Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lœsen swV. (374 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ist nit lang das Lancelot den Jemerlichen Thorn gewan und loßt daruß Gawan und Ywan und den herczogen $t von Clarencz; | |
thun.’ ‘Des enmag ich nit’, sprach Meleagant, ‘das irs nit lösen wolt’, und ging sin straß. Und alle dies gehort hetten | |
das bette gan, und das er sin truwe da mit lösen wolt. Sin hemde und sin nidercleit behielt er ane, und | |
fremd ritter in das lant komen were, der die gefangen lösen wolt, und sagten bizeichen und ir wapen, da bi man | |
den blinden;/ uon diner segene mose irwenden/ allirslachte siechtum;/ dv lostis adeo datum/ uon der grimmin heidinscefte/ mit des heiligen geistis crefte./ | |
erbarmite, $t daʒ er den erlidegete mit ſime tote, warumbe loſt er den tiuel nith alſo wol alſ den menſchen? Der | |
lob, daʒ die ſelen ſungen, die got uon der hellen lóſte. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet, daʒ men die kercen vor | |
oren. Unde das vleisch, das sich [5v] von dem beine losset: heilet ez. Unde swa ein sigende geswer ist, das trockent | |
tragen, ob si in nutzent. Der alant gesoten unde getrunken, l#;eoset den bestopften buch. Di wurzeln gestosen unde uf das dihe | |
Burnkresse gestosen und den wiben an di heimeliche stat gebunden, loset si von dem toten kinde. Daz selbe hilfet si ouch, | |
in dem ersten grade. Daz holunder weichet den magen unde lossit den buch obine unde nidene. Di bleter gestossen unde alz | |
Cucumer heizet zu důte cůmir. Der ist calder nature unde losset den buch. Durch daz ist her dem magen gesunt. Di | |
sun antwürdes,/ ind si gelovd$’ bit warheide,/ dat si sold loʒen #;iuch beide./ //Din gnad si was ir sch#;eire bi,/ van | |
groʒer vorten ir herz genas./ Du würds ir bürg, si loʒte dich,/ d#;ei sündrin si wart heilich,/ ind si quam bit | |
sin blůt,/ sw#;ei rein du weres inde gůt./ du bis geloset bit dem lone,/ an bis du üver al creaturen schone;/ | |
in din herze gestochen mit steter einunge, von dem cruce gel#;eoset in warem sige aller diner vienden, begraben in der unahtberkeit, | |
und des trostes |
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stůnt an dem pfenning, wie Christus von dem crúze wart gel#;eoset, anderhalp stůnt alles himelrich, da inne die nún k#;eore, da | |
das du in nit wider nimst, so wil ich dich l#;eosen von dem crúzze und bringen dich zů mir in min | |
wissen und roten.» |
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swere.» Do sprach der geist j#;eamerlich: «Eya vil lieber, nu l#;eose doch etliche!» Do sprach únser herre: «Wie vil wilt du | |
und saste in uf ein krone der minne, die si gel#;eoset hatte von hinnan, und sprach: «Dise krone sont ir tragen | |
got unverbrant und hat mich nu me denne siben jar gelost. Martine, ich wonen mit dir in der unahteberkeit und |
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ahte tugenden soltu gan zů gottes tisch. Mit dem l#;eosepfande l#;eoset ein mensche sibenzig tusent selen von dem grúwelichen vegefúr, das | |
aht tugenden soltu gan zů gottes tische. Mit dem l#;eosepfande loste ein mensche sibenzig tusent selen von dem grúwelichen vegefúre, das | |
er: «Vro pine, dis bevilhe ich úch, das ir mich l#;eosent nu, wan ir nu das h#;eohste an mir sint.» Do | |
ander persone vor der botschaft vleisch #.[gewesen dur úns#.] ze l#;eosende, so m#;euste es ein beginne wesen; das geschach nie. Die | |
rúwe vers#;eunet den himelschen vatter und die súndigen sele und l#;eoset si von der ewigen hellepine. Das ander ist rúwe der | |
stetú sicherheit und lutern sig úber alle bekorunge. Disú rúwe l#;eoset den súnder von allem vegfúr. Das dritte ist minnerúwe, wan | |
mit sinen vrúnden, als got edelor ist allen pineren. Christus loste úns nit mit der pine, die er im selber an | |
im solten dienen mit arbeiten und mit pinen. Aber er loste úns mit der pine, die im sine viende an leiten | |
die von vleischlicher súche und von menschlichem tode also drate l#;eoset. Wurde im sin lip benomen, ich v#;eorhte noch mere, das | |
mere, das sin sele zů úns wolte har komen und l#;eosen die sinen; wan das ist verre úber únser maht, das | |
verre úber únser maht, das er die lúte in ertriche l#;eoset wider die nature von allerleie pine zů sterben, mer er | |
tode |
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selig werdent, das si ie von des túfels handen werdent gel#;eoset, so brinnent si in in selben pinliche dur cleine not. | |
Gebet, messen, gottes wort, gůter lúte leben, vasten unde carrinen l#;eosen die selen von dem vegefúr Ich bat vúr ein sele, | |
e getr#;eosten und ich wil alle die welt von dir l#;eosen. Nement in drate mit miner gewalt und giessent im bech | |
selber t#;voffen; ich wil si schiere von dem |
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dinem reinen herzen, da solte billich alle die welt mit gel#;eoset wesen.» «Nein», sprach er, «minem vatter gen#;eugete also nit, wan | |
trúwe, und sende mir nu einen barmherzigen tot, der mich l#;eose von aller not. In manus tuas commendo $t spiritum meum. | |
selben wellest tr#;eosten und mich denne von allen vienden wellist l#;eosen. Ich bitte dich, vil lieber herre Jhesu_Christe, |
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helige cristanheit von gebreitet m#;eusse werden in der meine und gel#;eoset von allen súnden und geheliget mit allen tugenden, also das | |
lieber herre, hútte mit diner almehtigen hant wellest růchen ze l#;eosende Jerusalem und alle die stette und die lant, die mit | |
und úber alle die sela, die in dem vegefúr sint; l#;eose si, herre, #.[in dirre stunde dur dine here namen dri.#.]. | |
sprach ich ein wort alsus: «Eya lieber herre, w#;eoltestu si l#;eosen.» Do hůben si sich alzemale uf in grosser meine, wunnenklich | |
in in allen úweren werken. Ich wil noch min volk l#;eosen von aller not, das sint mine vrúnde. Das gemeine gebette | |
dinen dienst und din lop von dinen betr#;eubten kinden und l#;eose |
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und l#;eose |
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das du iemer gelobet m#;eussest sin. Jhesus, min vil lieber, l#;eose mine bende, la mich zů dir beliben. |
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