Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
linde Adj. (137 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lamperden,/ Hechten und pabeden,/ Persich und cinden,/ Elen vaisset und linden,/ Vorhen, goras und äschen,/ Roten visch und lachsen,/ Sturen und kagres visch/ | |
und las zesamne mit der hant/ mies und swaz er lindes vant:/ daz leiter allez under in/ in sînen schilt und | |
wirt trûren kranc./ sunder meil/ ist sîn heil,/ swem von linden armen blanc/ wirt umbevanc./ //Sælden hort/ ist ein wort/ daz | |
sprach diu maget/ ‘iu beiden ez ze leide taget’./ //Mit linden wîzen armen/ beslozzen lac des ritters lîp./ si sprach ‘lâ | |
mir dar/ daz hor mit dem vinger streich,/ daz was linde unde weich,/ und hiez mich ez waschen abe./ nû chieset | |
gie./ der quam mit einem winde,/ sô senfte und sô linde,/ alsô diu süeziu meienzît/ den trôr mit wunsches weter gît./ | |
tischen unde lie/ dar ûf die blanken hende sîn:/ ein lindez brôt nam er dar în,/ des brach der hôchgeborne knabe/ | |
meien ê der werlte bar./ gerner ich dur liehte bluomen linde/ hiure in touwes flüete $s wuot,/ danne ich wüete $s | |
liez,/ und wir doch nieman vinden/ sô milten noch sô linden/ den unser leit erbarme noch!/ nu schuof mîn werder vater | |
huob der gast/ daz swert enbor geswinde,/ mit blanker hende linde/ wart ez ûf herten strît gewent./ er hæte ûf einen | |
was si geverwet/ und alsô wol gegerwet,/ daʒ si was linde unde weich;/ ir glanzen blech und ir geleich/ beliben ungeschertet./ | |
daʒ er wart unmâʒen snel./ swâ man von îse ein lindeʒ vel/ ûf einem tiefen sêwe kôs,/ und er sô lützel | |
lützel wunder./ Sîn werder lîp der was geslaht/ und alsô linde in sîner maht,/ daʒ er die lêre sanfte enphienc,/ die | |
unde stach/ daʒ swert dur in geswinde./ ein wîʒer vlecke linde/ der stuont im an der kelen sîn./ dâ stieʒ der | |
vür si wart er gesetzet dâ/ sanft ûf ein bette linde./ si treip daʒ ingesinde/ von ir alleʒ in die stat./ | |
si brâchen ab ir gelweʒ hâr/ und zarten abe ir lindeʒ vel./ dâ wart vil manic stimme hel/ gehœret von geschreie./ | |
niht anders beitent,/ wan senfter segelwinde./ kæm ein guot weter linde,/ daʒ si dort ligent in der habe,/ sô würde mir | |
übermüetic/ Troiæren stuont mit helfe bî./ nû merkent, wie daʒ linde blî/ versmelze vor des fiures craft,/ alsô verswein diu ritterschaft/ | |
des mâles brou!/ der Meie lât den küelen tou/ ze linden bluomen flieʒen,/ sô kunde Ector dâ gieʒen/ daʒ heiʒe bluot | |
seligen,/ dih milden vnde dih gnedigen,/ dih semften vnde dih linden./ an weme mochtih nv vinden/ sus vzgenumene gute;/ swiligen heiligen | |
by;/ Vernůft und wille sy hofgesinde;/ Truwe die sy hofmeister linde;/ Begirde die sy pfortener da vor,/ Die gein dir uff | |
verschart der rache sporn./ so mache, meit, sins zornes bürde linde/ und schel von uns swerz und der erge rinde,/ e | |
dem kinde/ an forchte zoum und bis in nicht zu linde./ zu vil geheim gesinde/ der herschaft schat in aller schicht./ | |
versorgen mannes mut/ und uß leid erwecket./ nach swinde $s linde $s macht ir minn;/ sin $s hin $s sie füret | |
den pfenninc sûwer,/ den undirtânin swinde/ und kegn den vîndin linde,/ genennit Bertolt von Northûsin;/ mit dem vuchse kond er mûsin,/ | |
grôzin leidin,/ dî mûtir von dem kinde,/ daz sî dennoch linde/ zôch mit der spune vûtir!/ Dî tochtir von der mûtir/ | |
deheiner tugent in nie bevilte,/ si wær im ze tuonne lint./ er het nur zwei kint,/ als ich iu_ê hân geseit;/ | |
kreftigem guot,/ daz si im des bâbstes muot/ darzuo machten linde,/ sît er niht het kinde/ bî froun Margreten sîner konen,/ | |
tagen/ mit des povels ingesinde./ dô daz dinc wart sô linde,/ und daz her Paltram/ des wol war nam,/ daz dem | |
varn,/ von dann si komen wârn./ der wec was in linder./ kunic Ruodolf den winder/ ze Wirzpurc vertreip,/ wand er dâ | |
nû sprecht,/ wes ir daran verjeht’./ dô sprach der kunic linde muotes:/ ‘ich zîch si niht wan alles guotes;/ heten si | |
auch wizzen, daz man albeg die guten speiz vnd die linden, die sich gern lazz ezzen vnd dewen, zum ersten sol | |
gesehen."/ do begreif im diu gehiure/ sîne quaschiure/ mit ir linden handen wîz:/ an den lac der gotes flîz./ dô was | |
sach,/ daz hemde von der brust si brach./ ir brüstel linde unde wîz,/ dar_an kêrte si ir vlîz,/ si dructes an | |
twuogn und strichen schiere/ von im sîn amesiere/ mit blanken linden henden./ jane dorft in niht ellenden/ der dâ was witze | |
sitzen dort/ zwischen im unt sîme kinde./ ir blanken hende linde/ muosen snîden, sô der wirt gebôt,/ den man dâ hiez | |
lobes wîse/ sneit ir bruoder sîne spîse/ mit ir blanken linden hant./ frou Jeschûte von Karnant/ mit wîplîchen zühten az./ Artûs | |
der was sô lanc,/ swarz, herte und niht ze clâr,/ linde als eins swînes rückehâr./ si was genaset als ein hunt:/ | |
ir poulûn vant,/ sîn harnasch hiez si bringen dar:/ ir linden hende wol gevar/ wâpnden Gahmuretes suon./ si jach "ich solz | |
in heidenschaft geholt,/ gesteppet ûf palmât./ dar über zôch man linde wât,/ zwei lîlachen snêvar./ man leit ein wanküssen dar,/ unt | |
wete von der hoe her ab/ ein luft kule und linde./ Joseph unde sin gesinde/ sich legerten da in den schaten/ | |
neigen./ die vorchtigen, die veigen/ wurden erquicket unde vro./ vil linde wart ir weter do./ und als der morgen uf trat,/ | |
darinne wart so semfte ein luft,/ so suze unde so linde,/ daz dem guten kinde/ alle not was ture./ di hitze | |
iren schaten/ vor allem sturmwinde;/ da ist di luft so linde,/ daz er in rechter vriheit/ wol ein geruwet herze treit,/ | |
winde/ daz vaz mit dem kinde./ daz weter was nu linde,/ des lief hin ir gesinde/ nach der vrouwen willekur/ und | |
wol bewart/ mit Malfern minem kinde.’_–/ ‘kindes ellen daz ist linde/ swa man nach prise vihtet./ diu diet ist unberihtet/ swa | |
vil wünneclich./ sô sich von einem winde,/ senfte, süeze und linde/ der löuber dicke underdranc,/ sô wart ein alsô süezer klanc,/ | |
mit gůte/ ze dienste wolte sin bereit,/ das er mit lindir senfteckeit/ gein im lieze sinin haz,/ den er mit vorhte | |
doch erhertet schien/ und irsteinet als ein stien,/ der nime linder werden mag./ swie groz arbiet, swie manger slag/ uber in | |
mit einem umbe vange rich,/ das was ein linin zwilich./ linde, edil, dick und kleine/ was er, al gemeine/ mit gůten | |
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