Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
marter stF. (278 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und mensch was;/ |
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die begunden in an grinen,/ unz si in ze der marter brahten/ und alle, die in an vahten,/ die gotes willen | |
den einne bornen,/ |
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stet/ ein sper, daz vaste drin get;/ daz ist diu marter, die christ leit./ siner not und siner arbeit,/ dern wart | |
tage/ vnd ist myr noch vil selten e beruwen;/ dyn marter vnd dyn goteheit,/ die helfen myr, daz ich mich hie | |
er liez sich durch vns an eyn krutze henken;/ sin marter die was manichvalt,/ die er da leit, da mite er | |
ist des des der mensche sterben sol? Hettestu alle die martel gelitten die alle marteler ie gelittent, hettestu alles daz gůt | |
der selben stat do wart Cristus get#;eotet und můste manige martel liden in der stat des friden. Entruwen, kint, du můst | |
im sin tot, sine wunden also verwissen werdent, und sin marter die wirt im tegelich ernúwet, und erfrischet sine wunden und | |
sprichet daz ein ieglich ungeordent gem#;eute ist ime selber eine martere und ein burde) dise hant grossen unfriden und enwissent selber | |
daz sin lidunge iht herschet in sinem gemüete, umbe die marter so sprichet man, daz er begunde zetruren», daz daz liden | |
«Zuo den von Corinthin.» Aber Christus der sach vor der marter nah dem gemüete volkomenlichen got. Unde also hatte er die | |
die nature, alse do er bat, daz der kelche der martere von im genomen wirde. Aber in einer andern wis: ze | |
diu marschalkîn Floræte,/ diu triuwe und êre hæte,/ diu leite marter an in lîp/ als mit allem rehte ein wîp,/ der | |
er ir harpfete unde sanc,/ ez was dem marterære/ ein marter unde ein swære./ und alse er sîn spil dô verliez,/ | |
biz her gelebet./ sus bin ich eine sider geswebet/ mit marter und mit maneger clage/ wol vierzic naht und vierzic tage,/ | |
wol an,/ er stirbet morgen oder noch;/ und in der marter hât er doch/ einen muot sô lebelîchen:/ in allen künicrîchen/ | |
ouch al zehant gesaget/ ze hove den vrouwen mære./ die marter und die swære,/ dies alle hæten dâ van,/ dien gesach | |
beider/ wâren verwandelt under in./ //Tristan vuorte Brangænen hin/ die marter lîden und die nôt./ diu lieht diu laschte ir vrouwe | |
spilgesellen beide/ dien geschieden sich ê mâles nie/ mit solher marter alse hie./ hie mite was ouch der künic komen/ und | |
helleborte./ dise gebe Ysaac habete,/ do er sich ze der martyre garte./ er wolde selbe der ophirvrischinch wesen:/ mit dem schaffe | |
gotes gebe./ daz sin cruce treit der nach gebote,/ die martir lidet er mit gote,/ er weinet iegeliches val,/ er bettet | |
an daz cruce,/ du unsich zugest zuo ze dir./ din martere ist irvollet:/ nu leste, herre, diniu wort;/ nu ziuch du, | |
in ze den biſtumen. ſo ſehent ſi ze ware. di marter alſo here. di got an deme uritage leit. durch ſine | |
tievel nam der sêle war/ der erzengel Cherubîn./ Vîvîans, der marter dîn/ mac ieslîch rîter manen got,/ swenner sich selben siht | |
gotes helfe kêren/ und ir sælekeit gemêren./ nû bindet die marter wider an!/ billîch sol des rîches van/ daz kriuze tragen, | |
vor got sint genesen./ nû müeze wir teilnüftic wesen/ ir marter und ir heilekeit!/ wol im der dâ sô gestreit,/ daz | |
unte ne sc%/ament síh %/abo nîeth mînes crûces. unte mînero m%/artiro. sunter sîe gûollîchent síh dâr %/ana. unte sîe kundent íro | |
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