Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
miete stF. (119 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| sol nieman haben in siner koste durch herschaft noch dur miete; mere er sol halten reine botten zů siner rehten not. | |
| der eren dieb $s und dir sin gabe blate,/ die miete meint der eren roub. $s din herze toub/ im si, | |
| sich geniete,/ da ir der schatz des himels wart zu miete,/ ros ane dorns ^+geriete,/ meitlicher küsche adamas./ Der slangen ist | |
| vor gesten arge siten spar./ Der richter Ninive / durch miet die argen hielt in fle / und tet oft den | |
| wirde lit./ wo kummers slaf sie überschrit,/ so ist die miete komen spat./ bis tugent balt, wilt du hie lob behalden./ | |
| $s des küenen Sîvrides hant./ Dô gâben si im ze miete $s daz Nibelunges swert./ si wâren mit dem dienste $s | |
| mir wol geseit./ du solt haben dar umbe $s ze miete rîchiu kleit/ und zehen marc von golde, $s die heiz$’ | |
| mære $s rîchen frouwen gerne sagen./ Man gab im sîne miete, $s daz golt und ouch diu kleit./ dô gie an | |
| bouge $s mit gesteine guot/ die gap si im ze miete. $s sô stuont des heldes muot,/ er woldes niht behalten; | |
| $s sprach der degen guot,/ »sô gib$’ ich dir ze miete $s einen bouc von golde rôt./ jâ ist mir dirre | |
| $s vil nâch gewunnen den tôt./ Ich bôt im ze miete $s golt und gewant,/ daz er uns über fuorte, $s | |
| ich bin dir immer holt./ jâ gib$’ ich dir ze miete $s silber unde golt,/ unde eine maget schœne, $s daz | |
| leist$’ ich dir daz.«/ Dô der herre Blœdelîn $s die miete vernam,/ unt daz im durch ir schœne $s diu vrouwe | |
| $s den Etzelen rant,/ dar zuo gæbe ich im ze miete $s vil guote bürge unde lant.«/ »nu %..enweiz ich, wes | |
| noch riwe,/ daz si in ie verrieten/ durch dheiner slahte mieten./ grâf Gardan einer hiez_–/ got erbarme, daz er ie gestiez/ | |
| sicherheit/ wil solhe gîsel bieten,/ der mir die werlt ze mieten/ gæbe daz ich ir enpære,/ ez diuhte mich dennoch ze | |
| hin getân./ ouch hôrt ich hernâch jehen,/ ez wær etlich miet geschehen/ etlichen râtgeben,/ den darumb daz leben/ hernâch gekurzet wart,/ | |
| wart,/ daz si dem kunic sîn vart/ widerrieten durch die miete./ ob manz den boten wol erbiete?/ jâ, daz muget ir | |
| kristen wurden bezalt./ der soldan in ir gewalt/ in ze mieten gap/ daz heilige grap./ __des selben jâres, hôrt ich jehen,/ | |
| daz er sich sterbens muost genieten./ alsô verdient er die mieten,/ die im kunic Ottacker gehiez./ der ritter ouch niht enliez,/ | |
| daz snêgevelle was sô starc,/ der einem tûsent marc/ ze mieten hiet gegeben,/ oder sold er daz leben/ ze lône hân | |
| an legte./ der den kneht erwegte/ zuo der untriu mit miete,/ ob ich drî ræte hiete,/ so getrût ich in wol | |
| las./ der knappe für si kniete,/ er bôt ir freuden miete:/ einen brief si nam ûz sîner hant,/ dar_an si geschriben | |
| hof geswachen,/ des man anderswa mag lachen,/ Noch dvrch keine miete,/ wen man sol im noch eines gebieten/ Her fvr dem | |
| vro,/ ze walde hvb er sich do./ Het er die miete niht gegeben,/ so mvst er verlorn han daz leben./ Svst | |
| han daz leben./ Svst geschiht avch alle tag,/ swer die miete gegeben mag,/ Daz er da mit verendet/ me, danne der | |
| blint/ ob Alysen ich verriete./ ich enwart nie holt der miete/ die Judas umme Krist enpfie./ vil ungerne verriete ich die/ | |
| snelle f#;eunde/ den ich da mit beriete/ ane groze sine miete./ sus was diu vrawe geshaffen./ war umme ich t#;eu diz | |
| wolten cristen werde;/ im ne dorfte niman bieten/ nicheiner slachte miten./ waren di berge alle guldin,/ daz ne mochte in ur#;ovme | |
| er welle in der untriwen bereden./ Genelun hat si durh miete hin gegeben/ unt hat ungetriwelichen/ geraten an daz riche,/ unt | |
| Nu sprich waz du mir biedis./ Vnde behaget mir die mede./ Ich seze in urteil den lif./ Ich nebrenge der rotheres | |
| helleviur erkorn/ und iemer werndiu swære./ dâ vor dem rihtære/ vervâhet miete kleine./ wir müezen algemeine/ selbe umb unser süntlîch leben/ vor | |
| reizent!/ wê der vervluochten diete,/ die die übeln durch die miete/ gar an dem übeln slihtent/ und reht unrehte rihtent!/ wê | |
| hôrte der man,/ daz seit er im künftic gar/ durch miete und durch sîn lîpnar./ sît des durch miete phlac alsô/ | |
| gar/ durch miete und durch sîn lîpnar./ sît des durch miete phlac alsô/ der trügenære Apollô,/ sô mac er nicht geheizen | |
| unde beizet,/ durch guot den liuten liuget,/ den man durch miete triuget/ und sich mit seitespil begât./ swer den ze einem | |
| der dich der grôzen sælden twanc,/ daz dû durch valsche miete/ der gar vervluochten diete/ ze liebe seitest anders niht/ wan | |
| ouch hânt dir diu ougen mîn/ von gote erspehet die miete dîn,/ die dir hât behalten Krist,/ ob dû im gehôrsam | |
| das ir rat/ Reht und ere verdrungen hat: $[*4*dr%-ugen D$]/ Miet machet krumbes sleht/ Und krunbet slehtes reht./ Der name herre | |
| //Herbest wol ergetzen kan/ gisindes man $s der sumerzît:/ swer miete gît, $s der ist so wert./ Er gît hamman bî | |
| reht sîn alsô daz er durch liebe noch durch guotes miete noch durch vîntschaft niht entuo wan daz reht sî. Er | |
| nimet, und disen versûmet des wort er sprichet durch der miete willen, der hât niht minner gesündet auch alse Judas der | |
| unde enphâhet dort daz ewige lôn. Irne ſcult nimmer durch miete gerihten $t unrehte. Dem armen ſcult ir wole rihten, daz | |
| swelh ritter welle dar in gân,/ der muoz iu eine miete geben./ sol ich unz dar gesunt geleben,/ swaz ritter ich | |
| betriegen,/ daz wær ein nützez liegen,/ ez gült im solhe miete/ daz er sîn hûs beriete/ ze einem halben jâre./ an | |
| unde durh daz reht, unde weder durh liebe noh durh miete braechen, ez ens#;eule staete sin ewiklichen. |
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| baz./ dir sint die vogele gehaz./ so gehilfet dir diu miete,/ der dich gerne verriete,/ daz dir der niht geschaden kan.#.’/ | |
| behielt./ ich sag iu, wie er daz getet:/ in braht miete und bet/ so verre von der rehten vart,/ daz er | |
| er mich in der hant hæte./ er scol die selben mite,/ die er mir da wolde geben,/ vil lange im ubele | |
| ewen unze in ewen./ so getane wewen/ gibet er ze mite;/ mir wære lieber, daz erz ime hæte./ //Ich wil ime | |
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