Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lenge stF. (201 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sorgen $s daz ir vor verborgen/ dîn stætiu triuwe di lenge noch sî./ al dîniu tougen $s den sint âne lougen/ | |
manne liep geschiht,/ daz birt ir beider lîbe/ iedoch die lenge herzen wunne niht./ sîn unfuore muoz ir leiden./ sô gât | |
geloube man sich ir niht/ und versuoche ez doch die lenge;/ wan nâch trûrigem anegenge/ dicke ein vrœlich ende chumt./ stæte | |
hœhe noch ergründen nider/ die wîte für unde wider,/ die lenge her unde dar./ dû weist ouch die gedanche gar/ des | |
kraizzes, deu veste und eben stet an $[*1*vmbfurung$] irr mittelmezzigen lengen und di man also lang umbf#;eurt, piz sie widerk#;eumpt an | |
praiten #;eumbslozzen. In dez mittel ist ain puncte, davon alle lengen gef#;eurt an dem umbkraizze geleich lank $[*3*lini$] sint. Und der | |
lank $[*3*lini$] sint. Und der punct haizzet centrum oder der lengen gemainer. Aber deu lengen, die aufgerihts get durch den selben | |
der punct haizzet centrum oder der lengen gemainer. Aber deu lengen, die aufgerihts get durch den selben punct und begreifet itweder | |
von dem augen so verre komen, daz die zwu ausern lengen dez kegels ain lenge w#;eurden und zesammen vielen. Und so daz | |
verre komen, daz die zwu ausern lengen dez kegels ain lenge w#;eurden und zesammen vielen. Und so daz geschiht, so mage man | |
daz zil paz sehen danne daz ober, dar#;eumb, daz sein lenge k#;eurtzer ist zu dem zil, als uns offenbar ist in | |
uns offenbar ist in diser gegenwertigen figur $f:(6vb)$f. von den lengen, die von paiden augen gef#;eurt werden von dem zil [Figur | |
sihe den himelwagen an durch deu zwai vensterlein $t der lengen, deu auf dem astrolabium #;eumblauf. Deu $f:(8rb)$f. $[*1*claine löchlach$] $[*1*claine | |
und haizt ze deutsch ain mittelnaigerin, dar#;eumb, daz sich die lengen ze mittelst auf dem astrolabium #;eumbnaigt ze allen enden. Wenne | |
sinbel ist? Wanne du ainer rundengrozze #;eumbkraiz waist in seiner lengen, so tail die lengen dez umbkraizzes in zwai und zwainzig | |
ainer rundengrozze #;eumbkraiz waist in seiner lengen, so tail die lengen dez umbkraizzes in zwai und zwainzig st#;euk, und sneid der | |
iegleich kraiz an dem himel gepr#;euft werd als ain smaleu leng, die kain praiten hat. So wirt der tyrkraiz alain gepr#;euft | |
und deu praiten hat der selben grad zwelf, der deu leng dez kraizzes drei hundert und sehzig hat, als vor gesprochen | |
gesein. Wanne ain ieglich zaichen hat dreizzig grad an der lengen und hat derselben neur zwelf an der praiten. Davon ist | |
in der figur [Figur 11 und 12]. @n:DIE EKLIPTIK.@n. Deu lengen, deu ze mittelst ist gef#;eurt durch den #;eumbkraiz dez tyrkraizzes, | |
deu sunne und der mon in selber begegent under der lengen, so k#;eumt ain scheinprechen der sunnen oder des monen. Deu | |
seinen namen von dem himelzaichen, daz begriffen wirt in zwain lengen. Und in der weis sint auch die stern pei den | |
der beslozzen wirt zwischen den zwain mittentagern, haizzet der stet lengen. Ist aber, daz zwu stet den selben mittentager haben, so | |
#;euber den schilhenden augenender als groz ist, als groz die lengen unsers haubtpuncts ist von dem ebennehter. Daz vind wir also: | |
Doch weder mer noch $p minner zaichen aufgend durch die lengen oder durch die k#;eurtzzen des tags oder der neht.’ Von | |
die grozzen kelden, die da sint. Dar#;eumb pr#;eufe wir ain lengen, die geleich $f:(25vb)$f. abste von dem ebennehter, und die tail | |
wonhaft sein gegen dem himelwagen. Und pr#;eufe wir auch ain lengen, die geleich abste von der pernspitzzen, und die tail deu | |
den wonhaften st#;eukken gegen dem ebennehter. Und zwischen den zwain lengen verste wir sehs lengen ebenverrerinne dem ebennehter, und die mit | |
dem ebennehter. Und zwischen den zwain lengen verste wir sehs lengen ebenverrerinne dem ebennehter, und die mit den zwain vorgenanten lengen | |
lengen ebenverrerinne dem ebennehter, und die mit den zwain vorgenanten lengen tailent daz gantz wonhaft viertail in siben st#;eukke. Und die | |
KLIMA.@n. $f:(26ra)$f. Daz mittel der ersten wonung ist, da die lengen des gr#;eosten tages hat dreizehen stund, und wirt die himelspitzze | |
gelegen ist. Aber der $f:(26rb)$f. wonung anvank ist, da die lengen des tages hat zwelf stund und ain halb und ain | |
sich der wonung praiten piz an die stat, da die lengen des tages hat dreizehen $t stund und ain virtail ainer | |
grad und ainen halben grad; und daz ist auf der lengen dez ertreichs vier hundert und vierzig meil. @n:ZWEITES KLIMA.@n. Daz | |
ende der virden wonung piz an die stat, da die lengen dez lengsten tags hat f#;eunfzehen stund und ain viertail ainer | |
@n:SIEBTES KLIMA.@n. Daz mittel der sibenden wonung ist, da deu lengen dez gr#;eosten tags hat sehzehen stund, und deu h#;eohen der | |
der dritten; und also ist auch den andern. Aber deu lengen ainer irgleichen wonung mag haizzen die lengen, deu gef#;eurt ist | |
andern. Aber deu lengen ainer irgleichen wonung mag haizzen die lengen, deu gef#;eurt ist von der sunnen aufgank $t in der | |
deu geleich abstet von dem ebennehter. Und davon ist deu lengen der ersten wonung gr#;eozzer denne deu lengen der andern wonung; | |
davon ist deu lengen der ersten wonung gr#;eozzer denne deu lengen der andern wonung; und also haben sich auch die andern | |
RECHT- UND RÜCKLÄUFIGKEIT EINES PLANETEN.@n. Ob man nu f#;euret zwu lengen von der erden mittelpunct, also, daz sie beslizzen den #;euberkraiz | |
des andern zuvalls oder dez andern r#;eurens oder der andern lengen gegen der sunnen undervall haizzet der ander planetenstant. Und so | |
von dem ertreich und von uns daz benimet; wanne die lengen dez sunnenscheins spitzzen sich von der grozzen verren, also, daz | |
schirmet niht./ wer mac vor leider ungeschiht/ behüeten sich die lenge?/ der sælden anegenge/ belîbet niht an einer stat./ jô walzet | |
lîp dar umbe geben./ nieman gefristen kan sîn leben/ die lenge vor in allen drîn./ würd eime daʒ gelücke schîn,/ daʒ | |
urlage gefriet hett, wann er wol wust das Claudas die leng so großem here nit gestriten mocht; und gedacht manche wise | |
uchs manen. Ir sehent wol das ir uch alhie die leng nicht mogent gewern wiedder sie. Ich wolt es yn aber | |
Zu letst begunde der ritter synen wirt triben, wann die leng nymand vor im gesten kunde. Er treib yn lang, und | |
welt iſt rehte ſinewel, vnde ſin wir rehte an der lenge der welte. So die ſunne aller niderſt get, ſo l#;vofet | |
#;voch ir f#;eusse werdent inen also ser, das si die lengi nit m#;eogent vollegan. Aber das si schůhe tragent, das mag | |
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