Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
miete stF. (119 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dâ hin gehaben kunde/ von curnewalscher diete,/ daz er dekeine miete/ möhte gebieten oder gegeben,/ ezn giengim niuwan an daz leben,/ | |
umbe wil ich dir dîn leben/ und dînen lîp ze miete geben/ wol gesunt und wol getân:/ diu magich geben unde | |
rôtem golde;/ und sult ir iu ze solde/ und ze miete disen kopf hân,/ ob ich mich an iuch mag verlân.’/ | |
einen machete./ der trügenære erlachete/ vil inneclîche wider sich:/ ’diu miete’ sprach er ’lêret mich,/ daz ich iu rotte, swaz ich | |
diu in sînes namen berihte/ ze sîner vriundîn angesihte./ diu miete muost ir wol behagen./ siu jach, eʒ het in an | |
ergienge,/ der si mit im beriete,/ dem gæb siu guote miete,/ ein herzogentuom des siu pflac./ ir gebot dô nieman verlac,/ | |
wie im sîn dinc was komen./ dô bôt err rîche miete,/ daʒ siu im har zuo riete./ durch daʒ lobet im | |
und gib in des die triwe dîn,/ daʒ ditz diu miete müeʒe sîn,/ der ich an den künic ger./ niht anders | |
dô hîz er uber lant gebieten/ mit trô joch mit miete,/ daz sime ze helfe chômen,/ alsô sie sîne nôte vernâmen,/ | |
er alle ganze./ den blinten er daz lieht gab,/ neheiner mite er nephlach./ er loste mangen behaften man,/ den tiefel hiez | |
mannes gebende/ unz an des lîbes ende./ dô bôt er miete groze/ sînen genôzen/ die des tempels phlâgen,/ daz si die | |
worten,/ daz daz kint lustsam/ sînem sune wurde undertân./ diu miete erwegete |
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chrefte/ swaz dv mir wirtschefte/ hivte wellest bieten/ mit heiligen mieten,/ mit deinem opfer drate/ al nach minem rate,/ in deines | |
gie./ der herre si niht verlie:/ er bot in sine miete/ der seligen diete./ von siner grozzer g#;eute/ luzel in daz | |
sô möht er wol geleites gern/ und dar umbe sîner miete wern:/ //[D]em koufschatze ist der zol gezilt.’/ si sprâchen, er | |
iemen wolde wenken/ dort inne unt überdenken/ sîne triuwe durh miete,/ swelh vîent daz geriete,/ daz ez im vrumte niht ein | |
aller leide./ //Si buten durh mîn überkêr/ der getriuwen werden miete mêr./ ze lœsen von ir gebenden/ und in Franchrîche ze | |
keine geschehe, der ez verswigen wolte důrch bete oder důrch miete oder důrch liebe oder důrch forchte oder důrch keiner slachte | |
daz niht lazzen durch liebe, durch leide, durch vorhte, durch miete oder durch dehein anderley geverde, also m#;euzz uns got helffen | |
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