Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
miete stF. (119 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gevangen losen./ si sulen den vianden vergeben, $s gerihtes ane miete phlegen,/ den armen tuon gnade, $s die ellenden phahen./ si | |
ich dir etewaz/ liebes erbieten $s ze lone unde ze mieten,/ daz du in abe huobe $s unde in so scone | |
$s daz er erstanden wære./ duo buten si in ze mieten $s silber unde golt daz rote,/ daz si in verholne | |
wê der verfluochten hirten, si sint mietnemer. wenne die ir miet und ir gâb enpfangen habent, kümpt ain wolf under diu | |
dit gesponnen,/ beide apostelen und propheten./ seht von desen zwen meten/ wart di rede irst bedacht,/ di Salomon hete vollenbracht./ der | |
si ist an uns sundirn stete,/ si enwenkit nicht durch mete,/ si wir vorlastet mit sunden,/ si kan uns mit gote | |
in. Dô weste got wol daz er mêre durch die miete reit danne durch gotes gebot, und erzurnete $t got. Het | |
munt, und daz niht an im half. Im wâren die miete lieber danne got. Dâ von warnet iuch got, daz ir | |
danne got. Dâ von warnet iuch got, daz ir deheine miete nemet, wan den rihtern ist niht gesetzet deheine miete ze | |
wort sol er sprechen durch got. Unde wizzet daz unrehtiu miete den liuten lieber ist danne rehtez guot. Daz kumet von | |
//Nu sehet ze disem wol gelêrten man, wie den diu miete betrauc, daz er im selben unde manigem man lîp unde | |
übel geschach von eines mannes râte unde von der unrehten miete. Daz rach got vaste an Balaame. Alle die der herren | |
machtu wol gebietin,/ dune darft abir mit drouwe noch mit mietin/ vbir den geist keine walt gewinnen,/ joch den lip, do | |
daz lant gerne hiet,/ wan ez was ein vil guot miet./ dô er den poneiz dô getet,/ daz lant lêch er | |
sorgen,/ den er dâ verriet;/ daz tet er durch die miet./ nieman man zuo dem fürsten lie/ wan ir einn, der | |
die red vernam,/ dô der künic lobesam/ wolt sô grôz miet geben,/ wie sîn herz begunde streben,/ daz er für den | |
dînen hulden gesîn,/ daz dû mir Daviten lâzest leben./ ze miet wil ich dir gern geben/ allez daz ich ie gewan./ | |
golt sô starc,/ völliclîch zehen marc.’/ zehant dô si die miet vernam,/ si huop sich dar ân alle scham/ in die | |
trou iuch wol ernern daz leben/ und welt ir mir miet geben.’/ zehant gap er im hundert marc./ ‘sît iuwer miet | |
miet geben.’/ zehant gap er im hundert marc./ ‘sît iuwer miet ist alsô starc,/ sô wil ich iu daz leben neren,/ | |
undertân,/ der was Olixes genant./ er sprach: ‘wirt mir di miet bekant,/ ich wil mit mînen sinnen/ Achillem gewinnen./ den sach | |
rôt,/ als im sîn frümcheit dâ gebôt./ __Als er di miet dâ enpfie,/ zehant er an den kiel gie./ ein kündic | |
best matraz man im gewan;/ daz sant er im ze miet,/ daz erz durch sînen willen hiet./ dannoch saz er in | |
oder wîp,/ ich vind dir in als ich sol;/ diu miet gevellt mir sô wol.’/ zehant er im ein bouc bôt,/ | |
machen./ einen mutte und einen bachen/ den wil ich ze miete hân.’/ ‘entriuwen muoter, daz ist getân./ vil schiere dû daz | |
bloz./ ich sag euch wie er daz getet./ in brachte mite unde bet/ so verre von der rechten vart/ daz er | |
baz./ dir sint die vogele gehaz:/ so gehilfet dir die miete,/ der dich gerne ver riete ,/ daz er dir niht geschaden | |
$s ub dû des obezes gîst mir.’/ /Dô Rachel die miete inphie $s Lia ingagen Jacob gie./ si sprach er muose | |
enpern./ Daz bilde er in neme1n liez,/ Wende er ime miete gehiez./ Do der prister was betroge1n,/ Do wart ez niet | |
Daz im thelamo1n riete,/ Ob er mit bete oder mit miete/ Sin lant mochte wider han./ Do wart er vo1n theucro | |
worden scin,/ daz er an sineme gerihte $s phleget neheinere miete,/ der in iseninere gerte $s rihtet liute unde diete/ unde | |
ane den seleden $s allez gwis unde greht,/ da ist miete unde lon, $s gnade unde reht./ wir verjehen, hérr%\o, $s | |
weib,/ Was poshait dir ze sunden riete,/ Hastu gesundet durich miete/ Oder durich vorchte grosse,/ Ob dich dein uber genosse/ Ze | |
was man in gepiete,/ Das leisten und enpfahen da cze miete/ Das ewige reiche!/ Ich han muet werleiche/ Das von rechten | |
so zehant,/ Da di wilden tier gan./ ’Dar umb soltu myete han./ Ist das er sich da ernert/ Und sich vor | |
sprach ‘sône stât niht mîn muot/ daz ich ûf guotes miete/ den lîp iht veile biete,’/ und widersaget imz dô gar./ | |
unde dem cnehte,/ von der armen diete/ nam er nehain miete./ der man gewan nie nehain sô grôzen rîchtuom,/ daz er | |
man in vor her/ bringe mit gewarheit/ und mir mîne miete sint bereit.’/ Owê, verworhter Jûdas,/ daz ein zeichen ê des | |
dô si niender slouf/ ze tugentlôser diete/ umb alsô swache miete,/ dô dûhte ir süezekeit sô guot/ daz durch si manic | |
‘und spulget si des meiles,/ daz man ir heim dur miete treit/ swaz man dâ vindet veiles,/ sô frâge ich dich, | |
künstelôser diete/ guot umb êre gebe alsô/ dur keiner slahte miete,/ daz im darumbe ir smæhe drô/ diu werde Minne erbiete,/ | |
gâbe schelte niht,/ die der milte biete,/ der vil grôzer miete $s niht ze geben hât./ swer zerbrichet einen $s spiegel, | |
stecken solte weichen;/ dur sîn gebrehte kan er im rîlîche miete sleichen,/ und wil gefüegem man durch kunst enkeine gâbe reichen,/ | |
er bîzet ab sîn geil und lât es vallen zeiner miete,/ für daz man in niht suoche mêr in holze noch | |
herten flinsen/ noch sanfter gülte schriete./ er gît mir zeiner miete/ niht anders wan den lebetagen,/ swer iht des mînen von | |
ermanen/ daz ir sô hôher zinse enbert./ sît daz ir miete von mir gert,/ sô machet si gefüege,/ wand ich unsanfte | |
ze swæren/ zins den liuten bieten:/ daz got vor sînen mieten/ geruochte ir aller lîp bewarn!/ si wolten sînes zinses varn/ | |
der êwartinne wart ir gelt/ gesant, daʒ ir Antênor/ ze miete ê gehieʒ dâ vor./ Dô der ander tac erschein,/ Troiære | |
der menſche die warheit verſwiget vnde daʒ vnreht durch die miete beſchirmet, ſo het er die warheit vercouft, daʒ iſt got | |
alleine der mensche dur gottes liebi und nit durch irdensche miete den tumben leret und den súnder bekeret und den betr#;eubten | |
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