Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lust stmf (129 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wie heisset din klein#;eoter?» |
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clein#;eoter heisset des herzen lust «Herre, es heisset mins herzen lust, den han ich der welte entzogen, mir selben erhalten unde | |
fúrbas getragen. Herre, war sol ich in legen?» |
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legen?» |
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denne mit hunger und mit durste,/ mit jagen und mit luste/ unz an die spilenden stunde,/ das us dinem g#;eotlichen munde/ | |
diner milten gabe, min flug ist gesnellet mit dinem unrůwigen lust, min irdensch sinken kumt von diner einunge mines lichamen. Ie | |
#.[von im eine#.] wesen./ Ich kum zů dir nach miner lust, wenne ich wil;/ siestu gezogen und stille/ und verbirg dinen | |
Jungvrowen mag got nit enbern. Gottes angesiht umbevahen und sin lust úberwindent tusent t#;eode |
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gliches nit weis. Die witwen s#;eollent #;voch volgen in herzeklicher lust, und in s#;eusser anschowunge $t lassen si sich begn#;eugen uf | |
Herre, du bist die sunne aller #;vogen, du bist der lust aller oren, du bist dú stimme aller worten, du bist | |
nach sinem sun einen turst, der benimet mir allen irdenschen lust, und ich han von ir beder geiste ein solich not, | |
Do sprach der vatter: «Sun, mich r#;euret #;voch ein kreftig lust in miner g#;eotlichen brust und ich donen al von minnen. | |
gewaltig minne von richer koste hat in gotte die s#;eusseste lust. Dú verborgen minne treit túren schatz von gůtem willen in | |
lieber, woltest du mir dine bekorunge sagen, uf das din lust unde min gerunge úber ein kemin?» Do sprach únser herre: «Nu | |
mag got nit enbern; gottes angesiht, sin umbevahen und sin lust úberwinden tusent t#;eode Swer do bran in der creftigen minne | |
Ich weis das wol, dich můs doch, herre, der erste lust nach mir bestan.» |
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das clare wasser der vr#;eolichen $t menscheit und die s#;eusse lust des heligen geistes, der us in beiden ist komen, der | |
die hitze miner gotheit, die gerunge miner m#;eonscheit und den lust mines heiligen geistes mit dir k#;eulen múge.» Da zů antwúrte | |
do wart er betwungen in im selber mit einer drivaltiger lust; darumb wolt er úns wider bringen mit sinen f#;eussen und | |
das rehte einist enpfindet! Das tier hat etwenne ein natúrliche lust, das es des meres trinke dur einen unnútzen turst; so | |
nehet der sele |
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in solcher schicht/ ließ decken ires herzen blat./ freud über lust die muter sich geniete,/ da ir der schatz des himels | |
wiltu in vernunst:/ frucht der witze sprüßt uß sanges stamme./ lust, lieb unde guft/ sang erwecket, $s hecket/ freud in herzen | |
für sich gar tragen hieß,/ und in des jamers brunne/ lust, wunne $s sin mordisch herze sach./ die lichnam in die | |
erge,/ daz ich dir ein herberge/ muge sîn nâch dînre lust./ Bewone, hêrre, mîne brust/ mich sêliclîch irlûchtinde/ und an genâdin | |
mit gewalt/ in herzeleide manicvalt/ und tribin mit in ire lust/ in schemelîchir abekust./ Und daz ich dem ôt gebe ein | |
gar ir herze unde ir brust,/ daz sî dâvon nâmin lust/ und vroude, sô sî icht/ lidin alsuchir geschicht/ durch den | |
sitte/ und sî gestrakt vorwâre/ lâgin vor dem altâre/ irdischir lust vil gar irwein/ und ob in des ordins sein/ ein | |
Pobêtin kamerêr./ Zwei wîb wolde habin er/ offinlîch durch sîne lust;/ und dô dî brûdre der unkust/ nicht woldin im vorhengin,/ | |
swinde drasch/ in schundinde zu abekust,/ daz vorbaz keiner hande lust/ an im mit ubirswenkir glût/ bewal diweder lîb noch mût./ | |
dêswâr got hatte wunne/ und sach im lîb in hôher lust,/ dô allir sundin abekust/ und unvlât manchirhande/ was ûz dem | |
reinir angir,/ berhaftic unde swangir/ in rîchir vrucht, in hôer lust,/ wî bistû kumen in vorlust!/ Dû wêr von anegeng î | |
er sich munchen solde,/ swâ daz in truge hin dî lust./ Ouch wolde sî sundir abekust/ in gotis dînst sich wendin/ | |
schît,/ grôze kurzewîle/ mit vil manchim pfîle,/ den sî nâch lust bewanten,/ und ir sô vil dô blanten/ des lebbins und | |
vzsetzczecheyt vnde kumt von mannigher hande sache, itwenne von boseme luste vnde von boseme trancke, alz von vulen wyne eder itwenne, | |
das stucke, das do blebin ist an dem boume, noch lust in der lenge. Dorno nym eyn czwik eynis vremdin boumis, | |
vnd ouch reyne. Loz di plecze eczwas dicke noch diner lust. Vnd loz sy dorrin in dem bacofin noch deme das | |
/ Die nase sleht und wol gestalt,/ Die hat dez lustes gut gewalt./ Niht zu spitz da vorn, niht zu breit,/ | |
gelichen an disem lidenne. __#s+Entwúrt der Ewigen Wisheit:#s- Brich dinen lust an verlasener gesicht und úppiger geh#;eorde; laze dir wol schmaken | |
als rehte wol trahti, daz er umb sich allen menschen lust brehti und die leiden slangen von siner kraft vertribi? __Ach, | |
mich fr#;eowe, weder an gůt noch an frúnden noch keinem lust diser welte, denne daz ist min fr#;eode, daz got als | |
ir einen seneden jamer hier nach gewinnent und einen hertzlichen lust dar nach habent. Trettent frilich in die bant der ewigen | |
in spilender wunne fr#;eolich niessend wirt nach alles sines hertzen lust. __Ach, ir minnenden hertzen, nů h#;eorent, wie min hertze die | |
ungeschaffen b#;eose inval geschiht, und ein mensche geswinde mit ettewaz lustes vil lihte dar uf gevellet und sin selbes vermisset, daz | |
Zů gelicher wise, waz insprechendes die sinnelicheit hat one gantzen lust der bescheidenheit, die entriffet nút uf keine totsúnde. __Daz #s+dritte,#s- | |
Alle die ding m#;eussent dir also bitter werden also der lust waz, daz ie sin můs. Do geh#;eort ein gros sin | |
sú in iren gebresten hie biblibent, es si hochvart oder lust des lichamens, des fleisches oder gen#;euglicheit der sinne oder der | |
so in die gebresten fúrgehalten werdent, es si hochfart oder lust des fleisches oder zitlicher dinge oder zorn oder has oder | |
in der vernúnftigen #;eubunge, und do inne vindent sú solichen lust und wunne daz sú der aller nehesten worheit verblibent. Sunder | |
vil schiere und stúrtzen uf ir alte gewonheit und uf lust der naturen; sú tůnt rechte also die unnútzen hunde tůnt, | |
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