbes hât gewalt./ | |
dô sprach der herzoge Orilus/ zem künege Parzivâl alsus./ "mac niemen dâ für niht gegebn,/ sô leist ichz: wande ich wil | |
dar:/ frou Jeschût diu wol gevar/ was sîn gesinde, unt niemen mêr./ der unlôse Artûs niht ze hêr/ was gegangen, dô | |
rinc geritn./ sîn helm sîn schilt was sô versnitn/ daz niemen dran kôs keiniu mâl:/ die slege frumte Parzivâl./ ___vom orse | |
dâ./ ir herzen volge sprâchen jâ,/ gein sîme lobe sprach niemen nein:/ sô rehte minneclîcher schein./ ___Artûs sprach zem Wâleis sân/ | |
siten;/ wande in ir zuht des verjach:/ nâch gegenstuol dâ niemen sprach,/ diu gesitz wârn al gelîche hêr./ der künec Artûs | |
lâzen küssen mîn [altez] wîp./ des endorft ir doch hie niemen bitn,/ sît ir von Pelrapeire geritn:/ wan da ist des | |
muose hân./ als mir diu âventiure maz,/ an disem ringe niemen saz,/ der muoter brust ie gesouc,/ des werdekeit sô lützel | |
ze jungest sprach./ "ay Munsalvæsche, jâmers zil!/ wê daz dich niemen trœsten wil!"/ //___Cundrîe la surziere,/ diu unsüeze und doch diu | |
edele fürstîn/ sô verre ziwerm gebote sîn/ daz ir diu niemen dienen lât,/ swie vil si dienstgeltes hât./ Si möht iedoch | |
urloup schouwen/ unt mit ir hulden vernemn./ des moht et niemen dâ gezemn:/ daz er sô trûrec von in reit,/ ich | |
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