Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krōne F. (644 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ouch jugent und liehten schīn./ ze Orast Gentesīn/ truoc er krōne: ez was sīn lant./ dar verjagt und dar gesant/ het | |
und des sinne/ ranc nāch wībe lōne./ von rubīn ein krōne/ ūf sīnem liehten helme was,/ lūter als ein spiegelglas/ was | |
müeze prīsen,/ daz envelschen niht die wīsen./ die truogen bźde krōne./ wir sulen ouch Glorīōne/ und dem stolzen Fausabrź/ und dem | |
rīcheit. sunder lant/ sīnen zehen sünen was benant,/ dā ieslīcher krōne/ vor sīnen vürsten schōne/ truoc mit krefte und mit art./ | |
ouch punieren/ Terramźr mit krache/ den getouften zungemache,/ da niun krōne rīcheit lac,/ und dā manic edel vürste pflac/ daz si | |
künegīn!/ des węre den keiseren gar genuoc,/ swaz ir ie krōne noch getruoc./ der küneginne Gyburc/ ir helfe an mir was | |
helme erklanc./ ir namen und ir rīche,/ dā si gewalteclīche/ krōne vor vürsten hānt getragen,/ die lāt iu nennen und sagen./ | |
doch trag ich immer gein ir haz./ mir stüende diu krōne al deste baz,/ hetez Arābel niht verworht:/ daz hāt mīn | |
schaden węre getān./ er sprach ‘ich bin ein Persān./ mīn krōne aldā der vürsten pflac/ mit kraft unz an disen tac:/ | |
und die Latriseten/ und die von Collōne;/ ouch dienden sīner krōne/ die von Pālerne;/ Tesereize ouch dienden gerne/ die von Grikulānje/ | |
diu Arāboysinne/ Arābel durh dīne minne/ rīchiu lant und werde krōne/ dīner minne gap ze lōne/ (trüege sölh źre ein Sarrazīn,/ | |
muoz in durh den künec jagen,/ bī dem mīn swester krōne treit.’/ harnasch wart balde an in geleit./ von al den | |
künec, nu węnet ir kreftic sīn:/ gap ich iu rmische krōne/ nāch alsō swachem lōne,/ als von iu gein mir ist | |
gar ze hźr./ vor al den vürsten daz geschach:/ die krōne er ir von dem houbte brach/ und warf se daz | |
daz man niht ze vaste drumbe want,/ als ez ein krōne węre./ Alyse diu sęldenbęre,/ man möht ūf eine wunden/ ir | |
sīn:/ si solte der vürsten schōnen./ der nęhste bī rmischer krōnen,/ ich węne iedoch daz sī mīn name./ bin ich gedigen | |
der ame kriuze het den dorn/ ūf dem houpte zeiner krōne./ welt ir nāch sīme lōne/ mit deheime dienste ringen,/ ir | |
sīt:/ sō klagt ūf Alischanz den strīt/ dem der rmische krōne tregt,/ ob in iuwer dienst erwegt.’/ ‘Vrouwe’, sprach dō Heimrīs,/ | |
tische saz/ und mit dem hhisten vürsten az/ under rmischer krōne./ zwei hundert marc ze lōne/ gap der marcrāve dem wirte:/ | |
selbe überriten!/ ich sol iuch billīchen biten/ daz ir rmischer krōne ir rīche wert,/ dar umbe ich vreude hān verzert./ //[I]uwerr | |
an dem hāt er missetān,/ und ze vorderst an der krōnen./ wie sol ich im des lōnen?/ verkius ichz, man sol | |
im jāmer wirt bekant./ der ze Samarcōne/ in Persīā die krōne/ vor den edelen vürsten truoc,/ mīn hant iedoch den selben | |
ūz vümf künicrīchen./ ich enmac im niht gelīchen/ niemen under krōne,/ der baz nāch wībe lōne/ runge denne der Arāboys./ der | |
bruoder Turkant:/ Turkānīe was ir lant./ der newedern half sīn krōne,/ ine gębe im daz ze lōne/ als ich Vīvīanzen ligen | |
des lant hiez Falturmīź/ und der künec Galafrź,/ der truoc krōne ze Chānach:/ der minnen vlust an im geschach./ und der | |
wolde tuon./ īn gienc des rīchesten mannes sun,/ des houbet krōne bī der zīt/ truoc: daz was gar āne strīt./ //Mitten | |
durh minne nam/ und in vürbaz gap durh minne,/ aller krōne gewinne/ und al Secundillen rīche,/ diene möhten sicherlīche/ mit des | |
nanten im vil rehte/ niun rīche dā sīn vater truoc/ krōne, und sageten im genuoc/ daz al die hhsten Sarrazīn/ ze | |
norden, sūden, ōsten, wester;/ und daz zwuo sīner swester/ trügen krōne und węren alsō gevar/ daz si den prīs an schne | |
gedāhten,/ daz si in ze gebe brāhten/ dem der rmischer krōne pflac./ sölh clārheit an dem kinde lac:/ man muos im | |
gehnet sint/ des kreftigen Terramźrs kint,/ der zehene gewalteclīchen/ tragent krōne in wīten rīchen,/ die hōhe künege habent ze man./ diss | |
bant/ sach ich an im ungerne./ mīn houbet ze Todjerne/ krōne truoc von erbeschaft./ dō het in manegen landen kraft/ der | |
Cler/ (er vüert noch hiute grōziu her),/ der gap mir krōne da ze Arābī:/ ich enweiz wer nū dā vrouwe sī./ | |
was doch des rīchsten mannes kint,/ der bī den zīten krōne truoc./ die rede lāt sīn. hie saz genuoc/ vürsten die | |
geprüeven kan/ daz er kein untāt ie begienc,/ sīt ich krōne von im enpfienc./ Tybalt von Arābī/ ist vor aller untęte | |
wol dem wart/ sīner her komenden vart.’/ //[L]oys, der rmische krōne truoc,/ hete vürsten dar genuoc/ mit grōzer rīterschaft gesant:/ die | |
krīe hōrtes sunder?/ kumt Lōys dar under,/ des houbet rmisch krōne tregt?/ dar umbe wirt al mīn maht erwegt./ dū gihes, | |
künec. ir hrt michz lange klagen,/ mīn houbt solde rmisch krōne tragen,/ dar umbe mīn veter Bāligān/ verlōs manegen edelen man./ | |
umbe mīn veter Bāligān/ verlōs manegen edelen man./ ūf rmisch krōne sprich ich sus:/ der edele Pompźjus,/ von des gesleht ich | |
(ich enhān die vorderunge niht verlorn),/ der wart von rmischer krōne vertriben./ zunreht ist manec künic beliben/ dā sīt ūf mīnem | |
daz diu dem tōde wurde gegeben./ sus wold er rmische krōne/ vor sīnen goten schōne/ und vor al der heidenschaft tragen./ | |
sunder ist benant/ vil künege diez niht versmāhent/ daz si krōne von iu enpfāhent./ gein den getouften werden/ sult ir unseren | |
die mahtū gerne bī dir hān./ ez stźt wol dīner krōne,/ ob dū nāch der gote lōne/ und nāch dīn selbes | |
Hippipotiticūn/ unz an Agremuntīn/ sitzent, die müezen sīn/ diensthaft dīner krōne./ nāch der gote lōne/ solt dū hiute arbeiten,/ und die | |
arbeiten,/ und die sibenten schar leiten./ von Janfūse Gorsant/ sīne krōne hāt von dīner hant,/ und von Nouriente Rubbūāl:/ der selbe | |
vater ie ungerne vlōch,/ Chanabźus, der dich zōch./ du treist krōne von mīnem vanen,/ des lźhens muoz ich dich hiute manen./ | |
von Ormaleriez Puttegān/ dar kom, der wol geborne:/ der truoc krōne von dem horne/ daz er blāsen solde,/ so wāpen tragen | |
wītiu lant dar umbe lihe/ und ir houbten dar umbe krōnen gihe,/ die dienen hiute ir lźhen,/ daz si die getouften | |
rīche sprach/ ze eime künege, dem er jach/ daz er krōne dā von trüege/ daz er würfe und slüege/ tūsent rotumbes | |
wāren dem jungen/ dienestlīch gar betwungen./ dar zuo sīn houbet krōne/ vor manegem vürsten schōne/ von arde in Ganfassāshe truoc:/ des | |
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