Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

arzenîe stF. (307 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 256, 23 dâ ist vergift inn. aber des visches gall ist ain erznei wider die vergift. diu merswein leident vil angst und nôt,
BdN 269, 33 trachen zung und sein gall gekocht in wein sint ain erznei den, die anvehtung habent von den pœsen gaisten, wenn man
BdN 273, 11 ob allen slangen. der slangen lebern behelt man zuo ainer erznei den, die geslagen werdent oder gehekt von den slangen, und
BdN 275, 27 sô vellt der mensch und stirbt. aber ez ist ain erznei dâ wider. wenn der mensch vergift ist an dem fuoz,
BdN 275, 33 daz vergift tail absneiden und muoz ez hailn mit zimleicher erznei. wer sicherleich an der stat well gên, dâ die slangen
BdN 276, 22 sunnen aufganch und ist guot zuo vil dingen und zuo erznei, sam Aristotiles spricht. die slangen vâhent die ärzt und die
BdN 280, 28 der sternslangen vergift ist tœtleich, sam Plinius spricht, aber ain erznei ist dâ wider, daz man zemült schorpenflaisch und salbet die
BdN 282, 18 wer der scorpen aschen in wein trink, daz sei ain erznei dâ wider. man spricht auch, daz etleich scorpen zwuo spitz
BdN 283, 31 stirbt, man helf im dann mit driaker oder mit anderr erznei. der tierl ist vil in Lamparten und überal in Italia,
BdN 284, 19 gar übel wær und sô gar vergiftig, daz man kain erznei dâ wider fünd, alsô schedleich was si den läuten. aber
BdN 285, 5 auzsetzligen siechtum und ist dik dâ wider gar ain kreftigeu erznei. //VON DER VIPPERN. /Vippera haizt ain vipper. daz ist ain
BdN 285, 28 und sied die haut in wein, der wein sei ain erznei dem augswern und dem zantswern. aber ir vaizten benimt den
BdN 293, 19 ir pitterkait, und dar umb mischt man ez zuo vil erznei, wan ez tregt mit seiner süezen die vergift in die
BdN 305, 8 wirt auz gewermtem staub und auz fauler fäuhten. diu pest erznei für die flœch ist, der seinen leip all âbent mit
BdN 305, 19 puoch spricht von den dingen. Aristotiles spricht, daz diu pest erznei wider diu würmel sei, der seinen leip dick wasch mit
BdN 308, 27 auz im in seiner art. daz ist guot zuo mangerlai erznei. Dâ pei verstê die läut, die versuocht habent daz salz
BdN 312, 9 erhitzet hât. des paumes plüet oder sein pleter sint zuo erznei gar guot, wan wer sein saft trinket oder ir wazzer,
BdN 315, 22 ze ezzen, und etleich sint pitter, die sint guot zuo erznei. iedoch werdent die pittern süez, wenn man si dar nâch
BdN 327, 17 rauch. diu behelt man ain jâr in grôzer kraft zuo erznei. Platearius spricht, wer wein seudet mit den pletern und trinket
BdN 328, 9 ist vergiftig und tœtt diu tier, aber ez ist ain erznei etleicher töbichait, die die läut anvehtent. //VON DEM HAUSPAUM. /Laurex
BdN 328, 30 des paums pleter und sein früht guot sein zuo vil erznei, und habent die kraft, daz si der frawen rôt flüzz
BdN 335, 28 gekocht ist mit warmen dingen, sô ist ez ain warm erznei, und mit kalten dingen ain kalteu erznei. ez hât auch
BdN 335, 29 ez ain warm erznei, und mit kalten dingen ain kalteu erznei. ez hât auch die art, daz ez die peizenden scherpf
BdN 335, 34 öl wol geläutert scherpft minner und peizt denn kain ander erznei, wan tuot man ez in ain aug, ez berüert niht
BdN 339, 32 harz, der smeckt gar wol und ist nütz zuo vil erznei; aber der ist der pest, den man in dem maien
BdN 344, 17 grâd. diu rôs paideu dürr und grüen ist guot zuo erznei. man schol die rôsen prechen, wenn si sich zemâl habent
BdN 348, 8 ze latein lactis. des paums rind ist sunderleichen guot zuo erzneien und sein sâm und seineu pleter saubernt den leib von
BdN 355, 15 ist ez dem magen süez, dar umb haizt ez in erznei epiglostomachon, daz spricht: dem magen süez. man schol ez geben
BdN 363, 14 stark und dar umb muoz man ez zwivalden in den erzneien, dâ cinamomum ainvalt guot ist. diu gert der stauden wirt
BdN 364, 4 wechset. des paums pleter und sein früht sint guot zuo erznei und sint sein früht klain gestalt sam die kranwitper. wer
BdN 364, 12 anvang des siehtums; wert er lang, sô muoz man grœzer erznei dar zuo tuon; iedoch daz ist diu pest erznei. des
BdN 364, 13 grœzer erznei dar zuo tuon; iedoch daz ist diu pest erznei. des paums pleter sint guot für die harmwinden, wenn man
BdN 364, 30 und gar ebenmæziger nâtûr und sein mark ist guot zuo erznei. wenn man ez entlæzt in gar warmem wazzer und tuot
BdN 365, 9 von dem adel seins smackes. er ist auch ain guot erznei wider des magen siehtum, der von kalter sach kümt, und
BdN 365, 21 sein apfel auch coloquintida. des paums mark ist guot zuo erznei und sein apfel, und in seinen öpfeln sint sâmen, die
BdN 365, 22 in seinen öpfeln sint sâmen, die sint auch guot zuo erznei und die habent ain kraft ze entsliezen und ze verzern
BdN 365, 32 der stauden wurz, rinden, plüet und pleter sint guot zuo erznei. wenn man sein rinden ab zeuht, sô legt man si
BdN 368, 13 zuo seiner nasen. wer des leibs auzlauf gewinn von scharpfer erznei, dem sint si gar guot. si sint auch guot zuo
BdN 368, 23 wonent, die Perse haizent, und des wurzel nimt man in erznei. man mag si behalten fünf jâr und die wurzel haiz
BdN 369, 3 und zuo dem niersmerzen und zuo vil andern dingen in erznei. //VON DEM ARABISCHEN ZAHER. /Gummi_arabicum haizt ain arabischer zaher. der
BdN 370, 20 behendicleicher ân peizen und nagen. der zaher ist guot zuo erznei und dar umb tuot man in zuo grôzen starken erzneien.
BdN 370, 21 erznei und dar umb tuot man in zuo grôzen starken erzneien. er wert der fäulen sô vast, daz er ainen tôten
BdN 371, 15 des paums rinde gesoten mit honig ist gar ain guoteu erznei für den rôten auzfluz des leibs, wan daz hât ain
BdN 381, 6 fürht, daz der komen well, und ist gar ain guot erznei dem, der die sprâch verlorn hât. wer ôrwürm in den
BdN 382, 16 Platearius spricht, und sein wurzl und seineu pleter sint in erznei guot und hât ain wênich praiter pleter wan der petersil
BdN 386, 24 und trucken, sam Platearius spricht, und seineu pleter sint zuo erznei guot. ez sei daz kraut grüen oder dürr, sô hât
BdN 391, 20 ist haiz und trucken und sein wurzel ist guot zuo erznei. die wurzel schol man spalten in vier stück, sô der
BdN 393, 10 die in des krauts frühten sint, die sint guot zuo erznei, wenn man si geseudet, niht rôch. si sint guot für
BdN 400, 33 saf und sein pleter und sein wurzeln sint guot zuo erznei, und daz samnet man allez in dem lenzen. diu rind
BdN 404, 29 ain kaltez kraut und ist sein sâm guot in vil erznei und hât die kraft, daz er küelt. wer seineu pleter

Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 >>
Seite drucken