Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lam Adj. (75 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unz her an dise zit/ Bin an dem lip sit/ Lam und ungesunt gewesen./ Nu bim ich aber wol genesen,/ Sit | |
liden. ader di da triben han. vnde in den lendin lam sin. vnde in dem magin sich sin. vnde di struche | |
zunge?/ diu mangem dicke schaden tuot: $s si macht gesunden lan./ Waz sol ein grâf, der nit kan tugende walten?/ waz | |
zunge,/ die got auch nit geloben kan? sie macht gesunden lam!/ Was sol ein graff, der keiner ern wil walten?/ waz | |
nîden./ Ich bin in gram,/ si mir alsam./ an êren lam/ ist gar ir nam:/ ich sol si gerne mîden./ //Mir | |
êlîche geborn sint, alse wir hernâch wol gesagen. /Ob ein lamer man an gesprochen wirt ze kamphe und er niht vormundes | |
heiden; er sol ein êkint sîn; er sol auch niht lam sîn an handen noch an füezen; er sol auch niht | |
ir dinc s“ ane viengen/ als si wæren blint oder lam./ sô der phaffe denn hin quam/ und sagte sô grôzen | |
[III.] #.! 2. Swaer den andern wundet unde wirt er lam von der wunden, kumt er fur daz gerihte gebunden unde | |
wider vinger, fuz wider fuz; unde swie der man anders lam wirt, daz gat im an die hant, als davor geschrieben | |
den aller ussetzigesten menschen mit blotern und stinkende, blint und lam, und fúreinde sich alzůmole mit demselben menschen, das die einunge | |
Und do geschahen wunderlich vil zeichen von aller leige siechen, lamen, blinden, hufhalzen. ___Unser herre sprach: ‘ist das ich erhaben wirde, | |
gebresten der liplichen glidere; alse etlich mensche, der hat ein lame hant oder ein dürrü hant, der mag si niht bewegen. | |
daʒ ir ze rîtenne gezam./ geloubent mirs, eʒ was niht lam,/ ergurret mager noch ze cranc./ ûʒ dem wege eʒ selten | |
in daʒ er nider kam./ den lewen macht er dô lam,/ daʒ er des slages verzagete./ der helt in umbe jagete/ | |
Zů gebet stet der lichnam,/ Als er si an tugenden lam:/ Der geist ist leider wilde,/ Des man vor Gotes bilde/ | |
dúrre wart ir arn/ Und och ir hant vil balde lam./ Dú r#;vache an si dar umb kam/ Wan si begriffen | |
Und ander, die gehortent nút./ Er machte stummen sprechen/ Und lame wol gerechten,/ Den blinden gab er ir gesicht./ Vertraib gesúcht | |
tet sin gnade st#;eoren,/ Die toben wol geh#;eoren;/ Ufhalcz und lamen, krummen./ Aschelligen und tumben,/ Hover und krankú lider/ Mach er | |
Des hat man alles mir verjechen;/ Blinde machest du gesechen,/ Lammen wol gerechten/ Und och stummen sprechen,/ Geh#;eoren wol die tumben,/ | |
Die ich nút alle nemmen wil,/ Und stummen sprechen/ Und lame gar gerechte,/ Geh#;eorende die tumben/ Und ufrecht die krumben,/ Und | |
von ir ungewert,/ Was hilffe iement an si begert:/ Hufhalcz, lammen, krummen,/ Stummen, toren, tumben;/ Und wele hettent dúrre lider,/ Den | |
selbem er ze spîse nam./ sîn vreude was an kreften lam./ smorgens vruo huop er sich dan./ nu was ein gewaltic | |
kumstû sînem hôhen namen./ du springst sô daz dir die lamen/ möhten niht gevolgen./ wer ist dir da ûze erbolgen?’/ si | |
touc mir nû vürsten name?/ mîn tôtiu vreude, niht diu lame,/ ime herzen ist verswunden./ die vremden und die kunden,/ von | |
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