Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lust stmf (129 Belege) Lexer BMZ Findeb.
blosse nature. In disem ist merre lust wan alle sinliche lust si. Und wan si dis selber sint und dis mit | |
ze lange ist, so kumet er und bringet inen etwas lustes in, es si inwendig oder uswendig, das si do mit | |
hant geborn: das sint zitliche, zergengkliche, sinneliche ding, gen#;eugde und lust der creaturen, si sin tot oder lebent, frúntschaft, geselschaft, die | |
und die creaturen mit einander han, und das ist unmúglich: lust Gotz mit lust der creaturen, und schrúwest du blůt, das | |
mit einander han, und das ist unmúglich: lust Gotz mit lust der creaturen, und schrúwest du blůt, das enmag nút sin. | |
wil einen fúrgang haben, der neme dis hindernisse war der lust der sinne oder der naturen oder der creaturen. Wan als | |
wisen. Es sinkt nu alles in den grunt der vichlicher lust nach sinnelicher begerunge. Und och nicht si der biwesunge der | |
si lust me zúhet denne g#;eotliche minne, und nement den lust fúr Got, und das si wenent das Got si, das | |
nach dem sinne. Und dise lúte zúhet etwenne me der lust und das wol sin, denne si tůt die wore g#;eotliche | |
und also mit dem smacken in ime verlesche smak und lust der creaturen und aller ander dinge. Aber der mensche ensol | |
Das sint alles abg#;eotte, die bilde der dinge und eigen lust und eigen willikeit und gen#;eugde der sinne in der naturen, | |
menschen oder an kleidern oder kúrtzlichen wo er siner sinne lust vindet; der notdurft der gan Got den menschen wol. Dis | |
aller minne irdenscher und zergengklicher dinge gef#;euret sin und der lust der creaturen und der naturen. Wenne der mensche Got erkriegen | |
‘das ist das man den vihelichen menschen mit siner sinnelicher lust múge ab geziehen von den dingen die er mit minnen | |
in si in allen wisen, und sunderlich in sinen sinelichen lústen. Wan alle die wile der mensche in diser zit ist, | |
an werken. ___Kinder, wer dise vijentliche stat der b#;eoser vihelicher lust in uns get#;eotet in aller unordenunge, so wúrden wir ein | |
und iuwer edelen kindelîn,/ diu iuwer wunne solten sîn,/ iuwer lust und iuwer leben,/ diu gebet ir unde habet gegeben/ ze | |
ir beide/ eine sælige ougenweide,/ der ôren unde des herzen lust:/ ûzen und innerhalp der brust/ dâ was ir lust gemeine./ | |
herzen lust:/ ûzen und innerhalp der brust/ dâ was ir lust gemeine./ diu süeze Îsôt, diu reine/ si sang in, si | |
valsche und mit âkust/ und suochen danne an ir die lust/ des lîbes unde des herzen:/ sôn birt si niuwan smerzen,/ | |
und wider den vriunt âne âkust,/ ern möhte sus getâne lust/ von sîn selbes sachen/ in sînem herzen machen;/ wan uns | |
durch daz dar,/ dazs ir herzeleit ervar/ dan durch die lust, die si dar an/ ervinden unde gehaben kan./ dem selben | |
herze danne lît,/ daz gibet dem herzen alle zît/ lebende lust und blüende craft./ diz ist diu rehte trûtschaft,/ diz sint | |
sînem hûs/ sô grôze hôhgezît gewan,/ dâ mêre ir lîbe lustes van/ und wunne wære enstanden./ man hæte in allen landen/ | |
linden/ nâch den linden winden,/ diu bar in aber danne lust/ ûzen und innerthalp der brust./ si ervröuweten ouge unde sin:/ | |
clûse hin/ und nâmen aber ze handen,/ dar ans ir lust erkanden,/ und liezen danne clingen/ ir harphen unde ir singen/ | |
wanken,/ und was dâ cleine wunder an;/ wan weizgot diu lust, diu den man/ alle stunde und alle zît/ lachende under | |
gelust/ Das er si kust,/ Sich dar an smog,/ Mit luste sog,/ Und leite sich indine sch#;voss:/ Da von din lop | |
smak/ Als sam der beste mirre nak/ Und ist mit luste sunderwan/ Vor allen wurczen lobesan./ Da bi ist si so | |
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