Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krœnen#’2 swV. (187 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vrouwe <$p> rîche gar./ guotes wîbes lop mac sie wol kroene,/ die besten nement ir mit triuwen war./ Die valschen süln | |
Daz ich gar nach minem synne/ In ditz buch der gekronten mynne/ Ein rede kunde getichten,/ Die die wisen niht vernichten,/ | |
die werde muter gut $s sin werdes blut/ gesalbet und gekrönet hat $s zu hochster wirde schoße./ Ir keiser, künige, fürsten, | |
ist/ liecht der zucht, das über ir solde sweben./ Einen gekrönten reien / sang ich der frouwen min / gein disem | |
früte/ wetet grün berg, anger, walt/ unde mit nuwer blüte/ krönet blumen manigfalt./ des rumet sich die erde,/ sint des winters | |
gelebet hân,/ daz Kriemhilt diu vil schœne $s sol hie gekrœnet gân./ des müezen wol getiuwert $s sîn diu erbe mîn./ | |
hiezen si gesidele $s rihten sâ zehant,/ dar zuo er gekrœnet $s vor vriunden solde gân./ dô riten im engegene $s | |
gesanc/ und diu messe wart voldœnet,/ dô kom der kunic gekrœnet/ unde vorderte daz kriuze./ ob sich der bischolf iht spriuze?/ | |
hern hie sint,/ die wizzen daz wol,/ swelch froun man krœnen sol,/ diu muoz worden sîn ze wîbe/ von eines kuniges | |
an krefte alsolhen zuc,/ vil künege wâren sîne man,/ mit krôntem lîbe undertân./ dez bâruc-ambet hiute stêt./ seht wie man kristen | |
mîn,/ und an der hiut nâch in getân,/ sô wart gekrœnet nie kein man,/ ern hete strîts von in genuoc./ mich | |
gir./ si hât der fürste Lämbekîn./ al sül si niht gekrœnet sîn,/ si hât doch werdekeit bekant:/ Hânouwe und Brâbant/ ir | |
unser vätr gebruoder hiezen,/ die nihts ein_ander liezen./ nehein man gekrœnet wart/ nie, ichn het im vollen art/ mit kampfe rede | |
daz wart zeinen êrn getân/ froun Cunnewârn der künegîn./ dâ krônte man die swester sîn./ //___Nu weiz ich, swelch sinnec wîp,/ | |
sach./ dâ lihen zwuo kleine hende/ wîter lande manec ende./ gekrœnet wart dô Kardeiz./ der betwang och sider Kanvoleiz/ und vil | |
daz du bist so vil sh#;eone./ dine sh#;eone ich h#;eoher kr#;eone/ dann swaz ich sh#;eone han gesehen./ kan ich rehte sh#;eone | |
manig ger#;eoter munt/ begunden den vil sh#;eonen/ an sh#;eone vaste kronen./ diz wær gewesen ân ir haz,/ heten si in gelobet | |
la den sh#;eonen sehen die sh#;eonen!/ ir sh#;eone wil ich kr#;eonen/ mit kurtzen worten waren./ alle die da waren/ m#;eohten niht | |
si im sungen;/ R#;volanten si hohten,/ ůber Yspanie si in chronten/ dem heiligen Criste ze$/ eren./ do mante er di herren:/ | |
der herre Dauid:/ ‘got hat si gehohet,/ er hat si gechronet./ ir angest hat er gewideret,/ ir uiante genideret./ ir blůt | |
he immir samfte mag leuin./ Der dich nerin wolde./ Do cronete man in mit golde./ Vn̄ leh ime ein lant dar./ | |
maget, von der sît sprach/ der wîse künic Salomôn./ sî krœnet sînes mundes dôn/ mit wîslîchem sinne./ er sprach: "mîn vriundinne/ | |
lâzen werden schîn,/ den prîs der hœhsten wirde dîn/ gar krœnen unde zieren/ und wunschlîche florieren/ mit dem reinen toufe gotes/ | |
wort,/ daz aller worte hœhsten hort/ an gotes geschaft wol krœnet;/ gebluomet unde geschœnet/ ist weltlîchiu vreude an in;/ wîbes name | |
hât gegeben/ ein alsô wünneclîchez leben,/ daz dir wirt baz gekrœnet/ und tûsentvalt geschœnet/ in dem himelrîche./ ob dû wilt êwiclîche/ | |
benant./ dô wart alhie vil schône/ mit des künicrîches krône/ gekrœnet dirre gotes degen,/ der des landes solte phlegen./ des rîches | |
ougin./ dú andir was dú sch#;eone/ Rachel, die ih des kr#;eone/ das niender lepte ein schoner lip/ in dem lande, magit | |
daran geleit/ was kúniglichú richeit,/ riliche gesch#;eonet,/ mit richeit wol gekr#;eonet,/ dú Absalonis gehúgede hiez,/ durh das sin gewalt virstiez/ einin | |
ze frúnd gewunnen hant/ Gar nach mines herzen gir./ Nu cr#;eonent die genad an mir/ Und kúnecliche sitte/ Und tůnt ain | |
můz/ Dienestlichen minen lip./ Ich h#;eore sagen das werdú wip/ Cr#;eonent mit ir gůet/ Manlich gem#;eute,/ Und das niht in der | |
gewinnet/ Fr#;vode und hohgemůte;/ Won wipliche g#;eute/ M#;euz manlich hohgem#;eute/ Cr#;eonen mit ir g#;eute/ Und gen weltlichen eren/ Tugent ze tugende | |
Das unschamlich w#;eare, $[*2*vnscantlich M$]/ So das si sich des cr#;eonent/ Das al an ander h#;eonent./ Si hant noch arger sitte | |
des landes er vil gwan./ Chorinthia sînes frides gesan/ und crônten in an der stunt/ und gâben ime funfzic phunt/ unde | |
wirt gegeiselt mit dem herten strengen lebenne; du wirst spotlich gekr#;eonet mit einem vertrukenne dins heiligen lebens. Dar nach wirst du | |
ist, diu mit dere sunnen/ ist bekleit, mit rîchen wunnen,/ gecrœnet mit zwelf sternen clâr,/ Und ir schamel ist der mâne:/ | |
schalle?/ er ist von wîben gar verdüemet,/ swie sî in crœnet unde blüemet,/ er ist ain schebel und sînen friunden ain | |
ich ein trûrich man./ daz tuot mir, die ich da krœne:/ der ist mit mînr arbeit wol./ Sî hât vil gilacht/ | |
minnenklich,/ Des si mir so wol gevellet./ ir zucht ich krœne, $s si ist ouch sinnen rîch./ Ir stêt ir gân, | |
klâr./ so gar $s süezze ist ir schœne./ davon ich krœne $s wol/ die frowen tugende vol./ Ez tuot baz $s | |
und leben/ ir ergeben. / //Sît mîn frowe, die ich krœne,/ rede mir senden man/ niht engan,/ Mînen kumber ich ir | |
schœne/ Ze sehenne als mîn frowe,/ die ich mit sange krœne?/ Ir lîb, der reine, der schœne als ein gimme!/ süezze | |
nie geschiet./ Wê, wes möhtens anders hân gegert?/ die ich krœne, $s diu ist schœne $s wert./ Refr.: Hôchgemüete/ gît | |
dienen wil,/ Diu ist minneklîchen schœne./ maniger tugende ich si krœne:/ der gewan nie wîb so vil./ Sô ist ir gebâren | |
mit rede niht ze balt,/ daz ich an der lieben krœne:/ dâbî kan si stæte sîn./ Sî ist kiusche in wîbes | |
an der mîn fröide lît,/ frowe, die ich mit lobe krœne,/ hilf, êst an der zît!/ Trût mîns herzen,/ liebez lieb, | |
muot!/ Heide in grüener varwe lît./ dîne kunft ich iemer krœne,/ wan si ist vür trûren guot./ Nahtegal/ suozze singet,/ daz | |
$s scheiden $s muoz mich noh diu frowe mîn:/ ich krœne $s ir schœne $s vür des liehten meien schîn./ //In | |
grüene sene ich sender man./ Rôsen rôt, der varwe ich krœne:/ diu rœte und der sunnen schœne/ mîner frowen niht gelîchen | |
meien schœne,/ wan hœret süezze dœne./ die werden zît ich krœne:/ der winter wil zergân./ Er ist vil gar geswachet:/ der | |
wendent endelîche,/ so lât iuch unser herre got bî im gekrœnet stân./ ez ist ein hôhe sælekeit,/ ob ir sult hie | |
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