Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mære Adj. (164 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| baz enpfangen, $s daz ist mir unbekant,/ danne die helde mære $s in Sigemundes lant./ Sigelint diu schœne $s Kriemhilt engegene | |
| sô behuot,/ den schilt warf dô ze rucke $s der mære helt guot./ dô êrst begond$’ er rechen, $s daz im | |
| hôhe danken began./ »Nu lôn$’ dir got, Îrinc, $s vil mære helt guot,/ du hâst mir wol getrœstet $s daz herze | |
| aber gemêret $s des künec Etzelen nôt./ »Hin, du zage mære«, $s sprach dô Rüedegêr./ »ich hân doch genuoge $s leit | |
| der recke $s mit vil willeger hant/ enpfie die helde mære $s von Amelunge lant./ Gîselher der herre, $s diu liehten | |
| hab,/ diu dâhin verzert wære./ sô lâ dir sîn als mære/ der leien varn dâhin/ und bringen daz lant in/ der | |
| er hinden nâch,/ unt sîn marnære/ der wîse unt der mære./ ___Swaz dâ was volkes inne,/ Mœre und Mœrinne/ was beidiu | |
| ich wil gerne mit im strîten."/ ___Dô greif der knappe mære/ zuo sîme kochære:/ vil scharphiu gabylôt er vant./ er fuort | |
| spotte wern./ ___dô kom der vischære/ und ouch der knappe mære/ einer houptstat sô nâhen,/ aldâ si Nantes sâhen./ dô sprach | |
| wol/ wart Parzivâl mit gernder dol./ ___dô iesch der knappe mære/ sînen kochære./ "ich enreiche dir kein gabylôt:/ diu ritterschaft dir | |
| und welt ir râtes volge hân."/ ___dô warf der fürste mære/ ein mûzerspärwære/ von der hende. in die burc er swanc:/ | |
| anderen sîten./ sus kunder tages erbîten./ dô gebôt der fürste mære/ daz ein bat bereite wære/ reht umbe den mitten morgens | |
| der hant gevienc,/ geselleclîcher dannen gienc./ in vrâgt der fürste mære,/ welch sîn ruowe wære/ des nahtes dâ bî im gewesen./ | |
| ez gê ze schaden odr ze frumen/ den küenen helden mæren./ swie willec d’ors in wæren,/ dâ si bêde ûf sâzen,/ | |
| minneclîcher blic/ behielt den prîs ze Kanedic:/ durch iwer schœne mære/ bleip iu der sparwære,/ Iwer hant er dannen reit./ swie | |
| in dem kreize wît/ umben spärwære./ Idêr fil Noyt der mære/ im sîne sicherheit dâ bôt:/ er muose’im bieten für den | |
| im streit:/ der künec unwerlîche reit./ doch fuort der degen mære/ einen mûzersperwære:/ der stuont ûf sîner clâren hant./ Itonjê het | |
| smorgens, ob ich sô sprechen mac,/ do erschein der süeze mære tac./ //___Utepandragûns suon/ Artûsen sah man alsus tuon./ er prüevete | |
| in der stat waz ein tempel, ein m#;eunster, daz waz mare #;euber alle diz werlt. Samaria diu waz haubtstat $t der | |
| er wol enpfangen./ __Was er do hete begangen,/ daz wart mær vil witen./ daz groze her an allen siten/ begunde an | |
| der herre Anseis,/ der was chůne unde wis;/ Gergers der mare,/ der was chůne |
|
| gůten marhe di wal,/ tusent muzere,/ die sint ze$/ houe mere,/ siben hundert můle/ gůt un(de) tůre,/ siben hundert olbenden,/ di | |
| nicheiner noete entwichen./ ich en růche umbe ir rede./ waz maere ist mir Marssilien gebe?/ wir sch#;volen in daz ire lant,/ | |
| R#;volant/ un(de) Walthere der wigant,/ Gergirs un(de) Gergis/ un(de) der maere Anseis;/ Ansgir was da,/ Reimunt uone Brittannia./ Genelun gestunt in almittin,/ | |
| der deme riche baz gezeme?/ er ist ein fůrste also maere,/ man en scol ins nicht erlazen.’/ die fůrsten, also si | |
| herren redetin alsus,/ daz die boten gezemen/ wole Karle deme maeren,/ deme romischen uogete./ sine herschapht si wole lobeten./ Der herzoge | |
| swert worchte êr/ in der stat zu Regensburch:/ iz wart maere unde g#;vot./ du sin Naimes der herzoge phlach,/ waz der | |
| reden wil:/ Karl hat tugende uil,/ er ist tůre unde maere:/ alle wise scribaere/ machten niemmir uol scribe/ die manigen tugent uon | |
| wil dirz hie ze stete bewaren,/ daz nehein swert so mare/ unter deme himele nie wart geslagen.’/ er hiez im ain | |
| gaist wider gaben/ ir urlosare,/ ir tot ist ture unt mare./ R#;volant sich geraite,/ mit flize er sich bewarte/ |
|
| samnunge uant;/ er sprach |
|
| nu rechen? –/ di dine plasare./ hiute ware du uil mare,/ nu bistu worden stille./ dine golde garwen dille/ muzen alle zu | |
| lichte karfunchil stain/ unt ander werc spahe;/ er was riche unt mare./ er sprach: ‘bistu hie, Oliuir?/ mir ist gesaget uon dir,/ | |
| hiez Gratamunt./ er slůc den tiweren herzogen,/ daz was der mare Sampson;/ den chlageten alle Karlinge./ R#;volant |
|
| er im sinen phenninc gabe:/ dar nach uacht der helt mare./ manigen wunten unt uaigen/ getet er unter di haiden./ er | |
| haiden redeten uber al/ daz di christen waren/ helde uil mare,/ ain lut harte uneruorchten,/ daz si mit ir libe worchten/ | |
| uerluren gar ir schim./ des nemacht ander rat sin:/ di maren herstrangen/ heten si umbe uangen:/ sine machten nicht uon in chomen,/ | |
| man,/ alse ich iu gesaget han:/ er was ain furste mare,/ alzoges ain hubiscare;/ gehaizen was er Margariz./ in dem ruche | |
| der walt aller prunne./ wol uacht des kaiseres chunne,/ der mare helt R#;volant:/ er slůc selbe mit siner hant/ den herren | |
| gew%/ar,/ ob er den chunc ersahe./ da geuiel manc helt mare/ unter den cristen tot./ wer fraiste ie so getane nót?/ | |
| wolten sih nicht scaiden:/ des engulten di haiden./ Oliuir der mare,/ idoch er niemen gesehe,/ so erzunt im sin ellen;/ do | |
| mit noten chom er dar;/ er sprach: ‘wol du helt mare,/ gůt lerare,/ du ware ain trost der sele./ mines trechtines | |
| haiden/ daz er tot ware./ do enthilt sich der helt mare/ unz im der haiden so nahen chom:/ uf zuchter daz | |
| ich han mit dir eruochten/ daz |
|
| hanten./ uil chumer rekante/ R#;volanten unt Oliuire(n)/ unt Turpin den maren./ uil groz wart di chlage sín:/ ‘scolt ich nu den | |
| den sculen wir anbeten/ unt den liben Machmete(n),/ Apollo der mare/ unt ander hailare,/ di gote untotliche.’/ di haiden alle gemainliche/ | |
| ze uil,/ dines frides ich mere nine wil,’/ sprach der mare gotes wigant,/ ‘nu helue dir Teruagant,/ want du an in | |
| riken kuninges t#;vocher uil$/ her./ Da zo constantinopole./ in$/ der meren burge./ ir uater heizit constantin/ schone ist die tochter sin./ | |
| sie sigil riemen sie zogin./ sie voren zo constinopele/ der vil meren burge./ vber de se uil breit/ der kuninc gedachte eine | |
| rittare vazen ein iar./ Dietheriche duchte die rede got./ Den meren sclaz man vor in troch./ In de gaf deme edelen manne./ | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 >> |