Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nacket Adj. (152 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
allin dingin mit sinir geginwertikeit. alle dinc sint bloz und nackit for sinen ougin. daz ist ouch wider di ketzir, di | |
//ê man si hete für ein buoch,/ ich wære ê nacket âne tuoch,/ sô ich in dem bade sæze,/ ob ichs | |
dem tempel und von aller ir gemeinde, si slugen si nachot alsam die schachær, genung erslugen si sam si sant Jacoben | |
flaisc er ime allez abe brach,/ daz bain er gar nacket sach./ uon den sachen/ der chaiser begonde aber wachen./ Der | |
er sprach: ‘ich sehe R#;volant/ unt Oliuir den wigant/ mit nacheten swerten./ di haiden wellent inoch herten:/ heluen wir den lieben | |
zwiuelen./ di tiuren siges helede/ iageten uon dem uelde/ mit nacten swerten./ di haiden nemachten da nicht mere herten./ lichte waren | |
schowende./ We ir gelaz were getan./ Do sat dar manich nakit man./ Vnde schametin sich vil sere./ Do sprach berker zo | |
ir v so harde nicht ne schamet./ Daz ir so$/ nachit sin./ Nu lone der min drechtin./ Sprach arnolt der grave./ | |
an halbez zil/ genennen ir unstæte grôz./ si lât in nacket unde blôz/ mit jæmerlîcher armuot./ swer ir willen gerne tuot/ | |
dô ich was gast/ und mir gerætes gebrast./ ich was nackent, sunder kleit,/ dô buoztent ir mîn armekeit./ ich was siech, | |
nâmen sie im die krône,/ sie zugen in vil unschône/ nackent gar durch al die stat:/ sie tâten sînen vreuden mat./ | |
und nâmen im sîn êre./ sie sluogen in vil sêre/ nackent durch die stat alblôz./ als ê manic sîn genôz/ wart | |
ist ein vrœlîch stætekeit./ vindet man uns wol bekleit,/ niht nackent âne reht gewant,/ sô werden wir dâ hin gesant./ den | |
hiez er sie schenden,/ geiseln unde blenden,/ durch die stat nackent jagen/ durch ir unkunstlîch verzagen,/ daz sie dulten ê dâ | |
hât neheinen ubirmût./ vil mêzlîch ist ir gût./ si gânt nackit allizane/ und hânt lutzil umbe und ane./ ir rîchtûm ist | |
kroten, die man spisset. Also land mich disen gifttrager also nekent an disen spiess rihen und rúglingen uf haben und in | |
min lieben junger waren von mir geflohen. Ich stůnd also nackent und aller miner kleider ber#;vobet. Ich waz do worden der | |
__II. Dine vrúnde hatten sich din verzigen, __III. Du st#;eund nackent und aller ere und kleider ber#;vobet, __IV. Din kraft erschein | |
[251#’v] und leides, sunder nacket und blos volgent wir dem nackenden blossen Cristo. __Dis verstont nach eigenschaft des willen und nit | |
wir syn gotloisz und gnadenloisz und mynneloisz und aller tugende nacket und bloisz, her umb fynden wir nit freude von ynnen | |
dem tôde, ſo uinde wir niht, ſo ſten wir bâr. Nachet chomin wir hêre, nachet uar wir hin. Uon div wechet | |
wir niht, ſo ſten wir bâr. Nachet chomin wir hêre, nachet uar wir hin. Uon div wechet iwer herze uon dem | |
waſ groz. Eineſ tageſ begagent ime ein uil arm man nachenter, do der winter aller herteſt waſ. Done het er ime | |
hat uerlihen den armen ze troſte. Gedenchet darane, daz ir nachent in diſe werlt bechômet unde nachent deruon ſceiden m#;vozzet. Den | |
Gedenchet darane, daz ir nachent in diſe werlt bechômet unde nachent deruon ſceiden m#;vozzet. Den rîcht#;vom $t m#;vozzet ir hie lazzen; | |
den hungerigen m#;voſen, den dvrſtenten trenchen, den ellenden herbergen, den nachenten uazzen, den ſiechen $t ber#;vochen, den trurigen troſten. T#;vot ir | |
volgete im ouch sîn leben mite, biz daz er ouch nacket gehînc durch uns an dem crûce. Er hat uns ouch | |
ungehabe/ und zuhte sin gewant abe,/ daz in der wirt naket vant,/ und tet mit siner ceswen hant/ uber den wirt | |
in daz lant/ dehein vroude muge han./ sol ich zetanze nachet gan?/ da bin ich ouch der liute spot./ neve, tut | |
avent#;ivre mir,/ dvrch den Markys daz geschach./ Kyburg man nv nackent sach,/ swas hie waz der edelen fr#;vowen;/ anders getorste si | |
auent#;eure mir,/ durch den Markis daz geschach./ Kyburche man nu nacket sach,/ swaz hie was der edeln vrawen;/ anders si nieman | |
inkenʒet. mit ubelen geluſten. mit micheler achuſte. Do ſtunden ſi nacchot. mit lovbe ſi ſich bedahten. ſi heten ir craft uirloren. | |
ſin geʒelit. ſin ſame $t was inthecchet. halber lac er nacchet. do chômen dare gegangen. ſine ſunne iunge. Do eʒ der | |
Sin wisses klaid das er verlos,/ Und kam zeflucht do nakent, blos.’/ Des todes vorchte sú vertraib:/ Ihesus allain inn#;eoten belaip./ | |
im sin gewant/ Alles ab vil zehant,/ Das er stůnd nakent und blos./ Mit gallen, essich man begos,/ Da bi was | |
Irs laides wart ie me, ie me./ Do si in nakent sach da stan/ Und nút an sinem libe han,/ Noch | |
lac unz daz ez in wacte./ vor schanden gar der nacte/ und der hôhen vreude ein weise,/ Willelm der kurteyse/ gap | |
nâch Gyburge sî.’/ ‘des lasters wurde ich nimmer vrî,/ //Soldestu nacket bî mir gên./ bruoder, kanstû dich verstên/ wie ez dîne | |
künegîn:/ ‘wes ist diu sunder storje grôz?/ ir schiltriemen sint nacket blôz/ und unverdecket von den breten:/ si sint ze strîte | |
daz si alle naht næhticlich/ sich zu ein ander minneclich/ nacket an ein bette legent;/ swes si da mit werken pflegent,/ | |
liep Aglye!/ gehertiu wandels vrie!/ wellen wir ein ander bie/ nackent hint ze naht ligen?’/ Aglye sprach: ‘dir wirt verzigen/ nihtes, | |
verzilt/ von kaines mannes punder;/ dar inne br#;euven kunder/ ain nackent kindelin alsus./ ain holtz daz haizzet ebenus,/ dar uz der | |
kobertiur;/ uf sinem helme bran ain viur/ dar inne ain nackent kindel stůnt,/ dar uf sehs bůchstaben tůnt/ richen schin in | |
sint an der h#;eute/ als ain wilder stainbok:/ si gent nackent, kainen rok/ tragents an den liben./ __nach den sah man | |
mir verkauft:/ mich hat Unsæld uzgeslauft,/ daz ich an vræuden nackent bin./ waz schol ich tůn? wa ker ich hin?/ owe | |
tot,/ doch in ir mænlich můt gebot,/ swie daz si nacket riten,/ daz si so prislich striten/ mit swerten und mit | |
si vant / daz ez in muose erbarmen: / mit nackenden armen, / mit zevuortem hâre; / ez was ir lîp | |
wære / gewandes alsô lære. / dô er sich alsô nacket sach, / wider sich selben er dô sprach / ‘Gwîgâlois, | |
barc er sich niht mêre; / er lie sich alsô nacket sehen. / daz wære weizgot niht geschehen, / wan durch | |
suoche ich iuwer vüeze. / ir seht wol ich bin nacket gar, / iedoch wil ich benamen dar; / alsô bin | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 >> |