Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krône F. (644 Belege) Lexer BMZ Findeb.
namen krone. Stephanuſ iſt ein krieſchez wort vnde iſt geantfriſtet corona, wan er gekronet wart mit der krone alleſ rehteſ, alſ | |
vnde iſt geantfriſtet corona, wan er gekronet wart mit der krone alleſ rehteſ, alſ man hivte von im ſinget: Poſuiſti, domine, | |
Daz kvt: ‘Herre, dv haſt vf ſin h#;vobet geſetzet eine krone eineſ edelen ſtaineſ.’ Der edel ſtain iſt der heilige Kriſt. | |
ſtain iſt der heilige Kriſt. Er iſt #;voch div g#;ovte krone aller heiligen. Der vil g#;ovte $.s$. Stephan wart e[r]welt von | |
lôn, uon ubileme werche ubil #;owcher, uon ſchantlicher rîterſchefte ſchantlichiv corona. Div %<#;ovre der ſuntin, alſo $.s$. Pauluſ ſprichet, iſt der | |
wech chêrint.’ Die unſaligin $t chrontin ir herrn mit durninir chroni. Wir chrônin unſirn got mit unſ ſelbin, ôb wir edele | |
er do? Da lêite er ab ſinime h#;vobte ſine kunicliche chroni, lêite uon im ſine phêlline wat, wâte ſich mit harineme | |
virgaz, daz er kunic waſ, do er uon ime ſine chroni unde andir kuniclich gewâte wârf unde ſich mit harinim gewate | |
uertribenne $t unde deſ tieuelſ gewalte anzeſigenne unde die ewigen chrone zenphahenne, unde ſprach z#;vo in alſo: Ecce ego mitto uoſ | |
unſeren uinden unde enphahen dar z#;vo in ener werlt die chrone der ewigen genade. Er ſprac #;voch z#;vo in: Cauete autem | |
so wir reine werden und schone,/ der ziere und der chrone./ der geist, der den sundære leret,/ daz er sich wol | |
beliben stæt––,/ sam er nie missetæte,/ und erwirbet des himels chrone. $[*3-5*di himelkrone$]/ diu gnade was Salomone/ vor verborgen in gotes | |
gelich./ /In kurzen ziten daz geschiht,/ daz man wol eine krone/ schone uf sinem houpte siht;/ so vert der fürste schone./ | |
dinem lone!/ du bist aller tugende vol./ frouwe, mines herzen krone,/ soz geschiht, so tuost du wol."/ /Da wir sament in | |
$s iu behagen!/ si sol von rehter arte der eren krone tragen./ /Swa si get zuo der linden/ mit wolgemuoten kinden,/ | |
richen/ /Einen künec, dem zaeme wol/ nach im des riches krone!/ owe daz er niht leben sol,/ dem si stuont also | |
maze./ /Wer sach bi manegen ziten ie/ so werdes fürsten krone,/ als er in Beheimlande empfie,/ dem si stüend also schone?/ | |
nie zerbrach,/ derst alles wandels laere./ /Er solde des riches krone tragen,/ der vater mit den kinden./ ich kunde nie bi | |
lone:/ nach siner wirde müeze er tragen/ im himelrich die krone!/ /Uz Sahsenlant herzoge Albreht,/ der was der fürsten lere,/ er | |
ich waere e iemer ane guot, e$’ch schiede von der krone./ dem künege dem sprich ich wol; in weiz, wenn er | |
uswendig oder inwendig. Búge din hofertig gem#;eute under sine dúrnin krone und volge dinem gekrúzigotten Gotte mit underworfenem gem#;eute in wore | |
truoc gewalteclîche/ in ir herzen künicrîche/ den cepter und die crône:/ daz si doch alsô schône/ und alsô tougenlîchen hal,/ daz | |
begât,/ daz ist vor allem lône,/ deist aller triuwe ein crône./ mit der selben crône was/ gecrœnet dô, als ich ez | |
allem lône,/ deist aller triuwe ein crône./ mit der selben crône was/ gecrœnet dô, als ich ez las,/ der marschalc und | |
dem kinde/ und condewierte ez schône/ under armen vür die crône./ ouch kunde er selbe schône gân./ dar zuo was ime | |
des mînen niht dervor:/ //Curnwal daz sî dîn urbor,/ mîn crône sî dîn zinsærîn./ wiltû zer werlde gewerdet sîn,/ sô schaffe | |
’dû sprichest, als der höfsche sol:/ diu wort gezement der crône wol./ dîn zunge, dîn herze und dîn hant/ die gebieten | |
obene/ geslozzen wol ze lobene;/ oben ûf dem slôze ein crône,/ diu was vil harte schône/ mit gesmîde gezieret,/ mit gimmen | |
her zAlmânje;/ hie dienter alsô schône/ dem zepter unde der crône,/ daz rœmesch rîche nie gewan/ under sînem vanen einen man,/ | |
her uon rechte solde tůn./ her sazte im % |
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obenân wol/ erbûwen harte schône./ siu ist aller veste ein krône/ und liuhtet als diu sunne./ da ist ûf ein guot | |
einer treit,/ der mich gruoʒte schône,/ einen lewen mit einer crône,/ von golde erhaben harte wol./ der schilt ist als ich | |
tac./ dô wart Lanzelet_du_Lac/ enpfangen harte schône,/ mit sölher êren krône,/ dês einen swachen man bevilte./ maneger mit vreuden spilte,/ dens | |
tuon von rehte,/ si satzten ûf vil schône/ Lanzelete die krône/ nâch küniclîcher gwonheit./ si swuoren im des einen eit,/ dazs | |
unz er befunde,/ ob im die von Dôdône/ jæhen der krône/ von Iwaretes lande./ dem edelen wîgande/ fuocte sich sîn dinc | |
vlêhen noch durch drô/ enwolten von Dôdône/ die fürsten die krône/ niemanne geben ze rehte/ wan dem guoten knehte,/ der iuch | |
gebôt der milte Lanzelete./ //Nu enpfienc ze Dôdône/ Lanzelet die krône/ nâch küniclîchem site./ ich wæne ouch Iblis niht vermite/ siu | |
beginnen,/ unt mach ich den uberwinden,/ daz ich dem die chrôni abe ziehe/ unt ûz dem velde tûn geflîhen,/ sô muget | |
ensat./ Alexander faht ime den sige ane,/ er fûrte die corône mit im dane./ unt als er dô wider haim gesan,/ | |
chom,/ er giench fur sînen fater stên/ unt nam die corône, die er mit samt ime dâ hete,/ sînem fater ers | |
phelel noch von gimme/ nie neheinen mohte gewinnen;/ unt eine chorône diu was al rôt golt;/ alsus macheten si in den | |
ſpileman. Do frumet er alſo ſchone. uon golde $t eine crone. da was ein apgot ane gegraben. moyſes ſolte ſi tragen. | |
den tiſk ſin. er bot ime uil ſhone. di guldinen chron%;;e. do er daz apgot geſach. di chrone er alle zebrach. | |
ſhone. di guldinen chron%;;e. do er daz apgot geſach. di chrone er alle zebrach. do ſprach der chunic hêr. wartet diſſes | |
bewise/ Von ierm hochen prise./ __Ir hobet wunneklich gestalt,/ Ain krone fúr alle bild gezalt,/ So wunneklich, so lobelich/ Das im | |
und sin tůn/ Was úber aller wishaite rům/ Und ain krone úber alles leben/ Ze ainem spiegel úns gegeben./ Was man | |
kúneg sin,/ Und sacztent im uf schone/ Vil erlich ain krone/ Und knúwetont fúr es wirdeklich/ Nach kúneges eren alle gelich,/ | |
gůtes hat,/ #;vAn allen bresten schone./ Er was der sch#;eoni krone,/ Noch sch#;eoner denne sin můter vil,/ Die man so sch#;eone | |
Des man dich iemer loben sol./ Dir zimet des riches crone wol/ Und alles lob inewekait/ Mit aller grossen wirdekait./ Dar | |
was kreftic, wît und breit,/ und daz ander künige ir krône/ durh manneschaft ze lône/ //Von sîner hende enpfiengen,/ die dienst | |
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