Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manicvalt Adj. (210 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vor gotte hat. |
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«Es stiget uf mit gewalt, des ere ist und wirt manigvalt, wan ime můs rumen alles das ie wart, unz es | |
din schin und wie unbegriflich ist din wunder und wie manigvalt ist din wisheit und wie snel ist din gabe und | |
si denne begriffent die gewalt, so werdent ire untugende also manigvalt, das nieman wirt von ime getr#;eostet, der in mit grosser | |
hat bewart; blibe ich lenger hie, sin bosheit ist so manigvalt, ich wúrde im niemer rehte holt. |
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wollust und die heilige gebruchunge nach wúnsche, die sint vil manigvalt #.[und geschen iemer ane zal#.], erlich und gezogen, wand si | |
den gůten, den lebenden und den toten. Der schatz ist manigvalt und gros; der kumt aller wider in ir schos. Wil | |
ir chomint alle von einiman/ ir bint iedoch geskeiden/ mit manicvalten listen,/ mit michelen unchusten,/ ter eino ist wise und vruot | |
dar ûz eteswenne./ nû ist diu klage vor ir dicke manicvalt/ gegen mîner nôt, $s swie sis niht erkenne./ Doch klaget | |
dar ûz eteswenne./ nû <ist> der schal dicke vor ir manicvalt/ von mîner nôt. $s wil si die bekennen?/ Nein, si | |
wirde endelîchen alt;/ diu mir vröide hât gegeben/ unde sorge manicvalt,/ Der diene ich die selben tage./ mîne j%/âr diu müezen | |
schirmet jo sin milde./ Die klage der naturen, die ist manigfalt:/ des menschen form in tat zuhant stet in gewalt;/ im | |
und glicht in eime stiere./ sin ziere $s sich swerzte manichfalt./ wer glücke han/ $s wil sunder wan,/ der folgen muß | |
grün berg, anger, walt/ unde mit nuwer blüte/ krönet blumen manigfalt./ des rumet sich die erde,/ sint des winters her hindann/ | |
och eines Keien nôt,/ sît wâriu milte dir gebôt/ sô manecvalten anehanc,/ etswâ smæhlîch gedranc/ unt etswâ werdez dringen./ des muoz | |
wart vil guot./ ze bêder sîte rotten ungezalt,/ garzûne krîe manecvalt./ bêde schottesch und walsch/ wart dâ gerüefet sunder valsch./ der | |
ungeschehn./ niftel Sigûn, du tuost gewalt,/ sît du mîn kumber manecvalt/ erkennest, daz du vêhest mich."/ diu maget sprach "al mîn | |
der bürge vâren,/ spîs ze drîzec jâren/ wær hie ûffe manecvalt./ er hât ouch aller der gewalt,/ mal unde bêâ schent,/ | |
wille vnd habe di rede nicht geteylit als Ysaac, bewisinde manchualt der wynbere vnd ir nature, vnd welch wyn si czu | |
wider unsers herren hulde tun, swie l#;eutzel wir im siner manichvalten genaden danchen, iedoch verzihet er uns nicht siner genaden, wan | |
mit den unsæligen die in nicht lobent und im siner manichvalter $t genaden und auch der gawe dehein genade sagent, daz | |
Ysengrin/ Bi daz hvs in den walt./ sin kvmmer was manicfalt./ Von hvnger leit er arbeit./ ein laster was im aber | |
er si gra, ivnc oder alt,/ manges not ist so manicvalt:/ Ditz geschach nie manne me./ vnserm keinem ist so we/ | |
Nach im gienge er in den walt./ Reinhartes liste waren manicvalt,/ Des mvst engelten al daz lant./ vor sinem loche er | |
in sinem banne/ sol sie den goten behalten./ in shanden manicvalten/ ist gar entreinet ir der lip./ sie vil unwipliches wip,/ | |
die sint nu gare uerchoren./ war ist nu chomen/ die manechualtiu wisheit?/ dinen fůrsten ist iz allen leit/ daz du in | |
Karle uechte?/ uil michel ist min gwalt,/ min herschapht ist manechualt:/ un(de) werdent mir cehencich tusent erslagen,/ wil ich den heiden | |
im waren,/ herzogen un(de) grauen,/ si frůten sich der rede./ mancualt wart diu gebe:/ der chůnc hiz ime fur tragen/ manigen | |
unt smaragede./ lanc ware iu ze$/ sagene/ ir zirde also manicualt./ der chunc gebot mit siner gewalt/ den anderen chunigen zesamene,/ | |
steines herte/ die liehtsüezen brunnen kalt./ sîn helfe was in manicvalt,/ diu was in ie mit stæte bî./ er gab in | |
dem vederspil./ alsô tuont, die guotes vil/ hânt mit rîcheit manicvalt:/ die vürhtent weltlîchen gewalt,/ und maneger arbeit überkraft/ von ir | |
kraft/ sîn erkant?" – "an der geschaft/ sich grôziu wunder manecvalt,/ der aller phliget sîn gewalt./ swer wol ein hûs gemeistert | |
ân einege eine meisterschaft,/ ân einen wernden gewalt?/ geschephede alsô manicvalt/ ez besliuzet gar sîn list./ hie merke, ob er gewaltic | |
wol, daz der gotes gewalt/ sô wît ist und sô manicvalt,/ daz er niht verderben lât/ swer an in suochet sînen | |
daz ez heiz wirt unde kalt./ sîn kraft ist alsô manicvalt,/ daz sî kan niemen volle sagen./ ez treit diu dinc | |
ir kraft und ir gewalt,/ wie grôz der ist, wie manicvalt./ die minnent herzenlîche/ vil edele künege rîche,/ die disen gotlîchen | |
reht unde guot,/ gewære, stæte, wol behuot/ von wandel, triuwen manicvalt;/ ein natûre und ein gewalt,/ ein witze, ein name, ein | |
unwîs gelân,/ wie disiu welt was getân/ und ir gezierde manicvalt,/ unz ez wart zehen jâr alt./ nâch disen zehen jâren,/ | |
trage,/ merke, waz der brief dir sage!/ mich hânt gedanke manicvalt/ sô genomen in ir gewalt,/ daz ich beswæret sêre bin./ | |
dû trügehaftez wiht!/ ich ahte ûf dîne trüge niht./ swie manicvalt dîn vorhte sî,/ mir ist diu gotes helfe bî./ dû | |
meisterschaft/ aller dinge hât gewalt/ und daz sîn kraft ist manicvalt./ dô got ûf der erde hie/ in menschlîchem bilde gie,/ | |
gefrorn/ und das lant ist alse kalt/ von grozer kelte manic falt/ das ez #;eode alle frist/ můz sin und gar | |
und das lant ist alse kalt/ von grozer kelte manic falt/ das ez #;eode alle frist/ můz sin und gar umbuhaft | |
an núnzig jar/ Abram und was wordin alt./ manegin seldin manigvalt/ lepter und minte Gotis gebot./ do irschein im abir der | |
han uf geleit./ ouh wilih Ismahels gewalt/ h#;eohin und machin manigvalt/ mit richir herschaft umbetrogin:/ zwelf herren, werde herzogen,/ werdent nouh | |
ich bin núnzig jaren alt./ der spot wirt gein mir manigvalt:/ swer ez virnimt, der spotit min,/ das ih sol kindis | |
Gotis segin nie/ an dekeinir not virlie/ Gotis helfe werim manigfalt./ nu was vierzig jar alt/ des werden .Ysagges lip,/ do | |
von dem angenge,/ von alem manchunne,/ von dem wistuom alse manicvalt/ (ter an dien buchin stet gezalt)/ uzer genesi unde uzer | |
des crefte so ist der gewalt/ ze verlazen die sunde manichfalt,/ der die riwegen Marien troste,/ dor sie von den siben | |
walt,/ vil süezzes sanges ist er vol./ mit bluomen varwen manicvalt/ diu heide stêt, als sî da sol./ Ist ieman, der | |
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